Tenryūji

Tenryūji
Ahornblätter im Vordergrund eines Gebäudes des Tenryū-ji
Herbstliche Ahornblätter und Bambus im Garten von Tenryū-ji

Tenryū-ji (jap. 天龍寺) ist ein buddhistischer Tempel im Nordwesten der japanischen Stadt Kyōto in deren Stadtbezirk Ukyō.

Er wurde im Jahr 1339 auf dem alten Wohnsitz des Kameyama-tennō unter Anleitung von Musō Soseki und mit der Unterstützung des Shōguns Ashikaga Takauji errichtet, um den Geist des verstorbenen Go-Daigo-tennō zu besänftigen. Der Tenryū-ji gilt als der erste der Fünf Großen Zen-Tempel der Rinzai-shū in Kyōto und war im japanischen Mittelalter einer der Gozan.

Hinter der Haupthalle (hojo) liegt der Sogenchi-Garten, der im 14. Jahrhundert vom Meister der Gartenkunst Muso Kokushi im Stil des chisenkaiyu-shiki (etwa: spazieren gehen) angelegt wurde und ist bis heute nahezu genau wie in den ersten Tagen erhalten geblieben.

1994 wurde der Tenryū-ji zusammen mit anderen antiken Gebäuden in Kyōto von der UNESCO zum Weltkulturerbe Historisches Kyōto (Kyōto, Uji und Ōtsu) ernannt.

Weblinks

35.01599135.673797Koordinaten: 35° 0′ 58″ N, 135° 40′ 26″ O


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