- Terrassenfeldbau
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Eine Terrasse (aus frz. terrasse) ist eine Abstufung im Gelände. Sie wird für den Terrassenfeldbau (Terrassenkultur) angelegt.
Beim Weinbau sind häufig künstliche Terrassen auf geeigneten, sonnenbeschienenen Hängen angelegt. Erstens gewinnt man eine weniger stark geneigte Fläche für den Weingarten, zweitens lässt sich die Bodenerosion durch abfließendes Regenwasser vermindern. Terrassiert wurden vielfach Steilhänge, die sich ansonsten nicht bewirtschaften lassen. Bekannte Terrassen gibt es in der Wachau (Niederösterreich, aus dem Hochmittelalter), aber auch in vielen anderen Lössgebieten.
In Ostasien wird vielfach Reis auf bewässerten Terrassen gebaut. Terrassenförmige Wasserspeichersysteme sind aus den frühesten städtischen Kulturen bekannt.
Allgemeiner gibt es Terrassen in bergigem Gebiet, wenn man dort Landwirtschaft betreiben will oder muss. Meist wurden in mühsamer Handarbeit Mauern aufgeschichtet. Besonders schöne Beispiele für Terrassenkulturen finden sich im Jemen, in Nepal, auf der iberischen Halbinsel (Andalusien) und in den Anden, beispielsweise die Inka-Terrassen, und die Reisterrassen in den philippinischen Kordilleren sind UNESCO-Weltkulturerbe.
Heute verfallen viele Terrassen, da der arbeitsintensive Anbau zu aufwändig und somit nicht mehr konkurrenzfähig ist. Die philippinischen Reisterrassen wurden 2001 in die Rote Liste des gefährdeten Welterbes eingetragen.
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