- Test-Harnisch
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In der Qualitätssicherung von Software bezeichnet ein Test-Harnisch eine Sammlung von Software und Testdaten, die zum systematischen automatisierten Testen eines Programms unter verschiedenen Umgebungsbedingungen verwendet wird. Dabei werden sowohl das Verhalten als auch die Ausgabe der Software überwacht und ausgewertet.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Ein Test-Harnisch besteht aus zwei Hauptbestandteilen: der Testausführungs-Engine, welche für die Abarbeitung der Testlogik verantwortlich ist, und das Testdaten-Repository, welches die Testskripte, Testprogramme und sonstige Testressourcen beinhaltet. In der Regel sind die erstellten Testskripte sehr stark auf die jeweils zu testende Umgebung angepasst, und daher nicht oder nur eingeschränkt in anderen Bereichen wiederverwendbar.
Die Erstellung eines Test-Harnisch dient der Testautomatisierung, da hiermit alle (oder zumindest die meisten) Programmfunktionen ohne Benutzerinteraktion ausgeführt werden können. Die Ergebnisse werden ausgegeben und zur Ermittlung des Testergebnisses mit Vorgabewerten verglichen. Ein Test-Harnisch wird häufig unter Verwendung eines Testautomatisierungs-Frameworks - wie z.B. STAF (Software Testing Automation Framework) - erstellt. Solche Frameworks bieten zum Beispiel die Möglichkeit, Tests parallel auf verschiedenen Systemen auszuführen, oder die Testumgebung bei Bedarf selbstständig einzurichten, indem vordefinierte Aktionen ausgeführt werden (z.B. Kopieren von Tests auf alle Rechner in der Testumgebung).
Ziele
- Automatisierung des Testablaufs
- Ausführung von Testsuites und Testfällen
- Generierung von Testberichten
Vorteile
- Erhöhte Produktivität durch geringeren Bedarf an Mannstunden pro Testzyklus
- Vereinfachung regelmäßiger Ausführung von Regressionstests
- Verbesserte Qualität von Softwarekomponenten und Anwendungen
Weblinks
Quellen
Kategorien:- Testen (Software)
- Prüftechnik
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