- The Frisco Kid
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Filmdaten Deutscher Titel: Ein Rabbi im Wilden Westen Originaltitel: The Frisco Kid Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1979 Länge: 119 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Robert Aldrich Drehbuch: Michael Elias, Frank Shaw Produktion: Hawk Koch, Mace Neufeld Musik: Frank De Vol Kamera: Robert B. Hauser Schnitt: Jack Horger, Irving Rosenblum, Maury Winetrobe Besetzung - Gene Wilder: Avram Belinski
- Harrison Ford: Tommy Lillard
- Ramon Bieri: Mr. Jones
- Val Bisoglio: Chief Gray Cloud
- George DiCenzo: Darryl Diggs
- Leo Fuchs: Oberrabbiner
- Penny Peyser: Rosalie Bender
- Vincent Schiavelli: Bruder Bruno
Ein Rabbi im Wilden Westen (The Frisco Kid) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Robert Aldrich aus dem Jahr 1979.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der polnische Rabbiner Avram Belinski wird in die Vereinigten Staaten entsandt, wo er der erste Rabbi der jüdischen Gemeinde von San Francisco werden soll. Kurz nach der Ankunft im Hafen von Philadelphia wird er bestohlen.
Belinski gerät an den Bankräuber Tommy Lillard, dem er zufällig bei einem Überfall hilft. Die Männer fliehen gemeinsam vor der Justiz. Sie werden von Indianern gefangengenommen, die Belinski sein Exemplar der Thora wegnehmen. Der Rabbiner ist bereit, Folter durchzustehen, um das Buch zurückzubekommen. Seine Haltung beeindruckt den Häuptling, der schließlich Belinski und Lillard laufen lässt.
Belinski überweist die Hälfte des Geldes vom Banküberfall an die Bank zurück. Die Männer trennen sich. Lillard vergnügt sich in einem Saloon, der Rabbi bleibt draußen. Schließlich geht er doch rein und bemerkt die Männer, die ihn in Philadelphia beraubt haben. Er fordert sein Geld wieder und wird verprügelt. Lillard taucht auf, zielt mit seinem Revolver auf die Männer und zwingt sie, das Geld zurückzugeben.
Belinski und Lillard reiten gemeinsam nach San Francisco. Dort sagt Belinski, Lillard sei sein bester Freund. Die Männer werden angegriffen, Belinski erschiesst in Notwehr einen der Angreifer. Er hat daraufhin Zweifel, ob er noch ein Rabbiner sein könne. Sein Freund überzeugt ihn, dass er ein guter Mensch sei und des Postens würdig sei.
Die Abordnung der in San Francisco lebenden Juden kommt. Sie halten zuerst Lillard für den angekündigten Gottesmann. Belinski legt die unterwegs getragene Bekleidung eines Cowboys ab, zieht die traditionellen jüdischen Kleider an und stellt sich der Herausforderung.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times, die Grundidee des Films sei gut. Der Film versuche jedoch, unterschiedliche Tonarten zu verwenden und wirke dadurch „inkonsistent“. Die besten Filme von Robert Aldrich – wie Das dreckige Dutzend – würden eine spezifische, „zynische“ Tonart verwenden; dieser Film sei im Grunde „sanfter“. [1]
Hintergrund
Der Film wurde in Arizona, in Colorado und in Kalifornien gedreht. [2] Er spielte in den Kinos der USA ca. 9,3 Millionen US-Dollar ein. [3]
Frank De Vol, der Komponist der Filmmusik, ist zudem in einer kleinen Rolle als Klavierspieler zu sehen.
Quellen
Weblinks
- Ein Rabbi im Wilden Westen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Ein Rabbi im Wilden Westen auf Rotten Tomatoes (englisch)
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