- The Grudge – Der Fluch
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Filmdaten Deutscher Titel: The Grudge – Der Fluch Originaltitel: The Grudge Produktionsland: USA
Japan
DeutschlandErscheinungsjahr: 2004 Länge: Kinofassung: ca. 88 Minuten
Director's Cut: ca. 94 MinutenOriginalsprache: Englisch, Japanisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Takashi Shimizu Drehbuch: Stephen Susco Produktion: Sam Raimi
Robert G. Tapert
Roy Lee
Doug Davison
Takashige IchiseMusik: Christopher Young Kamera: Lukas Ettlin
Hideo YamamotoSchnitt: Jeff Betancourt Besetzung - Sarah Michelle Gellar: Karen
- Jason Behr: Doug
- William Mapother: Matthew Williams
- Clea DuVall: Jennifer Williams
- KaDee Strickland: Susan Williams
- Grace Zabriskie: Emma Williams
- Ted Raimi: Alex
- Bill Pullman: Peter Kirk
The Grudge (zu deutsch: Der Groll) (deutscher Untertitel: Der Fluch) ist eine Neuverfilmung des japanischen Horrorfilms/Thrillers Juon: The Curse von Takashi Shimizu aus dem Jahre 2004. Er gehört der Ju-on-Reihe an. Shimizu führte auch bei der Neuverfilmung die Regie, allerdings wurde das Drehbuch von Stephen Susco speziell für den westlichen Markt angepasst.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Zum Zwecke der Verständlichkeit wird die Handlung nicht in der Reihenfolge der Erzählung, sondern chronologisch wiedergegeben.
Kayako Saeki (Takako Fuji) ist unglücklich verheiratet mit ihrem Mann Takao (Takashi Matsuyama). Sie entwickelt eine Besessenheit für einen Collegeprofessor namens Peter Kirk (Bill Pullman), welcher in Tokio an einer Universität arbeitet. Peter ist, im Gegensatz zu Kayako, glücklich verheiratet, aber sie verfolgt ihn trotz allem, schreibt ihm Liebesbriefe und führt ein Tagebuch, in dem sie ihre Liebe zu ihm protokolliert. Eines Tages entdeckt ihr Mann das Tagebuch, und tötet Kayako, seinen Sohn Toshio und dessen Katze in seiner Wut. Durch diesen brutalen Vorgang entsteht in dem Haus ein Fluch, der Kayako, Toshio und die Katze zu einem untoten Dasein verdammt, in welchem sie jeden töten, der das Haus betritt, in dem sie gestorben sind. Danach nimmt er sich selbst das Leben. Peter möchte herausfinden, wer ihm andauernd Liebesbriefe schreibt, und betritt als erster das Haus nach dem Mord. Er entdeckt das Tagebuch, findet die Leiche von Kayako und ihrem Mann, und flüchtet daraufhin in Panik aus dem Haus. Am nächsten Tag begeht er vor den Augen seiner Frau Selbstmord, indem er sich von dem Balkon der gemeinsamen Wohnung stürzt.
3 Jahre später zieht die amerikanische Familie Williams in das Haus ein, nichtsahnend von den Vorfällen und dem Fluch, der auf dem Haus lastet. Emma, die Großmutter der Familie, ist pflegebedürftig, und deshalb wird ein Pflegeinstitut zur Unterstützung hinzugezogen. Durch den Fluch wird bis auf Emma die gesamte Familie getötet, und auch die Pflegekraft Yoko (Yoko Maki) wird vom Fluch heimgesucht.
Da Yoko am nächsten Tag nicht zur Arbeit erscheint, bekommt die Austauschstudentin Karen (Sarah Michelle Gellar) von dem Chef des Institutes, Alex (Ted Raimi) den Auftrag, sich um Emma Williams zu kümmern. Im Haus begegnet sie dem Geist von Toshio, welcher anscheinend von Emma in einem Wandschrank eingesperrt wurde. Als sie sich um Emma kümmern will, offenbart sich Karen der Geist von Kayako. Diese tötet Emma und lässt Karen im Schock zurück. Alex sieht am Abend dann nach dem rechten, findet im Haus Karen und die tote Emma vor und ruft daraufhin die Polizei mit dem Detective Nakagawa (Ryu Ishibashi), welcher auf dem Dachboden die Leichen von Emmas Sohn und dessen Frau finden.
Nachdem sich Karen im Krankenhaus von ihrem Schock erholt hat, versucht sie herauszufinden, was in dem Haus passiert ist. Sie findet heraus, dass in dem Haus das Drama um die Familie Saeki stattgefunden hat und dass sich am nächsten Tag Peter Kirk das Leben nahm. Daraufhin versucht Karen bei Peters Witwe die Hintergründe herauszubekommen, und bemerkt, dass auf jedem Foto, auf dem Peter und seine Frau abgebildet sind, Kayako im Hintergrund zu sehen ist. Allmählich begreift sie, was passiert ist.
Nakagawa wird sich über den Fluch in dem Haus und seiner Situation klar, da auch er dem Fluch zum Opfer fallen wird. Er beschließt, das Haus abzubrennen, wird dann aber von dem Geist von Takao ertränkt.
Als Karen wieder zuhause eintrifft, stellt sie fest, dass ihr Freund Doug (Jason Behr) sie in dem Haus suchen will. Panisch vor Angst rennt Karen zu dem Haus, um zu verhindern, dass er dem Fluch zum Opfer fällt, doch sie kommt zu spät. Im Haus offenbart sich ihr dann die ganze Geschichte der Tragödie und Kayako tötet Doug. Daraufhin setzt Karen das Haus mit den Benzinkanistern von Nakagawa in Brand. Doch das Haus wird gerettet und der Film endet damit, dass Karen im Leichenschauhaus bei der Besichtigung der Leiche von Doug dem Geist von Kayako gegenübersteht.
Trivia
Im Original der ersten Einstellung trägt die Protagonistin ein T-Shirt mit der Aufschrift "Deutscher Supermarkt REWE Damit sie gut einkaufen".
Hintergründe
Da der Film Ring, eine Neuverfilmung des japanischen Horrorfilms Ringu, ein Erfolg an den Kinokassen war, besannen sich viele Filmstudios darauf, japanische Horrorfilme (sogenannter J-Horror) für den westlichen Markt neu zu adaptieren, unter anderem Dark Water, St. John’s Wort und eben auch Ju-on: The Grudge. Der Film spielte in den USA 110 Mio. US-Dollar ein und war trotz schlechter Kritiken in den USA ein Kassenschlager.
Neuverfilmungen/Fortsetzungen
Neunzehn Tage nach dem Filmstart wurde bereits die Fortsetzung angekündigt. Der Film kam am 9. November 2006 in die Kinos. Sarah Michelle Gellar spielt eine Nebenrolle, während Takashi Shimizu erneut Regie führt. Die Handlung wird Karens Schwester, gespielt von Amber Tamblyn, einführen, die die Hauptrolle im Film hat. Der Film trägt den Titel Der Fluch – The Grudge 2.
Mittlerweile wurde auch ein dritter Teil angekündigt, den Shimizu zumindest produzieren, aber eventuell auch wieder Regie führen will. Matthew Knight soll die Hauptrolle des Filmes spielen, der vermutlich nur auf DVD erscheinen wird.[1]
Die japanische Originalreihe umfasst bereits fünf Teile, von denen allerdings zwei praktisch schon Neuverfilmungen sind. The Grudge ist demnach die Neuverfilmung einer Neuverfilmung.
Kritiken
„Dem Regisseur, der auch das Original inszenierte, gelingt eine adäquate, aufwändigere und drastischere Neuinszenierung des Geisterstoffs, ohne indes neue Akzente zu setzen. Zwar wirken die amerikanischen Darsteller wie aufgesetzte Fremdkörper; dennoch ist der Film als routinierte Unterhaltung für Liebhaber interessant konstruierter Geistergeschichten nicht ohne Reiz.“
Auszeichnungen (Auswahl)
- Komponist Christopher Young wurde 2005 mit dem BMI Film Music Award ausgezeichnet.
- Der Film war in der Kategorie Bester Horrorfilm für den Saturn Award nominiert.
Einzelnachweise
- ↑ bereitsgesehen.de: THE GRUDGE 3 nur auf DVD, 22. Januar 2007, Zugriff am 27. Januar 2008
- ↑ Lexikon des Internationalen Films - The Grudge – Der Fluch
Weblinks
- offizielle Website (englisch)
- The Grudge – Filmrezension auf Wortgestöber.de: „Der reine Horror“
- The Grudge – Der Fluch in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Filmkritik von dvdheimat.de
- Besprechung der Filmmusik auf Filmmusikwelt
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