- The Invisible Woman
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Filmdaten Deutscher Titel: Die unsichtbare Frau Originaltitel: The Invisible Woman Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1940 Länge: 70 Minuten Originalsprache: Englisch Stab Regie: A. Edward Sutherland Drehbuch: Robert Lees,
Frederic I. Rinaldo,
Gertrude PurcellProduktion: Burt Kelly Musik: Frank Skinner Kamera: Elwood Bredell Schnitt: Frank Gross Besetzung - Virginia Bruce: Kitty Carroll
- John Barrymore: Professor Gibbs
- John Howard: Richard Russell
- Oskar Homolka: Blackie
- Charles Ruggles: George
- Edward Brophy: Bill
- Margaret Hamilton: Mrs. Jackson
- Charles Lane: Mr. Growley
- Maria Montez: Maria
Die unsichtbare Frau ist eine US-amerikanische Filmkomödie von A. Edward Sutherland, inszeniert im Jahr 1940, die das Horror- und Science-Fiction-Film-Genre parodiert. Das Drehbuch basiert auf einer Erzählung der beiden deutschstämmigen Autoren Curt Siodmak und Joe May. In Deutschland wurde der Film erstmals am 31. Juli 1986 im dritten Programm des WDR gezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Playboy Richard Russell hat seine Erbschaft durchgebracht und muss die Förderung des exzentrischen Wissenschaftlers Professor Gibbs einstellen. Der Professor experimentiert mit der Unsichtbarkeit und wähnt sich nahe am Durchbruch. Er sucht eine Testperson und gibt eine Anzeige auf. Das abenteuerlustige Model Kitty Carroll meldet sich daraufhin. Das Experiment verläuft erfolgreich, und der Professor informiert Russell, dass dieser bald sein Geld zurückbekommen würde, wenn die Maschine verkauft wird. Die unsichtbare Kitty will sich derweil an ihrem Chef rächen, der sie herabwürdigend behandelt, und verschwindet aus dem Labor. Da Russell die Testperson nicht finden kann, glaubt er, dass Gibbs verrückt geworden ist und geht wieder zurück in sein Haus am See.
Ein Gruppe von Gaunern will die Maschine stehlen, um ihren Boss Blackie unsichtbar zu machen, damit er aus seinem Versteck in Mexiko zurückkommen kann. Kitty, die sich gerächt hat, kehrt ins Labor zurück. Der Professor fährt sie zu Russell, in den sie sich verliebt. Währenddessen stehlen die Gauner die Maschine und bringen sie nach Mexiko. Am nächsten Tag ist Kitty noch immer unsichtbar, da sie am Abend vorher Alkohol getrunken hat. Sie, Russel und der Professor kehren ins Labor zurück und entdecken den Raub. Die Gauner, die in Mexiko herausgefunden haben, dass sie nicht nur die Maschine brauchen, sondern auch eine Geheimformel, kommen zurück und entführen die unterdessen sichtbare Kitty und Gibbs. Russell, mittlerweile auch in Kitty verliebt, folgt ihnen nach Mexiko.
Im Versteck der Gangster nutzt Kitty die Beobachtung, dass Alkohol sie wieder unsichtbar werden lässt. Sie trinkt reinen Alkohol und kann, unsichtbar geworden, die Gaunerbande gefangennehmen. Russell kommt an, Kitty lässt sich von ihm retten. Die beiden heiraten und bekommen ein Kind, welches nach Einreiben mit Reinigungsalkohol unsichtbar wird. „Erblich!“, wie Professor Gibbs bemerkt.
Kritiken
„Mischung aus Horror- und Screwball-Komödie, die die Filme um einen ‚Mad Scientist‘, einen verrückten Wissenschaftler, mit soliden Darstellerleistungen und einigen amüsanten Einfällen parodiert.“
– Lexikon des internationalen Films [1]
Auszeichnungen
- Nominierung in der Kategorie Beste Spezialeffekte für John P. Fulton und John D. Hall
Hintergrund
Die B-Produktion der Universal Pictures war mit einem Budget von 300.000 US-Dollar eine der teuersten des Jahres 1940.[2] Nach Der Unsichtbare (1933, Regie James Whale) und Der Unsichtbare kehrt zurück (1940, Regie Joe May) war dieser Film der dritte in der Reihe der Filme nach den Figuren von H. G. Wells.
In einer Nebenrolle als Frankie ist das Mitglied der Three Stooges, Shemp Howard, zu sehen. John Barrymore drehte nach diesem Film nur noch zwei weitere, bevor in im Mai 1942 an einer Leberzirrhose verstarb. Der gebürtige Österreicher Oskar Homolka ist in seiner siebenten US-Rolle zu sehen.
Set-Decorator des Films war der spätere zweifache Oscargewinner Russell A. Gausman. Für den Ton war der oscardekorierte Bernard B. Brown zuständig. Bis auf den letzten Teil der „Unsichtbarer“-Reihe (Auf Sherlock Holmes’ Spuren, 1951) war John P. Fulton bei allen anderen Filmen für die Spezialeffekte zuständig.
Weblinks
- Die unsichtbare Frau in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Die unsichtbare Frau im All Movie Guide (englisch)
- Filmbilder
Einzelnachweise
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