- The Lawnmower Man
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Filmdaten Deutscher Titel: Der Rasenmähermann Originaltitel: The Lawnmower Man Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1992 Länge: 141 Minuten Originalsprache: englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Brett Leonard Drehbuch: Brett Leonard, Gimel Everett Produktion: Gimel Everett Musik: Dan Wyman Kamera: Russell Carpenter Schnitt: Alan Baumgartner Besetzung - Jeff Fahey: Jobe Smith
- Pierce Brosnan: Dr. Lawrence Angelo
- Jenny Wright: Marnie BurkeSci-Fi Universe, June 1999
- Austin O'Brien: Peter Parkette
- Geoffrey Lewis: Terry McKeen
- Doug Hutchison: Security Tech
- Dean Norris: Der Direktor
Der Rasenmähermann ist ein US-amerikanischer Science-Fiction Film aus dem Jahre 1992. 1996 entstand eine Fortsetzung unter dem Titel Der Rasenmäher-Mann 2 – Beyond Cyberspace, jedoch ohne die Mitwirkung der Crew des ersten Teils.
Das ursprüngliche Drehbuch wurde von Brett Leonard und Gimel Everett unter dem Titel Cyber God verfasst. Der englische Titel des Films The Lawnmower Man bezieht sich auf die 1970 veröffentlichte Kurzgeschichte Der Rasenmähermann von Stephen King. Das produzierende Filmstudio New Line Cinema besaß seinerzeit die Filmrechte an Kings Kurzgeschichte und entschied, einige wenige Elemente in das Drehbuch einzuarbeiten. Frühe Fassungen des Films nannten King als Autor und im Titel (Stephen King's The Lawnmower Man), jedoch wich der Film so stark von der Originalgeschichte ab, dass King mehrfach auf die Entfernung seines Namens sowohl aus dem Titel als auch aus der Autorenliste klagte.[1]
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Wissenschaftler Dr. Angelo arbeitet für die Regierung an Experimenten zur Leistungssteigerung. Mittels Drogen und künstlicher Realität soll der perfekte Soldat geschaffen werden. Einem Versuchstier, einem Schimpansen, gelingt es, aus der Forschungseinrichtung zu entkommen. Auf der Flucht findet der Affe Zuflucht bei dem einfältigen Gärtner Jobe, der von allen nur der Rasenmähermann genannt wird. Der Affe wird von den Forschern aufgespürt und erschossen. Dr. Angelo ist frustriert und will seine Arbeit für die Regierung aufgeben und seine Experimente auf eigene Faust fortsetzen. Dr. Angelo bietet Jobe an, ihn zu unterrichten. Durch gehirnstimulierende Substanzen und virtuelle Realität gelingt es innerhalb kürzester Zeit, die geistigen Fähigkeiten Jobes zu steigern. Dr. Angelo kehrt zu seiner Forschungseinrichtung zurück, um das Experiment abzuschließen. Jobe besitzt inzwischen telekinetische und telepathische Fähigkeiten und lernt unglaublich schnell. Nun ist er es, der das Experiment unbedingt fortsetzen will. Auf eigene Faust injiziert er sich eine erhöhte Dosis seiner Drogen. Allerdings hat Dr. Angelos Vorgesetzter die Substanzen vertauscht: Jobe injiziert sich die Aggressionsdrogen, die für den Schimpansen vorgesehen waren. Aus Jobe wird der Rasenmähermann, der sich auf einen blutigen Rachefeldzug begibt. Zuletzt gelingt es ihm, sich von seiner körperlichen Hülle zu trennen und sich ins Internet einzuspeisen. Um seine Macht zu demonstrieren, lässt er alle Telefone der Welt läuten.
Kritik
„Computertechnik von morgen, Erzähltechnik von gestern. Was Hollywood nur an passenden Handlungskomponenten bereitstellt, Brett Leonhard setzt es uns vor, zerstückelt in handliche Bits. Vom sadistischen Priester über Comic-Elemente bis zum Allheilmittel des mad scientist, der großen Explosion, plündert er die Filmgeschichte. Sehenswert dagegen sind wenigstens die Sequenzen der Computeranimation, die einen Eindruck von der virtuellen Realität geben sollen.“
– Fischer Film Almanach 1993
„Moderne "Frankenstein"-Version, die durch Computer-Grafiken neue Seherlebnisse zu vermitteln versucht. Sie scheitert sowohl an der visuellen Unzulänglichkeit als auch an der naiven und uninspirierten Regie.“
Auszeichnungen
- Der Film wurde 1992 in den Kategorien Bester Science-fiction Film und Beste Special Effects für den Saturn Award nominiert, erhielt jedoch keine Auszeichnungen.
Sonstiges
- Der Director's Cut auf DVD ist 40 Minuten länger als die Kinofassung.
- Es gibt ein gleichnamiges Computerspiel von The Sales Curve und THQ für DOS, Game Boy, Sega Mega Drive, Mega-CD und SNES.
- Der Film hat sehr wenig mit der Kurzgeschichte zu tun, sodass Stephen King sogar gegen die Verwendung seines Namens klagte. Die Handlung in der Kurzgeschichte: Harold Parkette beauftragt einen professionellen Rasenmähermann, seinen verwahrlosten Garten zu retten. Der Rasenmähermann, so findet Harold zu seinem Entsetzen heraus, kriecht nackt hinter dem von selbst fahrenden Rasenmäher her und isst das frisch geschnittene Gras. Harold kommt auf die fatale Idee, die Polizei zu rufen. Diese Geschichte wurde auch als Comic vermarktet (Reihe Bizarre Adventures).
Weblinks
- Der Rasenmähermann in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Cory Doctorow: Sci-Fi Wars, ursprünglich in Sci-Fi Universe Magazin erschienen (Juni 1999)
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