- The Mamas and Papas
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The Mamas and the Papas Gründung 1965 und 1971 Auflösung 1968 und 1972 Genre Pop, Folk Rock Besetzung Bandleader, Songwriter John Phillips Gesang Cass Elliot Gesang Michelle Phillips Gesang Denny Doherty Gesang Jill Gibson The Mamas and the Papas war eine US-amerikanische Musikgruppe der 1960er Jahre, die sich dem damaligen Zeitgeist entsprechend dem Soft-Rock verschrieben hatte.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
John Phillips begann seine musikalische Karriere gemeinsam mit Scott McKenzie bei einer Gruppe namens Smoothie, bevor beide gemeinsam The Journeymen gründeten. Denny Doherty und Cass Elliot waren zuvor bei den Mugwumps. Michelle Gilliam war die Freundin von Phillips und heiratete ihn im Dezember 1962. Die vier trafen zu Beginn der 60er in Los Angeles aufeinander und gingen zunächst gemeinsam in die Karibik, um sich besser kennenzulernen. Nach ihrer Rückkehr unterschrieben sie 1965 ihren ersten Plattenvertrag.
Gleich der erste Song, „California Dreaming“, wurde sofort ein Millionenseller und war der Auftakt zu einer Reihe von Top-Hits, unter anderem „Monday, Monday“, „Go Where You Wanna Go“ und „Dedicated To The One I Love“. John und Michelle Phillips schrieben den Song 1963 als sie in New York lebten, inspiriert durch Michelles Heimweh, das sie nach Kalifornien zog. Die Gruppe betrat Neuland, indem sie erstmals Frauen- und Männerstimmen vereinte. Mit ihrem schwebenden Sound, der „Pop“ und „Folk“ kombinierte, und den lyrischen Texten drückten sie wie kaum eine andere Band das Lebensgefühl der damaligen Flower-Power-Bewegung aus. Auch ihr Leben verschrieben die Bandmitglieder diesem Lebensgefühl.
Als John Phillips von der Affäre zwischen seiner Frau Michelle und Denny Doherty erfuhr, warf er sie im Juni 1966 aus der Band und Jill Gibson wurde als Ersatz engagiert. Ende August, nicht einmal drei Monate später, nahm Phillips seine Frau wieder in die Band auf und Gibson erhielt eine Abfindung.
Die Gruppe trat 1967 beim Monterey Pop Festival auf, das John Phillips organisiert hatte und das als „Monterey Pop“ mitgefilmt wurde.
1968 ließen sich John und Michelle Phillips scheiden, und The Mamas and The Papas gaben die Auflösung der Gruppe bekannt. 1971 fanden sich die Mitglieder, die in der Zwischenzeit an ihren Solokarrieren arbeiteten, noch einmal für ein letztes Album („People Like Us“) zusammen, welches aber nicht erfolgreich war. 1974, nur drei Jahre später, starb Cass Elliot an einem Herzinfarkt.
1982 gründeten John Phillips und Denny Doherty eine neue Gruppe namens The Mamas and the Papas, der neben diesen beiden Originalmitgliedern noch Johns Tochter Mackenzie Phillips und Elaine „Spanky“ McFarlane angehörten. Wegen Erfolglosigkeit trennte man sich aber schnell wieder.
2001 starb John Philipps an Herzversagen und 2007 starb Denny Doherty an einer Arterienerweiterung. Damit ist Michelle Phillipps das einzige noch lebende Mitglied.
Diskografie
Alben
- 1966 − If You Can Believe Your Eyes and Ears
- 1966 – The Mamas & The Papas
- 1967 – The Mamas & The Papas Deliver
- 1968 – The Papas & The Mamas
- 1971 – People Like Us
(„Greatest-Hits“-Varianten und Anthologien sind hier nicht aufgeführt.)
Hit-Singles
- California Dreamin' (1966, US Platz 4, UK Platz 23)
- Monday, Monday (1966, US Platz 1, UK Platz 3, D Platz 2)
- I Saw Her Again Last Night (1966, US Platz 5, UK Platz 11, D Platz 29)
- Words Of Love (1966, US Platz 5, UK Platz 47)
- Dedicated To The One I Love (1967, US Platz 2, UK Platz 2, D Platz 26)
- Look Through My Window (1967, US Platz 24)
- Creeque Alley (1967, US Platz 5, UK Platz 9)
- Twelve-Thirty (1968, US Platz 20)
- Dream A Little Dream Of Me (1968) (Wiederveröffentlichung als erste Solo-Single von Mama Cass)
- Dancing Bear (1967, US Platz 51)
- Safe In My Garden (1968, US Platz 53, UK Platz 20)
- Glad To Be Unhappy (1967, US Platz 26)
- For The Love Of Ivy (1968, US Platz 81)
- Do You Wanna Dance (1968, US Platz 76)
- Step Out (1972, US Platz 81)
- Straight Shooter
Weblinks
- Umfangreiche Fanseite (engl.)
- Vocal Group Hall of Fame - Artikel über The Mamas and the Papas
- Song-für-Song Rezension von "16 Of Their Greatest Hits"
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