- The Stray Cats
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Stray Cats
2004Gründung 1979 Genre Rockabilly Stray Cats ist eine US-amerikanische Band. Ihre Musik (ein Mix aus Rockabilly, Punk und New Wave) orientierte sich stark an ihren Idolen wie Eddie Cochran und Gene Vincent. Mit dieser Mischung brachten sie ein musikalisches Revival ins Rollen, welches unter Neo-Rockabilly bekannt werden sollte. Weitere Bands dieses Sub-Genres waren u. a. die Polecats und Matchbox.
Inhaltsverzeichnis
Musikalischer Werdegang
Stray Cats wurde im Sommer 1979 von Brian Setzer (Gitarre), Slim Jim Phantom (bürgerlich Jim McDonell) (Schlagzeug) und Lee Rocker (bürgerl. Leo Drucker) (Bass) gegründet. Im Juni 1980 siedelte die Band von Long Island Town Of Massapeaqua, New York, nach Großbritannien über, in der Erwartung, dass das europäische Publikum ihre Musik besser zu schätzen wisse als das amerikanische. Dave Edmunds übernahm dort die Produktion ihrer ersten Singles und Teile des ersten Albums.
1982 waren sie u. a. im Vorprogramm der US-Tour der Rolling Stones zu sehen. 1983 gelang der endgültige Durchbruch in Deutschland mit dem Konzert auf der Loreley am 20. August. 1984 trennte sich die Gruppe zum ersten Mal, doch schon 1986 kam es zu einer ersten Reunion, die bis 1992 anhielt.
Bis zu einer weiteren Reunion im Jahre 2003/2004, gingen die einzelnen Mitglieder ihren Solo-Karrieren nach, wobei Brian Setzer mit dem Brian Setzer Orchestra am erfolgreichsten war. Besonders erwähnenswert ist dabei das 1998er Album The Dirty Boogie, welches mehrere Millionen Male verkauft und mit zwei Grammys prämiert wurde. Außerdem das 2005 erschienene Tribute To Sun Records mit dem der Gitarrist seinen musikalischen Vorbildern huldigte. Am 5. Juli 2003 kam es in Hootenanny (Kalifornien) zu einem ersten Reunion-Konzert, dem eine Tour durch die USA und Europa folgte. Dabei wurde auch das Live-Album Rumble In Brixton samt DVD aufgenommen.
Nachdem sich die einzelnen Bandmitglieder in den letzten Jahren um ihre Soloprojekte gekümmert haben und Brian Setzer mit dem Brian Setzer Orchestra tourte gingen sie im Jahr 2008 erneut in Originalformation auf Welttournee, unter anderem auch in Deutschland.
Zitat
„Rockabilly ging tiefer als der Blues. Er hatte ein eigenes Gesicht, ein eigenes Outfit, eine eigene Frisur und einen Sound, der in den Füssen krachte. Rockabilly war auffallend, hart und vielschichtig. Rockabilly hatte all die Dinge, die wir so mochten. “
– Brian Setzer
Diskographie
Alben
- 1981 Stray Cats
- 1981 Gonna Ball
- 1982 Built for Speed
- 1983 Rant N Rave with Stray Cats
- 1986 Rock Therapy
- 1989 Blast Off!
- 1990 Let's Go Faster
- 1992 Choo Choo Hot Fish
- 1993 Original Cool
- 1993 Stray Cats unplugged
- 1994 Japanese Box Sex (3 LP + eine 7"-Single) (enthält die Stray Cats-Alben Stray Cats, Gonna Ball und Rant and Rave with Stray Cats sowie die erste Stray-Cats-Single Runaway Boys/My One Desire)
- 2000 Best of the Stray Cats
- 2004 Live From Europe (Tracks von 15 verschiedenen Auftritten)
- 2004 Rumble in Brixton
Beteiligung an Soundtracks
- 1984 Sixteen Candles
Weblinks
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