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Hans Therre (* 1948 in Gronig, Saarland) ist ein deutscher literarischer Übersetzer und freier Autor.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Hans Therre spezialisierte sich nach seinem Studium der Germanistik an der Philipps-Universität Marburg auf die Arbeit mit ausgesuchten Autoren der Weltliteratur. Durch seine langen Aufenthalte in Paris und Portugal erwarb er grundlegende Erfahrungen. Er übersetzte Werke aus den Sprachen Portugiesisch, Französisch und Englisch.
Die Gedichte von Eugénio de Andrade und Fernando Pessoa aus dem Portugiesischen gehören ebenso zu seinem Schaffen wie die Erzählungen des Franzosen Pierre Gripari, die er teilweise zusammen mit Cornelia Langendorf übersetzte. Aus dem Amerikanischen Englisch übersetzte er Werke von Iain Levison.
Hans Therre hat als Autor Beiträge in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht.
Er lebt und arbeitet seit 1979 in Berlin.
Werke
- Stéphane Mallarmé. dtv, München 1998, ISBN 3-423-31007-3.
Übersetzungen
- Michel Leiris: Die Spielregel. 4 Bände. Matthes & Seitz, München 1982–1999.
- Arthur Rimbaud: Seiten-Sprünge. Matthes & Seitz, München 1986, ISBN 3-88221-369-8.
- Iain Levison: Betriebsbedingt gekündigt. Matthes & Seitz, Berlin 2005, ISBN 3-88221-845-2.
- Iain Levison: Abserviert. Mein Leben als Humankapital. Matthes & Seitz, Berlin 2006, ISBN 3-88221-865-7.
- Iain Levison: Tiburn. Matthes & Seitz, Berlin 2008, ISBN 978-3-88221-728-5.
Filmografie
- 1993: Am Ufer des Flusses von Manoel de Oliveira.
Weblinks
- Literatur von und über Hans Therre im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Therre, Hans KURZBESCHREIBUNG deutscher Übersetzer GEBURTSDATUM 1948 GEBURTSORT Gronig
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