- Tierfell
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Fell nennt man die Haut von Säugetieren mit 50 bis 400 Haaren pro Quadratzentimeter. Bei geringerer Haardichte gilt sie als haararme Haut, bei mehr als 400 Haaren pro Quadratzentimeter wird die Haut als Pelz bezeichnet.[1]
Die Fähigkeit vieler Säugetiere jahreszeitlich ihre Behaarung den Witterungsbedingungen anzupassen bezeichnet man als Fellwechsel. Die Fellfarbe dient u. a. zur Tarnung, bei manchen Tierarten aber auch als Warnsignal.
Bei vielen Tieren wird ein Oberfell aus Deckhaar und Strichhaar (Granne) und ein Unterfell aus Wollhaar (Unterwolle) unterschieden. Das Oberfell schützt das Tier vor direkter Bewitterung mit Regen und Schnee, das Unterhaar vor Wärme und Kälte.
Das abgezogene Fell wird im allgemeinen als Pelz bezeichnet. In der Jägersprache wird das Fell einiger Tierarten mit unterschiedlichen Bezeichnungen benannt, z. B. als Schwarte beim Schwarzwild und Dachs oder Decke beim Rotwild. Als Aasseite wird die innere Seite, also die Fleischseite des Rohfells bzw. der Haut bezeichnet. Beim gegerbten (fachsprachlich „zugerichteten“) Fell ist es dann die Lederseite.
Tiere mit besonderem Fell
- wasserdicht
- Stacheln
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Prof. Dr. sc. nat. Dr. med vet. h. c. Heinrich Dathe, Berlin; Dr. rer. pol. Paul Schöps, Leipzig unter Mitarbeit von 11 Fachwissenschaftlern: Pelztieratlas, VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 1986, S. 17
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