Tischtenniskelle

Tischtenniskelle
Ein Tischtennisschläger (chinesischer Penholder)

Die wesentlichen Komponenten eines Tischtennisschlägers sind Griff, Belag und das Holz des Blattes. Für einen Spieler ist die richtige Wahl des Schlägers von großer Bedeutung, weil damit die eigene Spielweise wirkungsvoll unterstützt werden kann.

Bei offiziellen Wettkämpfen darf nur ein Schläger benutzt werden, dessen Material vom Tischtennis-Weltverband ITTF zugelassen ist. Hierfür gibt es eine Liste „zugelassener Beläge“, welche immer wieder aktualisiert wird.

Inhaltsverzeichnis

Griff des Schlägers

TT-Schlägergriffe

Der Schlägergriff kann verschiedene Formen haben. Im Wesentlichen sind dies:

  • gerade
    Mit dem geraden Schlägergriff kann der Spieler während des Spiels am leichtesten variieren. Defensivspieler verwenden gern schlanke, gerade Griffe, weil sich der Schläger dann in der Hand besser drehen lässt (um Vorhand- und Rückhandseite zu vertauschen).
  • konkav
  • anatomisch
  • konisch
    Konkave, anatomische oder konische Griffe lassen sich am Griffende leichter fixieren und somit ermüdungsfreier halten. Offensivspieler verwenden daher gern diese Griffformen.

Unlackierte Griffe haben sich bei Wettkampfschlägern durchgesetzt, weil diese den Handschweiß besser aufnehmen und in der Hand weniger rutschen. Es gilt aber: Den für sich passenden Griff findet der Spieler nur durch Ausprobieren. Jede Hand und jede Spieltechnik ist individuell. Viele Spieler verleihen ihrem Schläger mit Feile und Sandpapier den letzten Schliff.

Belag des Schlägers

Schläger-Belag mit Noppen außen (oder auch Unterseite der Decklage eines Noppen-Innen-Belages)

Der Schlägerbelag hat den größten Einfluss darauf, mit welcher Geschwindigkeit und welcher Rotation (auch Spin oder Effet genannt) der Tischtennisball gespielt werden kann.

Eine Seite des Tischtennisschlägers, die zum Schlagen benutzt wird, muss mit einem Belag versehen sein. Eine nicht zum Schlagen benutzte Seite darf mit einem beliebigen Material (z.B. Kork) versehen werden oder unbelegt bleiben - muss aber heute auch leuchtend rot oder schwarz gefärbt werden. Von 1961 bis 1971 mussten die beiden Seiten des Schlägers - wenn sie mit einem Belag versehen waren - gleichfarbig (wenn auch von beliebiger Farbe) sein. Danach wurde diese Regelung gelockert und die Schläger durften auf beiden Seiten beliebige - allerdings nicht weiße - Farbe aufweisen. Als die Industrie immer neue Beläge mit unterschiedlichen Eigenschaften entwickelte (Schnell, langsam, viel Spin, extrem wenig Spin ...) wurde die mögliche - wenn auch nicht mehr zwingend vorgeschriebene - Gleichfarbigkeit der Beläge zum Problem. Viele Spieler nutzten den Regelspielraum aus, indem sie auf beide Seiten gleichfarbige Beläge mit völlig unterschiedlichen Eigenschaften klebten. Beim Aufschlag (später auch beim Rückschlag während des Spieles) drehten sie den Schläger, so dass der Gegner nie wusste, mit welchem Belag geschlagen wurde. Dies führte durch Fehleinschätzung der Rotation des Balles zu scheinbar leichten „Anfängerfehlern“, was das Spiel für viele Spieler - und auch für die Zuschauer - unattraktiv machte. Einige Beläge (Antitopspin und Noppen ohne Schwamm) erzeugten beim Auftreffen des Balles auf den Schläger ein abweichendes Geräusch, so dass der Rückschläger anhand des Klangs erkennen konnte, mit welchem Belag der Aufschlag erfolgt war. Um die Wahrnehmung des abweichenden Geräusches zu verhindern stampften manche Aufschläger (zum Beispiel Engelbert Hüging) deshalb in diesem Moment mit dem Fuß auf den Boden. Diese mehrheitlich abgelehnte Entwicklung beendete der ITTF-Kongress während der Tischtennisweltmeisterschaft 1983 mit der Regel, dass ab 1. Januar 1984 bei allen internationalen Veranstaltungen jeder Spieler verschiedenfarbige Beläge benutzen musste, wobei die Farben selbst zunächst nicht vorgeschrieben waren. Gleichzeitig wurde auch das Fußstampfen verboten (seit dem 1. September 1991 wieder erlaubt). Um schlecht unterscheidbare Farbkombinationen wie „dunkelweinrot/schwarz“ oder „orange/rot“ zu vermeiden, wurde die Regel 1984 dahingehend geändert, dass die Farben der Beläge nunmehr keine gemeinsamen Komponenten haben durften (wegen orange/rot oder dunkelbraun/schwarz).[1] Um allen Auslegungsstreitigkeiten ein Ende zu bereiten (so war z. B. „orange/grün“ nun eine verbotene Farbkombination wegen der gemeinsamen Farbkomponente „gelb“), wurde die Regel dann 1985 neu gefasst, so dass ab dem 1. Juli 1986 bei internationalen Veranstaltungen nur noch leuchtend rot und schwarz als Belagsfarbe erlaubt waren. Im nationalen Bereich des DTTB ist diese Farbkombination seit dem 1. Juli 1988 vorgeschrieben.[2]

In den 1950er-Jahren belegten viele Spieler den Schläger nur mit einem – manchmal 2 cm dicken – Schaumstoffgummi. Neben den enormen Tempo- und Spinmöglichkeiten, die diese Beläge boten, störte unter anderem auch die Tatsache, dass man den Schlag nicht mehr hören konnte. Dies führt im schnellen Spiel am Tisch tatsächlich zu Koordinationsproblemen. Daraufhin wurden diese Beläge 1959 vom ITTF verboten. Die maximale Belagdicke wurde auf 4 mm festgelegt. Die Spieler klebten nun auf die Schaumstoffschicht einen Noppengummi – wahlweise mit Noppen nach innen oder außen. Die maximale Dicke des Noppengummis beträgt 2 mm – normalerweise ist die Schicht bei Belägen mit Noppen innen aber nur ca. 1,6–1,7 mm dick, so dass für die Schwammunterlage 2,3–2,4 mm übrig bleiben. Im Fachjargon wird das „mm“ bei der Belagdicke meistens weggelassen, so dass ein „1,5er“ Belag bedeutet, der Belag hat 1,5 mm Schwammunterlage.

Die Schlägerbeläge kann man in zwei Gruppen einteilen: Noppen außen oder Noppen innen. Bei beiden Varianten muss der Belag zwischen 10 und 30 Noppen pro Quadratzentimeter haben.

Noppen außen

Bei Noppen-außen-Belägen muss man grundsätzlich unterscheiden zwischen

  • „kurzen“ Noppen (Noppenlänge kleiner als ca. 0,9 mm)
  • „langen“ Noppen (Noppenlänge von ca. 0,9 mm bis ca. 1,8 mm. Haben die Noppen eine Länge von ca. 0,9 mm bis 1,3 mm, so spricht man auch von mittellangen oder halblangen Noppen)

Kurze Noppen außen

Bei Belägen mit kurzen Noppen kommen bei der Konstruktion weitere Merkmale hinzu, die sich nicht direkt aus dem Namen ableiten lassen.

Kurze Noppen
  • der Belag wird aus festem, hartem Kautschuk-Material gefertigt
  • die Trägerschicht (nicht der Schwamm) unter den Noppen wird dick ausgelegt
  • die Noppen erhalten an der Basis einen großen Konus, sind also dort nicht zylindrisch.
  • als Schwammunterlage wird ein fester Schwamm verwendet.

Die Kombination dieser Fertigungs-Merkmale sorgt dafür, dass der Belag im Vergleich zum Backsidebelag

  • weniger Spin erzeugt (wegen der geringeren Griffigkeit der Oberfläche)
  • gegen gegnerischen Spin weniger empfindlich ist (s. o.), d. h. weniger Spinumkehr und Flugbahnbeeinflussung durch den Drall des Balles
  • bei harten Schüssen hohes Tempo erzeugt, ohne vom Drall des Balles beeinflusst zu werden (wegen Verspannung der Trägerschicht und großem Druck auf die Schwammunterlage)
  • die Ballkontaktzeit wird deutlich verkürzt

Diese Belagvariante ist das geeignete Material für Spieler, die durch schnelles Konterspiel unter weitgehendem Verzicht auf Topspins die erste Chance zum entscheidenden Schuss suchen. Die Spieler der klassischen chinesischen TT-Schule (u. a. Chuang Tse-Tung (TT-Weltmeister 1961, 1963 und 1965) und Li-Fu-Yung – Anfang bis Mitte der 1960er-Jahre) benutzten dieses Material aber z. B. auch der Tscheche Milan Orlowski (der mit einem solchen Belag auf der Rückhandseite 1974 Europameister wurde). Im Offensiv-Spiel erhält der Ball wegen des fehlenden Spins bei gleicher Geschwindigkeit eine längere Flugbahn als ein Topspin (durch den Magnus-Effekt), dadurch kann der Ball – eben wegen der geringeren Flugbahnkrümmung – in vielen Fällen nicht auf die (rein physikalisch mögliche) maximale Geschwindigkeit beschleunigt werden, weil er sonst die gegnerische Tischhälfte nicht mehr treffen würde. Obwohl Weltklassespieler in der Lage sind, auch mit diesen Belägen Spin zu erzeugen, ist das Ergebnis nicht mit der Rotation zu vergleichen, die mit einem Noppen-Innen-Belag erzeugt werden kann.

Lange Noppen außen

Beläge mit langen Noppen werden nach anderen Maßgaben gefertigt, als die kurzen Noppen:

Schemazeichnung eines TT-Belages mit langen Noppen (alte Regel)
Schemazeichnung eines TT-Belages mit langen Noppen (neue Regel)
  • der Belag wird aus weichem, nachgiebigem Kautschuk-Material gefertigt
  • die Trägerschicht (nicht der Schwamm) unter den Noppen wird dünn ausgelegt
  • die Noppen erhalten an der Basis fast keinen Konus, sind nahezu zylindrisch.
  • als Schwammunterlage wird ein dünner, weicher Schwamm verwendet.
  • die meisten langen Noppen gibt es auch in einer schwammlosen Version (orthodox oder kurz ox)

Die Kombination dieser Fertigungsmerkmale sorgt dafür, dass die Noppen folgende Eigenschaften besitzen:

  • variable Griffigkeit (wegen der variablen Ballkontaktfläche und der geringen Stabilität der Noppen)
  • relativ unempfindlich gegenüber gegnerischen Spin (s. o.)
  • durch eine Richtlinie des ITTF vom Mai 1998, die ab der Saison 1999/2000 die Obergrenze von 1.1 des Verhältnisses Noppenlänge/Noppenbreite vorschreibt[3], knicken Noppen beim Ballkontakt nicht mehr um und haben dadurch an Unberechenbarkeit und Gefährlichkeit verloren. Allerdings gibt es heute (Oktober 2008) bereits wieder erste Versuche verschiedener Hersteller, durch neuartige Kautschukmaterialien einen dem Knicken der Noppen gleichwertigen Effekt zu erzielen. Ob dies - angesichts der mittlerweile recht engen Vorschriften für die Mindestgriffigkeit - gelingen wird, muss abgewartet werden.

Vor allem die variable Griffigkeit, die für schwer berechenbaren Schnitt sorgt, macht den Ball für den Gegner aus unteren Klassen schwer kontrollierbar. Höherklassige Angriffsspieler dagegen nutzen die geringen Offensiv- und Tempomöglichkeiten der langen Noppen für ihr Spiel aus. Die konkrete Ausprägung der Eigenschaften hinsichtlich Spin und Elastizität hängt nicht nur von der Form, sondern auch stark von der Kautschukmischung und der Art der Herstellung – insbesondere der Oberflächenbehandlung (s. u.) – ab und kann von Produkt zu Produkt variieren.

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von langen Noppen:

  • glatte lange Noppen. Bei dieser Noppenart wurde die Oberfläche vom Hersteller nachbehandelt und die Griffigkeit stark reduziert. Die Noppenköpfe sind sehr glatt und können beim Schupfball fast reibungslos über den Belag gezogen werden. Dadurch entsteht beim Schupf-und Blockball mit den glatten langen Noppen eine Schnittumkehr, z. B. wird aus gegnerischem Überschnitt durch die Noppen Unterschnitt und umgekehrt, während bei der langen Schnittabwehr durch die griffigen Noppenhälse der von Langnoppen gewohnte Unterschnitt entsteht. Für reine Blockspieler gibt es auch Versionen mit glatten Noppenhälsen, die beim Block den Topspin zu 100 % als Unterschnitt zurückgeben. Ab dem 1. Juli 2008 sind Noppen, die eine Mindestgriffigkeit unterschreiten, nicht mehr erlaubt. Da der Wert recht hoch angesetzt ist, können evtl. auch verschlissene normale Langnoppenbeläge betroffen sein.
  • griffige lange Noppen. Diese Noppenart wird meist von Abwehrspielern verwendet. In der tischfernen Abwehr kann der Unterschnitt relativ unabhängig vom gegnerischen Topspin variiert werden (im Gegensatz zu glatten langen Noppen). Beim Blocken an der Platte wird der Ball in der Regel – anders als bei den glatten langen Noppen – mit leichtem Vorwärtsdrall zurückgespielt. Daher gab es auch (von Yasaka) Langnoppenbeläge für offensives Konterspiel.

In Deutschland machte Engelbert Hüging diese Art von Belägen populär, als er 1978 mit einem Kombi-Schläger (Noppen innen / lange Noppen) in Lübeck Deutscher Meister wurde. Erstmals in der Bundesliga verwendet wurden lange Noppen ab 1975 von Dr. Georg Nicklas (Saarbrücken).[4] In der Weltspitze gibt es heute nur noch sehr wenige Spieler (z. B. Chen Weixing und Joo Se-Hyuk), die mit langen Noppen spielen, da durch die Zweifarbenregel die zu erwartende Drehung des Balles schon vor dem Schlag berechenbar ist und der Angriffsspieler ohne Probleme mit harten Schmetterbällen antworten kann. Der Erfolg der obengenannten Spieler beruht auf einem Angriffsspiel mit gelegentlichen Unterschnittbällen zur Verwirrung des Gegners.

Eine besondere Variante der Beläge mit langen Noppen entstand Anfang der 1990er-Jahre. Durch Denaturierung der Kautschuk-Oberfläche (Behandlung mit Haarspray, Sprühlack, Lösungsmitteln, UV-Licht, Mikrowelle, Hitze (Backofen, Bügeleisen)) entstanden Beläge mit kaum noch einzuschätzenden Spieleigenschaften. Nach Verbot dieser nachbehandelten Oberflächen durch die ITTF versuchte die TT-Industrie dann, Beläge mit ähnlichen Eigenschaften auf regelkonformem Wege zu entwickeln. Dies gelang zwar nur zum Teil, führte aber dennoch zu neuen, nur schwer einzuschätzenden Materialien.

Noppengummi (klassisch)

Noppengummi

Noppengummi war der erste Belag überhaupt. Angeblich soll der Brite John Goode 1902 auf dem Weg zu einem Tischtennisturnier im Supermarkt die Noppenauflage der Bezahltheke gekauft, auf den Schläger geklebt und das Turnier gewonnen haben. Bis zur Entwicklung der Sandwichbeläge war dies das einzige Material, mit dem Tischtennis gespielt wurde. Auch der gebürtige Ungar, spätere Engländer und Rekordweltmeister Victor Barna spielte mit einem solchen Belag. Später wurde dann ein Schläger unter seinem Namen verkauft, so dass Barna geradezu ein Synonym für Noppengummi bzw. Noppengummi-Schläger wurde, da es lange Zeit ohne Konkurrenz war. (Auch das Barna-Schlägerholz (ein 3-fach-Furnier aus Buche + Esche, das durch seine etwas kopflastige Gewichtsverteilung besonders für das Spiel mit Noppengummi geeignet war) ist unter älteren Spielern noch heute eine Legende.) Noppengummi entspricht in seiner Machart Noppen außen ohne Schwammunterlage (nur Textilfasern zur Stabilisierung.

Das Noppengummi beherrschte bis zur Erfindung der Backsidebeläge 1952 in Japan die Tischtennisszene. Weil die Möglichkeiten, den Ball zu beschleunigen und ihm Spin zu verleihen einfach zu begrenzt waren, konnte man ab dann mit Noppengummis international nicht mehr punkten. Dennoch gibt es noch heute in den unteren und mittleren Klassen noch erfolgreiche sog. „Brettchen-Spieler“, deren Erfolg auf der Seltenheit ihres Materials beruht. Die internationale Zulassung für offizielle Turniere für den Barna-Belag - das meistverkaufte Noppengummi - endete - nach einer Übergangsfrist - am 30. Juni 1998, weil sich der Hersteller Dunlop-Sport aus dem Tischtennisgeschäft zurückgezogen und keine neue ITTF-Belagzulassung beantragt hatte.[5]

Auch heute noch finden vor allem in den USA und Deutschland sogenannte „Brettchen-Turniere“ (engl.: hardbat) statt, bei denen nur Schläger mit Noppengummi erlaubt sind.

Literatur zu Noppen außen

  • Rahul Nelson: Immer diese Noppen, Zeitschrift DTS, 1986/7 S. 21
  • Siegfried Möller: Lange Noppen, Zeitschrift DTS, 1993/3 S. 22-25 sowie Stellungnahmen von Tischtennis-Experten: 1993/3 S. 26-28

Noppen innen (Backside)

Noppen Innen

Zeigen die Noppen des Belages nach innen mit einer glatten Fläche außen, ergeben sich die meistbenutzten Tischtennis-Beläge überhaupt. Durch Wahl einer geeigneten Mischung aus Naturkautschuk und Synthesekautschuk kann man extrem schnelle, weniger griffige (Naturkautschuk) oder langsame, extrem griffige Beläge (Synthesekautschuk) herstellen. Mit diesem Belag kann man dem Ball mit Abstand am meisten Rotation verleihen (Topspin, Sidespin, Unterschnitt). Je dicker der unterlegte Schwamm (max. 2,5 mm), desto schneller die maximal mögliche Ballgeschwindigkeit; je haftfähiger die Oberfläche, umso höher die maximale Drehzahl des Balles, wobei dicke Unterlagen durch Eintauchen des Balles auch bei gleicher Oberfläche immer mehr Rotation als dünne erzeugen.

Backside-Schläger sind am vielseitigsten. Sie eignen sich mit dicker Schwammunterlage (über 1,7 mm) zum Spinangriff und Blocken, mit dünnen (1,0–1,5 mm) Schwammstärken aber auch zur Unterschnittabwehr. Modernes Tischtennis-Offensivspiel in seiner heutigen tempo- und topspinbetonten – Ausprägung wurde erst durch Erfindung des Sandwich-Belages mit Backsideoberfläche möglich.

Offensivbeläge haben einen deutlich dickeren und schnelleren Schwamm und eine hochelastische Gummioberfläche (für maximalen Spin und Tempo), im Gegensatz zu Defensivbelägen, die meist dünne, tempoabsorbierende Schwämme besitzen, kombiniert mit einer weichen, meist klebrigen Oberfläche (für maximalen Unterschnitt).

Anti-Topspin-Beläge

Anti-Topspin-Belag

Diese Beläge haben ein unelastisches, wenig griffiges Obergummi mit sehr kurzen, breiten Noppen (innen) und einen weichen, grobporigen Schwamm. Rein von der Konstruktion her zählen sie zu den Noppen-Innen-Belägen – unterscheiden sich aber spieltechnisch so stark, dass eine eigene Kategorie gerechtfertigt ist. Sie sind stark spin- und tempo-absorbierend und eignen sich vorzüglich zum Abwehren von Topspins und anderen Angriffsschlägen – sei es durch Block oder scheinbare Unterschnittabwehrschläge (die aber mit diesem Material eben nur wenig Schnitt erzeugen).

Die Idee des Anti-Topspin-Belag ist eine Erfindung des österreichischen Tüftlers und Altinternationalen Toni Hold, der auch als erster Erfolge mit dieser Art von Belag erzielte. Industriell erzeugt wurde der Belag von Joola unter Mithilfe von Toni Hold 1969. Ihm folgten Kopien anderer Hersteller, die jedoch nie die Wirkung des Originals erreichten, sich dafür allerdings auch nicht durch Glanz, Klang oder Gestaltung von Schnittbelägen unterschieden. Der Engländer John Hilton wurde mit dieser Art von Belag 1980 in Bern Europameister.

Nach anfänglich weiter Verbreitung unter Defensiv-Spezialisten wird dieser Belagtyp heute mehr und mehr von den langen Noppen (teilweise mit glatten Noppenköpfen) verdrängt, weil diese insbesondere durch den variablen Schnitt des Balles mehr Möglichkeiten bieten, den Angreifer vor Probleme zu stellen und zu Fehlern zu verleiten. Auch hier war Toni Hold führend in Entwurf und Design sowie Einsatz bei den Seniorenmeisterschaften.

Kombischläger (Backside / Anti oder lange Noppen)

Kombischläger vereinen die unterschiedlichen Belagarten, nämlich griffige Noppeninnen- und Langnoppen oder Noppenaußenbeläge. In der Defensivversion (lange Noppen) wird durch schnelles Drehen des Schlägers erreicht, dass der Kontrahent einen Teil seiner Aufmerksamkeit darauf verwenden muss, die Drehung des Balles einzuschätzen und entsprechende Schläge einzuleiten. Durch die Zweifarbenregel ist diese Variante aber so harmlos geworden, dass sie in höheren Klassen einfach „abgeschossen“ wird, während die Offensivvariante (Noppen außen) vor allem asiatische Spieler benutzen.

Frischkleben

Hauptartikel: Frischkleben

Beim Frischkleben (oder in Spielerkreisen einfach „Kleben“) wird der Gummibelag des Schlägers erst kurz vor Spielbeginn auf das Schlägerholz geklebt. Dabei werden besondere Klebstoffe verwendet, die den Belag griffiger, elastischer und damit topspinfreudiger machen. Der Belag wird noch fast „nass“ auf das Holz geklebt. Die Lösungsmittel des Klebers (in der Regel Waschbenzine) diffundieren dann durch den Schwamm, dringen in die Noppendecklage ein, diese quillt auf und wird elastischer. Durch die größere Beweglichkeit der Decklage auf der aufgequollenen Schaumgummiunterlage kommt es bei tangentialem Ballkontakt (Topspin) zu einer Materialverspannung, die dem Ball nach einer längeren Ballkontaktphase eine größere Geschwindigkeit und vor allem mehr Rotation verleiht. Dadurch sind schon beim Eröffnungstopspin direkte Punkte möglich geworden. Daher wird dieses Verfahren bei fast allen aggressiven Angriffsspielern, selbst in unteren Klassen und Jugendlichen eingesetzt. Darunter leidet jedoch neben der Ballsicherheit vor allem die Haltbarkeit des Belages. Um die Haltbarkeit des Schlägerholzes und die Dauer des Frischklebeffektes zu verlängern wird dieses in der Regel lackiert.

Die Freisetzung der Lösungsmittel in Hallen und Umkleideräumen ist auch ein gesundheitliches Problem, obwohl die in den 1980er Jahren verwendeten Lösungsmittel wie Trichlorethylen, Benzol und andere aromatische Kohlenwasserstoffe heute verboten sind. Die ITTF hat wegen der Gesundheitsgefährdung mit Wirkung ab September 2006 das Kleben in umschlossenen Räumen verboten. Seit dem 1. September 2008 ist das Frischkleben mit Frischkleber generell verboten und dies wird mit elektronischen Testgeräten überwacht. Dieses Verbot war ursprünglich bereits für das Jahr 2006 angestrebt, wurde aber wegen der Olympischen Spiele verlegt. Die Industrie hat aber schon 2005 Beläge entwickelt, die einen „eingebauten“ Frischklebeeffekt haben und somit das Frischkleben erübrigen. (Formula donic/Joola Tensor)

Schlägerholz

Tischtennis-Schlägerholz

Das Schlägerholz besteht aus mehreren Schichten, die miteinander verklebt sind. Es können auch Schichten aus Kunststoff verwendet werden, aber das Schlägerholz muss mindestens zu 85 % aus Holz bestehen. Harte Holzarten wie z. B. Nussbaum, Mahagoni, Buche machen das Spiel schneller und eignen sich daher für Angriffsspieler, weiche Hölzer wie z. B. Weide, Birke oder Pappel dagegen werden von Defensivspielern bevorzugt.

Moderne, qualitativ hochwertige Schlägerhölzer sind in der Regel geschickte Kombinationen aus harten und weichen Hölzern. So verwendet man z. B. Furnierkerne aus dem leichten und weichen Abachi (oder auch Balsa), ein oder mehrere Sperrfurniere aus harten bzw. härteren Hölzern (Nussbaum, Wenge) und dann wieder ein weicheres Außenfurnier (Limba, Koto oder wieder Abachi) und erzielt so Schlägerhölzer, die ein sehr hohes Spieltempo ermöglichen, ohne dass der technisch versierte Spieler auf sein „Ballgefühl“ (so unpräzise dieser Begriff auch sein mag) verzichten muss.

Besonders vorteilhaft für die langfristige Verzugsfreiheit und gleichmäßige Spieleigenschaften des Schlägerholzes ist die Verwendung von dünnen Schichten sogenannter Fineline-Furniere – dabei wird ein Block aus vielen, dünnen (0,5 mm–1 mm) Schichten Abachi- oder Koto-Furnieren verleimt und anschließend quer zur Leimfuge wieder in Scheiben geschnitten. Das „Furnier“ besteht also eigentlich aus lauter feinen Furnierstreifen. Das Material ist durch die Verleimung etwas schwerer als das Ausgangsmaterial, die Spieleigenschaften – besonders hinsichtlich der Ballkontrolle – sind aber durch die sehr gleichmäßigen Eigenschaften dieser „Furniere“ sehr gut. Sehr beliebt sind Fineline-Furniere auch im Griffbereich, weil durch die Verwendung verschiedenfarbiger Leime ansprechende optische Effekte erzielt werden können (das abgebildete Schlägerholz hat z. B. einen solchen Fineline-Griff).

Neben der Auswahl des „richtigen“ Holzes spielt auch die Qualität und Art der Verleimung eine wesentliche Rolle. Bei der Konstruktion eines neuen Modells werden häufig zwischen 20 und 50 Furniertypen gefertigt, getestet und wieder verworfen, bis der Schlägerholztyp endlich den Vorstellungen seines Entwicklers entspricht.

Eines der wesentlichen Kriterien bei der Entwicklung von Schlägerhölzern ist die Vergrößerung der optimalen Trefferzone, dem Sweet-Spot oder Sweet-Point. Gemeint ist der Bereich des Schlägerblattes, in dem der Ball bestmöglich beschleunigt und auch kontrolliert werden kann. Berechenbar ist der Mittelpunkt dieser optimalen Trefferzone bisher nicht. Erfahrene Materialentwickler geben an, dass der Mittelpunkt dieser Zone irgendwo zwischen Schlägerschwerpunkt (Foto: grüner Punkt im Bild Tischtennis-Schlägerholz) und geometrischem Blattmittelpunkt (ohne die Griffzone) liegt (Foto: roter Punkt im Bild Tischtennis-Schlägerholz). Untersuchungen zur Ermittlung der Größe und Lage der optimalen Trefferzone unter biomechanischen Gesichtspunkten wurden in den Jahren 1970 und 1971 von Martin Sklorz, dem damaligen Bundeslehrwart des DTTB, an der TU Braunschweig durchgeführt. Die daraufhin entwickelten Schläger mit „abgeschnittener“ Oberkante konnten sich aber am Markt nicht durchsetzen und verschwanden bereits nach kurzer Zeit wieder aus den Angeboten der Tischtennis-Händler.

Die Größe dieser optimalen Trefferzone kann durch Einbetten von Kohlenstofffaser, Kevlar, Glasfaser oder auch komprimiertem Papier (Pertinax-ähnlich) in die Klebefuge verbessert werden. Die Ballkontaktzeit wird – zumindest bei den drei erstgenannten Materialien – drastisch verkürzt, was dann häufig zu Lasten des Ballgefühls und des Spins geht. Seit wenigen Jahren werden zu diesem Zweck auch Metallfolien in die Furniere eingebettet – dies ist eigentlich nicht regelkonform, bislang aber vom ITTF toleriert worden.

Entscheidend für die Spieleigenschaften des Schlägerholzes ist sein Schwingungsverhalten. Hochfrequent schwingende Hölzer beschleunigen den Ball stärker als niederfrequent schwingende. Die Schwingungsfrequenz des Schlägerholzes ist abhängig vom Furniermaterial, von der Blattgröße (je kleiner desto hochfrequenter) und der Breite des Blattsteges (das ist der kleine – fast dreieckige – Teil des Schlägerblattes, der weder vom Griff noch vom Belag bedeckt wird). Ein großer Steg führt zu einer höheren Frequenz und damit zu mehr Tempo.

TT-Schläger mit eingesetztem Carbonrohr zur Schwingungsdämpfung

Nachdem die Verbesserung des Tischtennis-Schlägerholzes über die Furniere im Laufe der Jahre nur noch in sehr kleinen Schritten voranging, begann man vor einigen Jahren, an der Verbesserung der Schlägergriffe zu arbeiten. Zwar gab es auch in der Vergangenheit schon immer Versuche wie z. B. zur Blattachse verschwenkte Griffe, verstellbare Gewichtseinlagen – diese Konstruktionen wurden aber von den TT-Spielern letztlich nicht angenommen. Neuere Methoden wie Aushöhlen und anschließendes Ausschäumen der Griffe, Versteifung mit Carbon-Hohlstäben oder Schwingungsdämpfung mit Kautschuk-Einlagen scheinen aber viel versprechende und auch von den Spielern akzeptierte Ansätze zu sein.

Offizielle Zulassung des Belages

Ab dem 1. Januar 1982 durften bei internationalen Turnieren nur solche Schlägerbeläge benutzt werden, die vom Tischtennis-Weltverbandes ITTF zugelassen waren. Die zugelassenen Beläge wurden in einer Liste aufgeführt: Hersteller, Farbe des Belags, Farbe des Schwammes, Typ des Belages (Noppen innen oder außen, lange Noppen, …). Zweimal jährlich, am 1. April und am 1. Oktober, erscheint eine aktualisierte Liste.

Bis zum Jahr 2000 gab es beim Deutschen Tischtennisbund DTTB ein offizielles Zulassungsverfahren für Tischtennisschläger. Dieses wurde aber abgeschafft; seitdem ist die Zulassungsliste des ITTF bindend. Hier sind die erlaubten Materialien exakt aufgeführt. Der DTTB erläutert lediglich unklare Bestimmungen. Beispielsweise darf man keinen dunklen Schwamm unter einem rot durchscheinenden Belag verwenden. Auf dem Belag muss am Rand der Schlagfläche ein deutlich sichtbares ITTF-Symbol und ITTF-Warenzeichen aufgebracht sein.[6] Im nationalen deutschen Spielbetrieb darf jeder Belag, der am Anfang einer Saison gültig war, während der gesamten Saison verwendet werden, auch wenn er in der neuen Liste, die eventuell während der Saison erscheint, nicht mehr aufgeführt ist.[7]

Der Schläger in den Tischtennisregeln

Das Regelhandbuch behandelt im Abschnitt 4 den Tischtennisschläger. Aus diesem sind die folgenden Bestimmungen entnommen (Stand: DTTB 1. Januar 2009).[8]

  1. Größe, Form und Gewicht des Schlägers sind beliebig. Das Blatt muss jedoch eben und unbiegsam sein.
  2. Mindestens 85 % des Blattes, gemessen an seiner Dicke, müssen aus natürlichem Holz bestehen. Eine Klebstoffschicht innerhalb des Schlägerblattes darf durch Fasermaterial wie Kohlenstofffaser, Glasfaser oder komprimiertes Papier verstärkt sein. Sie darf jedoch nicht mehr als 7,5 % der Gesamtdicke oder mehr als 0,35 mm ausmachen – je nachdem, was geringer ist.
  3. Eine zum Schlagen des Balls benutzte Seite des Blattes muss entweder mit gewöhnlichem Noppengummi (Noppen nach außen. Gesamtdicke einschließlich Klebstoff höchstens 2 mm) oder mit Sandwich-Gummi (Noppen nach innen oder nach außen, Gesamtdicke einschließlich Klebstoff höchstens 4 mm) bedeckt sein.
    1. Gewöhnlicher Noppengummi ist eine einzelne Schicht aus nicht zellhaltigem (d. h. weder Schwamm- noch Schaum-) Gummi – natürlich oder synthetisch – mit Noppen, die gleichmäßig über seine Oberfläche verteilt sind, und zwar mindestens 10 und höchstens 50 pro Quadratzentimeter.
    2. Sandwich-Gummi ist eine einzelne Schicht aus Zellgummi (d. h. Schwamm- oder Schaumgummi), die mit einer einzelnen äußeren Schicht aus gewöhnlichem Noppengummi bedeckt ist. Dabei darf die Gesamtdicke des Noppengummis nicht mehr als 2 mm betragen.
  4. Das Belagmaterial muss das Blatt völlig bedecken, darf jedoch nicht über die Ränder hinausstehen. Der dem Griff am nächsten liegende Teil des Blattes, der von den Fingern erfasst wird, darf unbedeckt oder mit einem beliebigen Material belegt sein. (Anmerkung: Das Schiedsrichterhandbuch der ITTF gibt für überstehende oder zu kleine Beläge als Richtwert eine Toleranz von +/- 2 mm an.)
  5. Das Blatt selbst, jede Schicht innerhalb des Blattes und jede Belag- oder Klebstoffschicht müssen durchlaufend und von gleichmäßiger Dicke sein.
  6. Beide Schlägerseiten – unabhängig davon, ob ein Belag vorhanden ist oder nicht – müssen matt sein, und zwar auf der einen Seite leuchtend rot, auf der anderen schwarz.
  7. Das Belagmaterial sollte so verwendet werden, wie es von der ITTF genehmigt wurde, d. h. ohne irgendeine physikalische, chemische oder sonstige Behandlung, welche die Spieleigenschaften, Reibung, Aussehen, Farbe, Struktur, Oberfläche usw. verändert.
    1. Geringfügige Abweichungen von der Vollständigkeit des Belags oder der Gleichmäßigkeit seiner Farbe, die auf zufällige Beschädigung, auf Abnutzung oder Verblassen zurückzuführen sind, können zugelassen werden, sofern sie die Eigenschaften der Oberfläche nicht entscheidend verändern.
  8. Vor Spielbeginn und jedes Mal, wenn er während des Spiels den Schläger wechselt, muss der Spieler seinem Gegner und dem Schiedsrichter den Schläger zeigen, mit dem er spielen will, und muss ihnen gestatten, den Schläger zu untersuchen. (Anmerkung: Das Wechseln des Schlägers/Belages während des Spieles ist grundsätzlich verboten. Ausnahme: Der Schläger wurde während des Spieles beschädigt. Eine mutwillige Zerstörung bzw. Beschädigung des Schlägers oder Belags ist davon allerdings ausgenommen.)

Verschiedenes

  • Größe, Form und Gewicht des Schlägers sind nicht geregelt. Theoretisch darf man mit einem Schläger spielen, der so groß wie ein Tennisschläger ist.
  • Die Farbvorgaben der Beläge müssen strikt eingehalten werden. Bereits ein handgeschriebenes Autogramm macht einen Belag unzulässig.
  • Ab einem gewissen Maß an Beschädigungen (z. B. durch Kantentreffer) ist ein Belag nicht mehr zum Wettkampf zugelassen.
  • Karlheinz Schreiner benutzte als einer der ersten in Deutschland einen Sandwich-Schläger, womit er 1957 die Meisterschaft vom Saarbrücken gewann.[9]

Jeder Tischtennisschläger ist ein Unikat

Jeder Tischtennisschläger ist ein Unikat. Das ergibt sich aus den unzähligen Möglichkeiten, die durch die Variation von verschiedenen Schlägerhölzern mit Schlägerbelägen (mit verschiedenen Schwammstärken) möglich sind. Aber noch eine Reihe weiterer Faktoren spielen eine Rolle. Der verwendete Belagskleber an sich, wie oft ein Belag bereits geklebt wurde, ob und wie das Frischklebeverfahren angewandt wird, das Alter von Holz und Belägen, ob das Holz lackiert ist oder nicht, Luftfeuchtigkeit, Temperatur und einige mehr beeinflussen das Verhalten eines Tischtennisschlägers.

Dies führt dazu, dass nach einiger Zeit zwei Schläger mit gleichen Hölzern und gleichen Belägen völlig unterschiedliche Spieleigenschaften aufweisen können. Die Umstellung bei einem Schlägerwechsel bereitet den meisten Spielern daher größere Probleme. Beim Tennis oder Squash ist das Bereithalten von einem oder mehreren Ersatzschlägern relativ problemlos, beim Tischtennis bedeutet ein Schlägerwechsel während eines Wettkampfs (zum Beispiel infolge Schlägerbruchs) hingegen in der Regel einen enormen Nachteil für den Spieler.

Das Holz des Schlägers ist ein lebendes Produkt und verändert sich stark im Lauf der Zeit, in vielen Fällen zum positiven und ein zwanzig oder mehr Jahre altes Holz entwickelt häufig ausgezeichnete Spieleigenschaften, sodass selbst billige aber alte „Kaufhausschläger“ gute Preise bei Sammlern erzielen können.

Literatur

  • Rahul Nelson: Reportage aus der Schlägerfabrik, Beschreibung, wie ein Schläger hergestellt wird. Zeitschrift DTS, 2000/7 S.12-17
  • Dietmar Kelkel: Der springende Punkt, Zeitschrift DTS, 2004/5 S.34-35
  • Lange Noppen, Zeitschrift tischtennis, 2009/2 S.8-15

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift DTS, 1984/7 S.36
  2. Zeitschrift DTS, 1988/4 S. 48
  3. vorher betrug der maximale Faktor 1.30 - Zeitschrift DTS, 1998/7 S.7
  4. Zeitschrift tischtennis, 2009/2 S.8
  5. Zeitschrift DTS, 1999/1 S.32
  6. Zeitschrift DTS, 2001/9 S.38
  7. Zeitschrift DTS, 2009/3 S.45
  8. http://www.tischtennis.de/downloads/satzung/2008_2009/regeln_a.pdf
  9. Zeitschrift DTS, 1999/12 S.20

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