- Toden Arakawa-sen
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Die Toden Arakawa-Linie (jap. 都電荒川線, Toden Arakawa-sen) ist eine Straßenbahnlinie im Norden von Tokio, Japan. Sie wird betrieben vom Verkehrsamt der Präfektur Tokio und ist die letzte verbliebene Linie des ehemaligen Tōkyō-Toden-Straßenbahnnetzes von Tokio.
Geschichte
Die Strecke wurde ursprünglich von der Ōji denki kidō (王子電気軌道, wörtlich: elektrische Straßenbahn Ōji) gebaut. Sie sollte zusammen mit den anderen Straßenbahnlinien im Jahr 1960 anlässlich der Olympischen Spiele stillgelegt werden, doch rettete sie der Protest der Anwohner, so dass aus den Linien 27 (Minowabashi–Bahnhof Ōji) und 32 (Depot Arakawa–Waseda) die heutige Linie geschaffen wurde. Die Linie wurde 1974 an das Städtische Verkehrsamt verkauft, welches sie heute noch betreibt und ihr den aktuellen Namen gab.
Die Toden Arakawa-Linie verkehrt zwischen den Stationen Minowabashi und Waseda. Auf der 12,2 Kilometer langen Strecke verkehren nur mit den Fahrern besetzte Triebfahrzeuge auf Gleisen mit einer Spurweite von 1372 Millimeter. Die Strecke ist durchgängig zweigleisig und verfügt über eine Oberleitung mit einer Spannung von 600 Volt.
Weblinks
- Tokyo Tourism Info: Toden Arakawa Line (Englisch)
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