- Toleranzkurve
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In der Ökologie bezeichnet der Toleranzbereich bzw. die Toleranzbreite die Spanne eines Umweltfaktors, innerhalb der ein Lebewesen all seine Lebensprozesse aufrecht erhalten kann.
Aus der Kurve können die Auswirkungen eines Umweltfaktors auf eine Organismenart abgelesen werden. Sie wird auch ökologische Wertigkeit des Faktors genannt.
Die Toleranzkurve wird durch die charakteristischen Punkte Optimum sowie Pessimum bestimmt. Das Pessimum bezeichnet die beiden kritischen Werte Maximum und Minimum, die den Toleranzbereich der Organismenart begrenzen. Liegt der Umweltfaktor unterhalb des Minimums oder oberhalb des Maximums, so ist der Organismus unter diesen Bedingungen nicht mehr lebensfähig. Der Bereich um das Optimum, das Präferendum bzw. der Präferenzbereich, zeigt den durch den Organismus bevorzugten Lebensraum an.
Je nach Größe des Toleranzbereiches wird eine Art in Hinsicht auf einen biotischen oder abiotischen Faktor als euryök (große Toleranz) oder stenök (kleine Toleranz) bezeichnet.
Siehe auch: ökologische Potenz
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