- Tom Johnson (Eishockeyspieler)
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Tom Johnson Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 18. Februar 1928 Geburtsort Baldur, Manitoba, Kanada Todesdatum 21. November 2007 Sterbeort Falmouth, Massachusetts, USA Größe 183 cm Gewicht 82 kg Spielerbezogene Informationen Position Verteidiger Schusshand Links Spielerkarriere 1946–1947 Winnipeg Monarchs 1947–1948 Montreal Royals 1948–1950 Buffalo Bisons 1950–1963 Montréal Canadiens 1963–1965 Boston Bruins Thomas Christian „Tom“ Johnson (* 18. Februar 1928 in Baldur, Manitoba; † 21. November 2007 in Falmouth, Massachusetts, USA) war ein kanadischer Eishockeyspieler (Verteidiger) und -trainer, der von 1947 bis 1965 für die Montréal Canadiens und Boston Bruins in der National Hockey League spielte.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Als Junior spielte er bei den Winnipeg Monarchs, einer Juniorenmannschaft der Toronto Maple Leafs. Dort fand man ihn nicht für die NHL geeignet. Ein Scout der Montreal Canadiens sah ihn und holte ihn zu den Montreal Royals. In der Saison 1947/48 gab er sein Debüt bei den Canadiens, doch anfangs gab es noch Schwierigkeiten mit dem Vertrag. Am Ende seiner zweiten Spielzeit mit den Buffalo Bisons in der American Hockey League schaffte er den Sprung in die NHL.
Ab der Saison 1950/51 war er fester Bestandteil der Canadiens, die in den kommenden neun Jahren sechs Mal den Stanley Cup gewinnen konnten. Besonders in Unterzahl wurde er immer wieder eingesetzt, während er in Überzahl häufig auch die Rolle des Centers übernahm. Man schätzte besonders seinen leidenschaftlichen Einsatz, seine Ausdauer und seine Konstanz. Obwohl er auch offensive Qualitäten besaß, überließ er diesen Part in der Regel Doug Harvey. Auffällig war es, wenn er dem Gegner den Puck ohne Körperkontakt abnahm und einen schnellen Gegenangriff einleitete. Seine erfolgreichste Spielzeit hatte er in der Saison 1958/59, als er zum besten Verteidiger der NHL gewählt wurde. Harvey war in dieser Zeit oft verletzt und Johnson vertrat ihn als Leitfigur in der Verteidigung. Anfang der 1960er Jahre spielte er in einer Reihe mit dem jungen Jacques Laperrière. In der Saison 1962/63 zog er sich eine schwere Gesichtsverletzung zu und es war unsicher, ob er seine Karriere fortsetzen konnte. Unter diesen Voraussetzungen schützten die Canadiens ihn nicht beim Waiver Draft und die Boston Bruins nutzten diese Chance.
Zwei Spielzeiten trug er das Trikot der Bruins, bevor ihn eine Verletzung zur Beendigung seiner Karriere zwang.
Nach Ende seiner aktiven Karriere blieb er in Boston und half Harry Sinden, dem Trainer beim Aufbau einer schlagkräftigen Mannschaft. Ab 1970 war er selbst Trainer des Teams um Bobby Orr und Phil Esposito, das 1972 den Stanley Cup gewinnen konnte.
1970 wurde er mit der Aufnahme in die Hockey Hall of Fame geehrt.
NHL-Statistik
Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten Reguläre Saison 15 979 51 213 264 960 Playoffs 12 111 8 15 23 109 Sportliche Erfolge
Persönliche Auszeichnungen
- First All-Star Team: 1959
- Second All-Star Team: 1956
- James Norris Memorial Trophy: 1959
Weblinks
- Tom Johnson in der Hockey Hall of Fame (engl.)
- Tom Johnson bei hockeydb.com
Cheftrainer und General Manager der Boston BruinsCheftrainer: Art Ross (1924–1928) | Cy Denneny (1928–1929) | Art Ross (1929–1934) | Frank Patrick (1934–1936) | Art Ross (1936–1939) | Cooney Weiland (1939–1941) | Art Ross (1941–1945) | Dit Clapper (1945–1949) | Buck Boucher (1949–1950) | Lynn Patrick (1950–1955) | Milt Schmidt (1955–1961) | Phil Watson (1961–1962) | Milt Schmidt (1962–1966) | Harry Sinden (1966–1970) | Tom Johnson (1970–1973) | Bep Guidolin (1973–1974) | Don Cherry (1974–1979) | Fred Creighton (1979–1980) | Harry Sinden (1980) | Gerry Cheevers (1980–1985) | Harry Sinden (1985) | Butch Goring (1985–1986) | Terry O’Reilly (1986–1989) | Mike Milbury (1989–1991) | Rick Bowness (1991–1992) | Brian Sutter (1992–1995) | Steve Kasper (1995–1997) | Pat Burns (1997–2000) | Mike Keenan (2000–2001) | Robbie Ftorek (2001–2003) | Mike O’Connell (2003) | Mike Sullivan (2003–2006) | Dave Lewis (2006–2007) | Claude Julien (seit 2007)
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