- Tomaschow-Mazowiecki
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Tomaszów Mazowiecki Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Łódź Landkreis: Tomaszów Fläche: 41,7 km² Geographische Lage: 51° 31′ N, 20° 2′ O51.51666666666720.033333333333Koordinaten: 51° 31′ 0″ N, 20° 2′ 0″ O Höhe: 179 m n.p.m Einwohner: 66.435 (30. Juni 2007[1]) Postleitzahl: 97-200 bis 97-205 Telefonvorwahl: (+48) 44 Kfz-Kennzeichen: ETM Wirtschaft und Verkehr Straße: Warschau–Prag Nächster int. Flughafen: Łódź-Lublinek Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Rafał Zagozdon Adresse: ul. Polskiej Organizacji Wojskowej 10/16
97-200 Tomaszów MazowieckiWebpräsenz: www.tomaszow-maz.pl Tomaszów Mazowiecki [tɔˈmaʃuf mazɔˈvʲɛtski] (1941–1945 Tomaschow-Mazowiecki) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Łódź.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Stadt liegt 110 km südlich von Warschau und 55 km südöstlich von Łódź. Sie liegt an der E 67, die Warschau mit Prag verbindet.
Geschichte
Eine Siedlung an der Stelle des heutigen Tomaszów Mazowiecki wurde 1788 durch den Grafen Tomasz Ostrowski gegründet, als hier Eisenerz gefunden wurde. In seinem Palast ist heute das städtische Museum untergebracht. 1789 wurde die Siedlung als Kuźnice Tomaszowskie bezeichnet. 1824 erhielt der Ort den Status als Handels- und Industriesiedlung. Das Stadtrecht erhielt der Ort am 6. Juli 1830 als Tomaszów Mazowiecki. Der Anschluss an das Schienennetz erfolgte 1885. Der Ort war einer der wichtigsten Textilproduktionsstandorte neben Łódź.
Vor dem Ersten Weltkrieg lebten dort 40.000 Menschen. Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die Erlöser-Kirche, welche 1903 als evangelisch-lutherisches Gotteshaus geweiht wurde und vorrangig von den 3.000 deutschstämmigen Bewohnern Tomaszows und des näheren Umlandes genutzt wurde.
Tomaszow war bis zum Ersten Weltkrieg ein Teil Russisch-Polens. Nach der Wiedererrichtung eines polnischen Staates im Jahre 1919 wurde die Stadt Sitz eines Powiats.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt von der deutschen Wehrmacht besetzt. Die Rote Armee erreichte Tomaszów Mazowiecki am 18. Januar 1945.
Bildung
Ein Teil der Universität Łódź befindet sich in der Stadt. In der Stadt befindet sich ebenfalls die bekannte Tanzschule Cantinero, welche auf mehrere Erfolge auf nationaler Ebene (polnische Meisterschaften) zurückblicken kann.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Cezary Pazura (* 1962) - polnischer Schauspieler
- Heidi Knake-Werner (* 1943) - deutsche Politikerin (Die Linke)
- Antoni Szymanowski (* 1951) - ehemaliger polnischer Fußballspieler
- Marcin Kuźba (* 1977) - polnischer Fußballspieler
Weblinks
Fußnoten
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