- Tommy Aigner
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Thomas „Thomy“ Aigner (* 14. Juli 1964 in Klosterneuburg bei Wien) ist ein Österreichischer Radio- und Fernseh-Journalist und Moderator, sowie Medienunternehmer und Filmproduzent.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Einstieg in den Journalismus
Ab 1983 absolvierte er eine journalistische Ausbildung beim ORF in Wien und war anschließend als Redakteur und Moderator des Senders „Ö3“ tätig, u.a. für die Sendungen „Treffpunkt Ö3“, „Nachtexpress“ und „Wecker“. 1995 wurde er von den Lesern der Jugendzeitschrift „MusicMan“ zum beliebtesten Radiomoderator Österreichs gewählt. Im Österreichischen TV moderierte er 1986 die erste interaktive Spielsendung „Superflip“.
Auslandsaufenthalt und Studium in Los Angeles
Nach sechs Jahren als Redakteur und Moderator wechselte er nach Los Angeles, um dort ein Korrespondentenbüro zu gründen. Dort belieferte er den ORF mit zahlreichen Radio- und TV-Beiträgen, im Rahmen der Sendungsreihen „Jolly Joker“, „Seitenblicke“ und „Look“. Darüber hinaus war er auch für deutsche Sender wie Bayern 3, den Südwestfunk (SWF), Antenne Bayern und Radio FFN tätig. Für RTL Radio Luxemburg produzierte er 54 Folgen der wöchentlichen Radiosendung „Hollywood hautnah“. Deutsche und österreichische Zeitungen und Zeitschriften (u.a. Kurier, Kronen Zeitung, WienerIn, Basta, Skip und Quick) belieferte er mit Berichten aus Los Angeles und den USA. Vor Ort sammelte er weitere Erfahrungen bei verschiedenen Radio- und TV-Sendern, u.a. bei „ KIIS FM“ und der Morningshow „Rick Dees in the morning“. An der UCLA absolvierte er parallel das Studium "Broadcast Management".
Sendungen im Deutschen Fernsehen
Von 1990 bis 1992 war er 580 Folgen lang Moderator der TV-Spielshow Hopp oder Top des Senders Tele 5. In der der Folge moderierte er 1994 auch die politische Quiz-Show „Vox Box“ bei VOX sowie 12 Folgen der Sendung „Das ist Liebe“, die Show der zwischenmenschlichen Differenzen, im ZDF.
1994/95 moderierte er die Sendung „GongTalk“ (später: „Talkline“), das erste SimulCast TalkRadio. Die Sendung wurde zuerst ab 23.00 Uhr gleichzeitig bei Radio Gong und Radio NRW ausgestrahlt. Ab Mitternacht schaltete sich später auch der Fernsehsender „Vox“ dazu.
1995 moderierte Aigner für 3sat erstmals eine SimulCast-Sendung zu dem Thema „Internet, irre neue Welt“[1], die gleichzeitig in Deutschland und in San Francisco ausgestrahlt wurde.
Eigene Firma und Projekte
Seit 1995 ist er Geschäftsführer seines eigenen Multimedia-Unternehmens AignerMEDIA (AME) GmbH (vormals: AME Aigner Media & Entertainment GmbH) in München.
1996–1997 produzierte AME für das ZDF mit der „netNite“ die erste regelmäßige Internet-TV-Sendung im deutschen Fernsehen, die Aigner auch moderierte. Ab Oktober 1998 produzierte er die Multimedia-Sendung „netRadio“ für das Hörfunkprogramm Bayern 3 des Bayerischen Rundfunks, bei der erstmals Webseiten an die Hörer „gepusht“ wurden. Insgesamt lief die Sendung neun Jahre lang.
Parallel zu den von ihm produzierten Radio- und TV-Sendungen gab Aigner den „netNewsletter“ heraus. Dieser informierte wöchentlich 23.000 Leser über die heißesten Themen rund ums Internet und wurde mehrfach als bester deutscher Internet-Newsletter ausgezeichnet.
Zur Jahreswende 1999/2000 (Millennium) kreierte er zusammen mit dem Künstler Markus Heinsdorff das Projekt „Screenhouse“, bei dem zehn Tage lang Internetseiten auf die 900 m² große Außenfläche der Zentrale der HypoVereinsbank in München projiziert wurden.
Im Jahr 2000 beauftrage Endemol Aigners Agentur mit der gesamten multimedialen Umsetzung der TV-Sendung „BigBrother“. Mit 60 Mio Livestreams stellt dieses Projekt bis heute eine europäische Bestmarke dar. In diesem Jahr wurde er vom Branchendienst „KressReport“ zu den „100 wichtigsten Deutschen im Internet“ gewählt. TV Today führte ihn bei einer gleichartigen Wahl im ersten Drittel.
Im Jahr 2001 erhielt Aigner eine Teil-Lizenz für die Münchner Hörfunkfrequenz 92,4 MHz und belieferte das „FAZ Businessradio“ mit dem täglichen Programmfenster „net.fm“. Weitere Errungenschaften sind das erste diebstahlsichere Streaming „PAYperSTREAM“, die höchste via Internet steuerbare LiveCam auf dem Münchener Olympiaturm und die Instant-Image-Branding-Technologie „LogoToaster“.
Aktuelle Projekte und Tätigkeiten
2001 fungierte er als Co-Autor bei dem Buch „Streaming Media – Internet bewegter, bunter, lauter“, das im Verlag Markt und Technik erschien.
2005 veröffentlichte er zusammen mit der „Computer Bild“ das Buch „Netzgeschichten“ mit Legenden und Mythen rund um Internet und PC.
Zuletzt arbeitete Aigner vornehmlich an dem Projekt „PilotsEYE.tv“. Dabei handelt es sich um Filmaufnahmen an Bord eines Flugzeugs, bei denen den Zuschauern mit sechs synchronisierten Kameras in hochauflösender Qualität (High Definition) der Flug aus Sicht der Piloten gezeigt wird.
Seit 2005 ist er zudem Studienleiter des Studiengangs Marketingwirt BAW an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing.
Einzelnachweise
Quellen
- http://www.econ-referentenagentur.de/index.php?id=373&name=Aigner&vorname=Thomas
- https://www.xing.com/profile/Thomas_Aigner
- http://ame.de/sixcms/detail.php?template=vita_ta&id=209
- http://ame.de/sixcms/list.php?page=meilensteine
- http://www.kress.de/cont/vk.php?vknr=TSAR2211
- http://kress.de/cont/suche.php?query=%22thomas+aigner%22
Weblinks
Personendaten NAME Aigner, Thomas KURZBESCHREIBUNG österreichischer Radio- und Fernsehmoderator und Unternehmer GEBURTSDATUM 14. Juli 1964 GEBURTSORT Klosterneuburg
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