- Totis
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Tata Basisdaten Staat: Ungarn Region: Közép-Dunántúl
(Mittel-Transdanubien)Komitat: Komárom-Esztergom Koordinaten: 47° 39′ N, 18° 20′ O47.65518.328333333333140Koordinaten: 47° 39′ 18″ N, 18° 19′ 42″ O Höhe: 140 m Fläche: 78,17 km² Einwohner: 23.937 (2001) Bevölkerungsdichte: 306 Einwohner je km² Telefonvorwahl: (+36) 34 Postleitzahl: 2890 Struktur und Verwaltung (Stand: 2001) Bürgermeister: József Michl Webpräsenz: Tata [ˈtɒtɒ] (deutsch Totis, lateinisch Dotis) ist eine ungarische Stadt mit 24.000 Einwohnern.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Tata liegt 67 km von Budapest entfernt in der Seenplatte der „ungarischen Toskana“ an der Autobahn M1 zwischen Wien und Budapest in der Nähe des Gerecse- und des Vértes-Gebirges.
Geschichte
Die Ursprünge der Siedlung reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück und stammen von einer Benediktinerabtei. Die erste Stadtbezeichnung stammt aus dem Jahre 1388 von König Sigismund. In dieser Zeit wurde auch die Burg der Familie Lackfis als Gut am Ufer des großen Öreg-Sees ausgebaut. Zwischen 1397 und 1409 baute König Sigismund die Burg zum königlichen Palast um. König Matthias gestaltete die Burg 1467–1472 im Stil der Renaissance um. Während der Türkenkriege war die Burg ein wichtiges Glied im Befestigungssystem gegen die Türken. Nachdem die Türken vertrieben worden waren (1727), wurde die Burg Besitz der Familie Esterházy, die bis zur zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Tata als Zentrum ihrer großen Besitztümer herrschaftlich ausbaute und große Errungenschaften ihrer Zeit erbauen ließen.
So gibt es den Englischen Park, der auch heute noch um den zweitgrößten der vielen Seen umgibt, den Cseke-See.
In dieser Zeit gewann Tata auch sein barockes Antlitz mit Werken des Hofbaumeisters Jakob Fellner, so das Schloss des Grafen, das Gästeschloss im Park, das Kloster der Piaristen, die Pfarrkirche oder den hölzernen Uhrenturm, der die Zeit bis heute ohne einen Nagel zur Befestigung überstanden hat.
1938 vereinigte sich die Siedlung Tóváros („Seestadt“) mit der Stadt Tata. Größte Arbeitgeber der Stadt sind heute neben dem Fremdenverkehr eine Hochhaus- und Großklimaanlagenfabrik und ein Kühlschrankhersteller.
Einrichtungen
Im Ort befindet sich außerdem ein nationales olympisches Trainingszentrum für Ballsportarten und Leichtathletik.
Partnerstädte
- Alkmaar, Niederlande, 1985
- Bystřice, Tschechien
- Gerlingen, Deutschland, 1987
- Dammarie-les-Lys, Frankreich, 1993
- Arenzano, Italien, 1994
- Svodín, Slowakei, 1997
- Montebelluna, Italien, 2000
- Sovata, Rumänien, 2002
- Pińczów, Polen, 2004
Weblinks
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