Totsuche

Totsuche

Der Begriff Schweißarbeit bezeichnet die Nachsuche hinter angefahrenem oder -geschossenen Wild.

Das Tier soll schnellstmöglich vom Leiden erlöst werden. Ein angefahrenes Wildtier hat neben äußeren fast immer innere Verletzungen, die langsam und qualvoll zum Tode führen (Leber-, Lungen-, Milzriss). Auch nicht sofort tödliche Schussverletzungen führen dazu, dass die Tiere meist elendig verludern, wenn sie nicht schnell gefunden und fachgerecht getötet werden.

Diese Arbeit erledigen Schweißhunde (FCI-Gruppe 6) und auf Schweiß ausgebildete Jagdhunde. Dazu arbeitet der Hund von der Anschuss-/Unfallstelle die Fährte nach, wobei er sich an der Bodenverwundung orientiert (im Gegensatz zum Mantrailing, wo der Hund der Geruchsspur aus herabfallenden Hautschuppen und Kleidungspartikeln folgt). Dabei muss der Hund neben der reinen Spur auch verweisen, d.h. zur Fährte gehörende Teile wie Schweiß(Blut)tropfen, Knochensplitter, Gewebeteile anzeigen. Dies ermöglicht dem Führer eine Beurteilung der jeweiligen Situation. Ziel ist es, das tote Tier zu finden (Totsuche) oder es zu stellen, damit der erlösende Schuss angebracht werden kann.


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