- Toyota Corolla E70
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Toyota Corolla Hersteller: Toyota Produktionszeitraum: seit 1966 Klasse: Kompaktklasse Karosserieversionen: Schrägheck, 3/5-türig
Stufenheck, 2/4-türig
Coupé, 2/3-türig
Kombi, 3/5-türigVorgängermodell: keines Nachfolgemodell: Toyota Auris Toyota Corolla ist die Modellbezeichnung für Pkw der Kompaktklasse, die von der japanischen Toyota Motor Corporation seit 1966 für eine Reihe völlig unterschiedlicher Pkw-Modelle verwendet wird.
Im Laufe der Modellgeschichte wurden Pkw mit dem Namen Corolla nicht mehr nur in Japan, sondern in zahlreichen Ländern hergestellt, etwa in den USA, in Kanada, Brasilien, Venezuela, China, Taiwan, Malaysia, Bangladesh, Pakistan, der Türkei, Thailand, Indien, Großbritannien und auf den Philippinen.
Vom Corolla hat das Werk im Laufe der Zeit eine Vielzahl unterschiedlicher Varianten abgeleitet, die häufig auf Japan beschränkt bleiben und dem Zweck dienen, die verschiedenen Vertriebsnetze des Herstellers zu bedienen. Zu den bekanntesten gehören der 1967 eingeführte Corolla Sprinter, der Corolla Levin und der Sprinter Trueno (am bekanntesten als Coupéversionen des Corolla E70 mit Hinterradantrieb) und, in jüngerer Zeit, der Minivan Corolla Verso.
In einem Joint-Venture mit General Motors wurden in Kalifornien die auf dem Corolla aufbauenden Chevrolet Nova und Chevrolet bzw. Geo Prizm hergestellt.
Ebenfalls mit dem Corolla verwandt war der Charmant des zum Toyota-Konzern gehörenden Herstellers Daihatsu.
Während der Corolla 2006 von den europäischen Hauptmärkten (Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien) genommen wurde, dient der auf dem Pariser Automobilsalon im September 2006 vorgestellte Auris, ein technisch dem aktuellen Corolla entsprechendes, drei- oder fünftüriges Fließheckmodell, dort als dessen Nachfolger. Auf zahlreichen kleineren Märkten in Europa und im Rest der Welt wird der Corolla weiterhin angeboten; Ende 2006 wurde ein neuer Corolla (E14) vorgestellt, den es weiterhin als Stufenheckvariante (in Japan: Corolla Axis) und als Kombi (Corolla Fielder) gibt.
Allgemeines zum Corolla
Der Toyota Corolla ist das meistverkaufte Auto der Welt, wenn man nur nach der Typbezeichnung geht. Tatsächlich handelt es sich aber um neun Modellgenerationen mit zum Teil massiven konzeptionellen Änderungen wie der Umstellung Heck- auf Frontantrieb, dazu wurden Ende der 1980er mehrere bis dato eigenständige Modelle schlichtweg umbenannt, zum Beispiel wurde aus Toyota Tercel dann Toyota Corolla Tercel, ähnliches gilt für den Toyota Corona und diverse andere Modelle.
Aufgrund dieser Änderungen kann man auch den immerhin noch im Konzept (Frontantrieb) unveränderten VW Golf oder den über die Bauzeit nur milde veränderten VW Käfer als meistgebautes Auto ansehen.
Der Toyota Corolla ist ein sehr zuverlässiges Auto, was regelmäßig durch die Pannenstatistiken und TÜV-Berichte bestätigt wird. Wegen dieser Zuverlässigkeit ist das Auto in Asien als Taxi sehr beliebt. In Bangkok sind fast alle Taxis Toyota Corollas, die meistens mit Erdgas betrieben werden.
Toyota Corolla E10 (1966–1970)
Im Mai 1966 präsentierte Toyota als zusätzliches Modell zwischen dem Toyota 800 (dem Vorläufer des Toyota Starlet) und dem Toyota Corona den Corolla zunächst als zweitürige Limousine. Im August 1967 folgten die viertürige Limousine und der dreitürige Kombi, im August 1968 ein Fließheck-Coupé unter der Bezeichnung Corolla Sprinter. Ab Anfang 1969 kamen mit dem Corolla SL leistungsstärkere Varianten der Zweitürer ins Angebot.
Der Corolla besaß eine hintere Starrachse mit Blattfedern, eine vordere Federbeinachse, Hinterradantrieb und einen kurzhubig ausgelegten Reihenvierzylindermotor, der aus 1077 cm³ 60 bzw. (im höher verdichteten SL) 73 SAE-PS (44/54 kW) schöpfte. Im Herbst 1969 wurde der Hubraum auf 1166 cm³ erhöht, wodurch die Leistung auf 65 (SL: 78) SAE-PS stieg.
Der Corolla-Export in die USA, wo Toyota seit 1958 aktiv war, begann zu Preisen ab 1.668 $ im Sommer 1968, ein Opel Kadett B kostete vergleichsweise ab 1.785 $.[1] In Deutschland wurde der Corolla E10 nicht angeboten, wohl aber in anderen europäischen Ländern wie der Schweiz; dort kostete der Corolla ab 6.990 SFr (Kadett 1100: ab 6.600 SFr).
Toyota Corolla E20 (1970–1974)
Im Mai 1970 erschien auf 5 cm längerem Radstand der etwas größere Corolla der zweiten Generation. Die Karosserievarianten entsprachen dem Vorgängermodell. Aus dem Sprinter wurde eine eigene Reihe, die auch Limousinen umfasste, neu war das Sportmodell Sprinter Trueno. An Motoren standen Aggregate von 1,2 Liter (68–77 SAE-PS), 1,4 Liter (86–95 SAE-PS) und 1,6 Litern Hubraum (2 Doppelvergaser, 115 SAE-PS) zur Verfügung. Neben einem Vier- oder Fünfganggetriebe wurde auch eine Zwei- oder Dreigangautomatik angeboten. Die übrige Technik (Blattfederstarrachse hinten, Hinterradantrieb, gemischte Bremsanlage) entsprach dem Vorgänger.
In den USA hatten alle Versionen den 1,6-Liter-Vierzylinder, der hier mit einem Doppelvergaser auf 102 SAE-PS kam. Das Coupé trug hier den Namen SR-5, da es serienmäßig über ein Fünfganggetriebe verfügte.
In Deutschland wurde der Corolla ab März 1971 als Limousine und Coupé (6.890 DM und 7.650 DM) angeboten, ein Jahr später folgte der dreitürige Kombi (7.795 DM). Alle hiesigen Versionen besaßen den 1,2-Liter mit 58, später 55 DIN-PS (43/40,5 kW).
Limousine und Coupé erhielten im April 1974 einen Nachfolger, der Kombi wurde bis Dezember 1977 weitergebaut.
Toyota Corolla E30/40/50 (1974–1979)
Im April 1974 erschien in Japan der Corolla der dritten Generation, wiederum im Radstand (+ 4 cm) und in den Außenmaßen vergrößert und weiterhin mit Hinterradantrieb versehen. Der Kombi entstammte der Vorgängerbaureihe. Die Basis-Limousine trug die Typnummer E31, der Kombi E38; E40er-Nummern bezeichneten den japanischen Sprinter, E50er-Nummern den später eingeführten Liftback und dessen Abwandlungen.
1976 erschien zusätzlich der Corolla Liftback, ein dreitüriger Sportkombi nach Art des Lancia Beta HPE; vom Liftback abgeleitet war ein Hardtop-Coupé mit Stufenheck, das in Europa nicht angeboten wurde. In Japan standen Motoren von 1,2 bis 1,6 Litern Hubraum zur Verfügung, in den Baureihen Sprinter und Sprinter Trueno auch mit zwei obenliegenden Nockenwellen.
In Deutschland erfolgte die Einführung dieser Serie im März 1975, anfangs in den bekannten Karosserieversionen mit dem 1,2-Liter-Motor (40,5 kW/55 PS) und zu Preisen ab 8.490 DM. Im November 1976 kam der Liftback dazu, den es auch als 1600 (54 kW/73 PS) und 1600 GSL (Doppelvergaser, 61,5 kW/84 PS) gab und der ab 11.490 DM kostete.
Toyota Corolla E70 (1979–1983)
1979 kam der Corolla E70 auf den Markt, wiederum als Limousine, Coupé, Kombi, Liftback und vom Liftback abgeleitetes Hardtop-Coupé. Der Radstand wuchs um 30 auf 2400mm, in Japan lagen die Motorgrößen bei 1,3, 1,5, 1,6 und 1,8 Litern (74–115 PS/54–84,5 kW). Größte Neuerung am E70 neben dem moderneren, kantigen Karosseriedesign war der Ersatz der blattgefederten hinteren Starrachse durch eine starre Längslenkerachse mit Schraubenfedern und Panhardstab; der Kombi behielt die Blattfederachse.
In Deutschland wurden ab Herbst 1979 zwei- und viertürige Limousine, fünftüriger Kombi und Liftback-Coupé angeboten, letzteres als 1300 DX (44 kw/60 PS) und als 1600 (54–81 kW/74–110 PS), die übrigen Varianten nur mit 1,3-Liter-Vierzylinder, dessen Leistung 1982 auf 48 kw/65 PS erhöht wurde. Ab August 1982 war der Basis-1,6-Liter auch in der Limousine erhältlich, ab Februar 1983 gab es auch einen 1,8-Liter-Dieselmotor (43 kW/58 PS). Die Preise reichten bei Einführung von 9.995 DM (Limousine) bis 15.295 (Liftback GT mit dem DOHC-Motor).
Limousine und Kombi wurden 1983 mit dem frontgetriebenen Corolla E80 ersetzt, die Liftback- und Hardtop-Coupé-Modelle sowie der Kombi mit Hinterradantrieb wurden aber in überarbeiteter Form bis 1987 weitergebaut und in Japan (als Typ AE85 Corolla Levin und Typ AE86 Sprinter Trueno), in Nordamerika und teils auch in Europa weiterhin angeboten.
Toyota Corolla E80 (1983–1987)
Limousine und Compact (E80/E82)
Im Mai 1983 erfolgte die Premiere des Corolla E80 mit Frontantrieb und Mehrlenker-Hinterachse als viertürige Stufenheck- und fünftürige Schräghecklimousine, im Oktober des Jahres folgten die kürzeren, drei- und fünftürigen Steilheckvarianten, die in Japan Corolla FX, in Europa Corolla Compact genannt wurden. Auf dem Heimatmarkt reichten die Motorisierungen von 1,3 bis 1,6 Liter (60–95 kW/81–130 PS), ab 1985 war dort auch der 1,8-Liter-Diesel lieferbar.
Die Vier- und Fünftürer in den USA wurden teils aus Japan importiert, teils in einem neuen Werk in Kalifornien produziert, wo auch der vom E80 abgeleitete Chevrolet Nova gebaut wurde. Zur Wahl standen ein 1,6-Liter-SOHC-Motor (55 kW/75 PS) und eine DOHC-Variante dieser Maschine (81 kW/110 PS).
In Deutschland erfolgte die Einführung des E80 als viertüriges Stufenheck und fünftüriges Schrägheck („Liftback“) im August 1983 mit 1,3-Liter-Motor (51 kW/70 PS, ab 14.990 DM). Ab April 1984 kam der Liftback 1600 dazu (62 kW/84 PS, ab 16.545 DM), 1985 folgte der Corolla Compact zu Preisen ab 13.990 DM. Zugleich wurde der bisherige 1,3-Liter durch eine neue Konstruktion mit 3 Ventilen pro Zylinder ersetzt (55 kW/75 PS). Ab März 1986 kam der 1,8-Liter-Dieselmotor ins Programm.
Coupés (AE85/AE86)
Auf Basis der Vorgängermodelle bot Toyota weiterhin sportliche Corolla-Modelle mit Hinterradantrieb an. In Japan liefen diese Schräg- und Stufenheckcoupés unter den Bezeichnungen Corolla Levin und Sprinter Trueno, in den USA hießen die Wagen Corolla GT-S. Auf dem Heimatmarkt standen ein OHC-1,5-Liter (62,5 kW/85 PS) und ein 1,6-Liter mit zwei obenliegenden Nockenwellen (95,5 kW/130 PS) zur Wahl; in Nordamerika leisteten diese Maschinen 55 kW/75 PS und 85 kW/115 PS.
In Europa wurden je nach Markt beide oder auch nur eine Karosserievariante angeboten. In Deutschland gab es unter der Bezeichnung Corolla GT ab November 1984 die Stufenheckversion mit dem eingespritzten 1,6-Liter-Vierventilmotor, der hier 91 kW/124 PS, später mit Katalysator 85 kW/115 PS leistete. Der Preis betrug anfangs 19.990 DM.
Toyota Corolla E9 (1987–1992)
Corolla E9 Toyota Corolla Dreitürer
Produktionszeitraum: 1987–1992 Motoren: Ottomotoren:
1,3–1,8 Liter
(55–122 kW)
Dieselmotoren:
1,8 Liter
(47−49 kW)Länge: 3995 mm Breite: 1655 mm Höhe: 1365 mm Radstand: 2430 mm Leergewicht: 950 kg Im Mai 1987 debütierte der Corolla E90 als viertürige Stufenheck- und fünftürige Schräghecklimousine, drei- und fünftüriger Compact und fünftüriger Kombi.
Corolla Tercel 4WD
In manchen Märkten, so auch in Deutschland, wurde die zweite Generation des Toyota-Tercel-Allradkombis (in Japan: Sprinter Carib) unter der Bezeichnung Corolla Tercel 4WD angeboten.
Motoren
Benziner
- 1,3 l - 1280 cm³ 4 Zyl. mit 55 kW (75 PS;) 2E
- 1,3 l - 1296 cm³ 4 Zyl. mit 55 kW (75 PS); 2EE
- 1,6 l - 1587 cm³ 4 Zyl. mit 66 kW (90 PS); 4AF
- 1,6 l - 1587 cm³ 4 Zyl. mit 77 kW (105 PS); 4AFE
- 1,6 l - 1587 cm³ 4 Zyl. mit 85 kW (116 PS); 4AGE
- 1,6 l - 1587 cm³ 4 Zyl. mit 107 kW (145 PS); 4AGZE bis 1990 in Japan und USA
- 1,6 l - 1587 cm³ 4 Zyl. mit 122 kW (165 PS); 4AGZE ab 1990 in Japan und USA
- 1,8 l - 1762 cm³ 4 Zyl. mit 86 kW (117 PS); 7AFE nicht in Europa
Diesel
- 1,8 l D - 1840 cm³ 4 Zyl. mit 47 kW (64 PS); 1C
- 1,8 l D - 1840 cm³ 4 Zyl. mit 49 kW (67 PS); 1C
Toyota Corolla E10 (1992–1997)
Corolla E100 Toyota Corolla Compact
Produktionszeitraum: 1992–1997 Motoren: Ottomotoren:
1,4–1,6 Liter
(53–84 kW)
Dieselmotoren:
2,0 Liter
(53 kW)Länge: 4095 mm Breite: 1685 mm Höhe: 1380 mm Radstand: 2465 mm Leergewicht: 1010 kg Motoren
Benziner
- 1.3 12V (2E) - 1296 cm³ 4 Zyl. mit 53 kW (72 PS); 07.92–04.95
- 1.4 XLI (4E-FE) - 1332 cm³ 4 Zyl. mit 55 kW (75 PS); 09.95–04.97
- 1.4 XLI 16V (4E-FE) - 1332 cm³ 4 Zyl. mit 65 kW (88 PS); 07.92–09.95
- 1.6 Si (4A-FE) - 1587 cm³ 4 Zyl. mit 84 kW (114 PS); 07.92–04.97
Diesel
- 2,0 l D Kat (2C) - 1975 cm³ 4 Zyl. mit 53 kW (72 PS); 07.92–04.97
Toyota Corolla E11 (1997–2002)
Corolla E11 Toyota Corolla Compact (2000–2002)
Produktionszeitraum: 1997–2002 Motoren: Ottomotoren:
1,4–1,6 Liter
(63–81 kW)
Dieselmotoren:
2,0 Liter
(53−66 kW)Länge: 4100 mm Breite: 1690 mm Höhe: 1385 mm Radstand: 2465 mm Leergewicht: 1125–1240 kg 1997 erfolgte die Einführung der nächsten Corolla-Generation, genannt E11. Wie sein Vorgänger wurde er in den Karosserievarianten Compact (der im Gegensatz zum Vorgänger nur noch dreitürig war), Liftback, Stufenheck und Combi angeboten. Ungewöhnlich an diesem Corolla waren die runden Frontscheinwerfer, die sehr unterschiedlich Meinungen hervorrief.
Anfang 2000 wurde die Corolla-Familie einem Facelift unterzogen, die dieses Problem beseitigte. Die Scheinwerfer waren nun rechteckig mit leichten Sicken ähnlich dem BMW 3er (E46). Außerdem erschienen einige leistungsgesteigerte Motoren, wie der überarbeitete 1,4 l, der statt 86 nun 97 PS leistete, ebenso ein sauberer 2,0 l-Diesel mit 90 PS (vorher 72 PS).
Motoren
Benziner
- 1,4 l - 1332 cm³ 4 Zyl. (4E-FE) mit 63 kW (86 PS); 1997−2000
- 1,4 l VVT-i - 1398 cm³ 4 Zyl. (4ZZ-FE) mit 71 kW (97 PS); 2000−2002
- 1,6 l - 1587 cm³ 4 Zyl. (4A-FE) mit 79−81 kW (107−110 PS); 1997−2000
- 1,6 l VVT-i - 1598 cm³ 4 Zyl. (3ZZ-FE) mit 81 kW (110 PS); 2000−2002
Diesel
- 2,0 l D Kat - 1975 cm³ 4 Zyl. mit 53 kW (72 PS); 1997−2000
- 2,0 l D-4D - 1995 cm³ 4 Zyl. mit 66 kW (90 PS); 2000−2002
Toyota Corolla WRC
Karosserie
- Länge / Breite / Höhe: 4.100 / 1.770 / 1.365
- Radstand: 2.465
- Spurweite: 1.564 mm vorne / 1.556 mm hinten
- Tankinhalt: 90 Liter
- Gewicht: 1.300 kg
Motor
- Zylinder: Vierzylinder-Reihenmotor
- Typ: 3S-GTE
- Hubraum: 1.998 ccm (Turbo)
- Leistung: 221 kW / 300 PS bei 5.500 U/Min.
- Drehmoment: 520 Nm bei 3.250 U/Min.
- Abgasreinigung: Katalysator
Fahrzeug
- Fahrwerk: McPherson-Federbeine
- Bremsanlage: Vierkolben Bremsanlage mit innenbelüfteten Scheiben
- Räder/Reifen: 18-Zoll-Räder, Michelin-Reifen
- Getriebe: Sechsgang
- Antriebsart: Permanenter Allradantrieb
Toyota Corolla E12 (2002–2007)
Corolla E12 Toyota Corolla E120 (2002–2004)
Produktionszeitraum: 2002–2007 Motoren: Ottomotoren:
1,4–1,8 Liter
(71–165 kW)
Dieselmotoren:
1,4–2,0 Liter
(66–85 kW)Länge: 4180 mm Breite: 1710 mm Höhe: 1470 mm Radstand: 2600 mm Leergewicht: 1205–1365 kg Motoren
Benziner
- 1.4 VVT-i - 1398 cm³ 4 Zyl. (4ZZ-FE) mit 71 kW (97 PS), 2002–2007
- 1.6 VVT-i - 1598 cm³ 4 Zyl. (3ZZ-FE) mit 81 kW (110 PS), 2002–2007
- 1.8 TS (VVTL-i) - 1796 cm³ 4 Zyl. (2ZZ-GE) mit 141 kW (192 PS), 2002–2005
- 1.8 TS (VVTL-i) - 1796 cm³ 4 Zyl. mit Kompressor 165 kW (224 PS), 2005–2006
Diesel
- 1.4 D-4D, 1398 cm³ 4 Zyl. mit 66 kW (90 PS), 2004–2007
- 2.0 D-4D, 1995 cm³ 4 Zyl. mit 66 kW (90 PS), 2002–2004
- 2.0 D-4D, 1995 cm³ 4 Zyl. mit 81 kW (110 PS), 2002–2003
- 2.0 D-4D, 1995 cm³ 4 Zyl. mit 85 kW (116 PS), 2003–2007
Toyota Corolla E14 / E15 (seit 2006)
Im Herbst 2006 debütierte der jüngste Corolla, der sich die technische Basis mit dem Auris teilt. Erstmals werden zwei völlig unterschiedliche Modelle produziert, der etwas kürzere Corolla (E140) für den japanischen Markt und der längere Corolla (E15) für Nordamerika und den Rest der Welt.
Der E14 wurde im Oktober 2006 vorgestellt und ist als viertürige Stufenhecklimousine (Corolla Axio) und als fünftüriger Kombi (Corolla Fielder) lieferbar bei einer Länge von 4410 mm. Er wird angetrieben von einem 1,5 Liter großen Vierzylinder (81 kW/110 PS) oder einem 1,8-Liter-Vierzylinder (100 kW/136 PS)[2]. Neben den Frontantriebsversionen werden auch Allradvarianten mit schwächeren Motorenversionen angeboten. Die Mehrzahl der Corolla-Modelle ist serienmäßig mit einer stufenlosen CVT-Automatik ausgestattet, daneben gibt es noch einige Ausführungen mit einem Fünfganggetriebe.
Im November 2006 folgte die Einführung des Corolla E15 für den übrigen Teil der Welt, der sich den Radstand (2600 mm) mit dem E14 teilt, aber mit 4540 mm etwa länger und ausschließlich als viertürige Stufenhecklimousine lieferbar ist. Hier stehen je nach Markt unterschiedliche Motorisierungen zur Verfügung. In Nordamerika besitzt der Corolla Vierzylindermotoren mit zwei obenliegenden Nockenwellen, 16 Ventilen und variabler Ventilsteuerung mit 1,8 oder 2,4 Litern Hubraum, die 98 kw/132 PS und 118 kW/160 PS leisten; diese Fahrzeuge sind serienmäßig mit einem Fünfganggetriebe ausgestattet, gegen Mehrpreis stehen konventionelle Vier- und Fünfgangautomatikgetriebe zur Verfügung.
In Japan gibt es zudem mit identischer Technik den Corolla Rumion (Radstand 2600, Länge 4210 mm), einen kantigen Minivan, der als größere Ausführung des Toyota bB angeboten wird.
Corolla Verso (2001–2009)
Von 2001 bis 2009 gab es den Corolla Verso, einen Kompaktvan auf Basis des Corolla, der mit fünf oder sieben Sitzen ausgestattet ist. Solche Fahrzeuge gab es schon früher, doch der Verso ist der erste, den Toyota in Europa auf den Markt brachte. Nachfolgemodell ist der Toyota Verso.
Bei der Präsentation 2001 bildete der Verso die einzige der fünf simultan neu vorgestellten Karosserievarianten, die noch aus Japan importiert wurde. Seit 2004 jedoch laufen die für Europa bestimmten Modelle im türkischen Werk bei Adapazari vom Band. Im gleichen Jahr stellte Toyota die zweite Generation des Minivans vor, der seit Herbst 2005 auch mit einem neuen 2,2-Liter Dieselmotor erhältlich ist.
Der Dieselmotor ist mit 130 kW (177 PS) der leistungsstärkste Dieselmotor in einem Kompaktvan. In Sachen Abgasreinigung ist das Fahrzeug mit der Toyota D-CAT-Technologie ausgestattet und kommt daher ohne Rußpartikelfilter aus.
Motoren
Benziner
- 1.6 VVT-i - Vierzylinder mit 1598 cm³ Hubraum in Reihenbauart mit 81 kW (110 PS), seit 2001
- 1.8 VVT-i - Vierzylinder mit 1794 cm³ Hubraum in Reihenbauart mit 99 kW (135 PS), 2001–2004
- 1.8 VVT-i - Vierzylinder mit 1794 cm³ Hubraum in Reihenbauart mit 95 kW (129 PS), 2004–2009
Diesel
- 2.0 D-4D - Vierzylinder mit 1995 cm³ Hubraum in Reihenbauart mit 66 kW (90 PS), 2001–2004
- 2.0 D-4D - Vierzylinder mit 1995 cm³ Hubraum in Reihenbauart mit 85 kW (116 PS), 2004–2006
- 2.2 D-4D - Vierzylinder mit 2231 cm³ Hubraum in Reihenbauart mit 100 kW (136 PS), 2005–2009
- 2.2 D-CAT - Vierzylinder mit 2231 cm³ Hubraum in Reihenbauart mit 130 kW (177 PS), 2005–2009
Einzelnachweise
- ↑ Mike Covello: Standard Catalog of Imported Cars 1946-2002. Krause Publications, Iola 2002, ISBN 0-87341-605-8, S. 618/774.
- ↑ http://toyota.jp/corollaaxio/spec/spec/index.html
Quellen
- Automobil Revue, Katalognummern 1969, 1973, 1982, 1987.
- Mike Covello: Standard Catalog of Imported Cars 1946-2002. Krause Publications, Iola 2002, ISBN 0-87341-605-8
- Joachim Kuch: Japanische Automobile. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1990, ISBN 3-613-01365-7.
Weblinks
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