Transporter – The Mission

Transporter – The Mission
Filmdaten
Deutscher Titel: Transporter – The Mission
Originaltitel: Le Transporteur II
Produktionsland: Frankreich, USA
Erscheinungsjahr: 2005
Länge: 87 Minuten
Originalsprache: Englisch, Französisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Louis Leterrier
Drehbuch: Luc Besson,
Robert Mark Kamen
Produktion: Luc Besson,
Steve Chasman
Musik: Alexandre Azaria
Kamera: Mitchell Amundsen
Schnitt: Christine Lucas Navarro,
Vincent Tabaillon
Besetzung

Transporter – The Mission (frz. Titel: Le Transporteur II, engl. Titel: Transporter 2) ist ein französisch-US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 2005 und die Fortsetzung von The Transporter und Vorgänger von Transporter 3 (2008). Als Drehbuchautor und Produzent war Luc Besson beteiligt, Regie führte Louis Leterrier.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Fahrer Frank Martin tritt einen Vertretungsjob als Fahrer des Sohnes für Familie Billings an. Als eines Tages der Sohn des Ehepaars entführt wird, und die Polizei ihn verdächtigt, ermittelt Martin auf eigene Faust. So findet er heraus, dass es den Entführern weniger um das Lösegeld geht, sondern vielmehr um den Jungen selbst, den sie mit einem tödlichen Virus infizieren wollen. Dieses Virus wird durch den Atem übertragen, so dass der Kleine, wie geplant, seinen Vater, einen einflussreichen Politiker, ansteckt. Dieser ist gerade auf dem Weg zu einer internationalen Drogenkonferenz.

Frank Martin hat inzwischen herausgefunden, dass hinter dem Verbrechen der Terrorist Chellini und seine psychopathische Freundin Lola stecken, die im Auftrag eines kolumbianischen Drogenkartells handeln. Martin spürt den Verbrecher auf, als dieser mit dem Flugzeug fliehen will. Das Gegenmittel hat er sich ins Blut gespritzt. Martin kann Chellini überwältigen und der Polizei ausliefern. Mit Hilfe des Gegenmittels können alle geheilt werden und Frank Martin erhält per Telefon einen neuen Auftrag.

Kritiken

„Der aufwändig produzierte Actionfilm stellt die Kunstfertigkeit über jede Logik und bietet nicht mehr als ein rasantes Spektakel innerhalb einer knallbunten Fantasiewelt.“

film-dienst

„Als Bleifußlieferant brisanter Waren donnerte Frank Martin alias Jason Statham (Snatch) vor zwei Jahren die französische Mittelmeerküste entlang und empfahl sich als Actionhoffnung, die Kampf- und Schauspielkunst gleichermaßen beherrscht. [...] Martial-Arts-Choreograph Corey Yuen sorgt für Nahkampfausschreitungen vom Feinsten, wenn die rasante Show den Fast-&-Furious-Gang einlegt. Bitte anschnallen!“

Kino.de

„Vorsicht bei ‚Transporter – The Mission‘. Wer beim ersten Teil Spaß hatte, kann zwar bedenkenlos zugreifen und wird vielleicht sogar begeistert sein, denn die Actionszenen und Martial-Arts-Sequenzen sind ein gutes Stück besser gelungen als im Vorgänger. Wer allerdings auch auf eine originelle Story, einen durchdachten Plot und generell auf die Logik eines Films wert legt, sollte – lässt sich der Kinobesuch nicht vermeiden – vor Filmbeginn sein Hirn abschalten. Also dann: Hirn aus, Film ab! [...] Doch auch die Action wird es kaum schaffen, den Zuschauer über die Dauer des Films bei der Stange zu halten. Dafür ist die Story, die in Teilen etwas an Mann unter Feuer erinnert, einfach zu mies und die bereits in der Vorgängerkritik zu The Transporter angesprochenen ‚Plot-Löcher von der Größe ganzer Flugzeugträger‘ zu präsent, als dass sich der Zuschauer nicht irgendwann für dumm verkauft fühlen würde. [...] Schauspielerisch fällt kaum jemand besonders unangenehm auf und wenn, ist man bereit es eher den eindimensionalen Rollen als dem fehlenden Können des Akteurs zuzuschreiben.“

Filmstarts.de

„Die Versuche, die Fortsetzung im Vergleich zum Original visuell aufzumotzen, enden aber lediglich in einer blassen Kopie. Als vermeintlicher Blickfang hüpft nun die halbnackte Lola (Katie Nauta) wie eine Furie durchs Bild. Permanent wütend ist sie wahrscheinlich deshalb, weil sie offensichtlich aus der Model-Schule geworfen wurde – wegen Untergewicht. Da lässt sie ihre aufgestauten Aggressionen schon mal an einem Polizei-Hubschrauber aus, den sie mit ein paar Schüssen in einer beschämenden CGI-Explosion vom Himmel holt. Die filmische Finesse des ersten Teiles ist irgendwo auf der Reise des Transporters von Frankreich nach Amerika verloren gegangen.“

MovieGod.de

Hintergrund

  • Bei einem Budget von 32 Millionen US-Dollar konnte der Film weltweit ein Einspielergebnis von über 85 Millionen Dollar erreichen.[1]
  • Transporter 3, der dritte Teil erschien am 8. Januar 2009 in den deutschen Kinos.
  • Die am 11. Januar 2009 auf RTL ausgestrahlte Fassung enthält wenigstens zwei Szenen, die auf der DVD der „Collector's box“ nicht enthalten sind:
    • Lola rast mit dem gestohlenen Streifenwagen in die Einfahrt der Billings; auf RTL sieht man daraufhin zwei Polizisten in einem Streifenwagen, welche das Szenario beobachten, jedoch nicht eingreifen, da es nach deren Aussage kurz vor Feierabend ist (auf der DVD steigt sie nach dem Crash aus dem Auto und geht zu Franks Audi; die Szene mit den Polizisten fehlt).
    • Der russische Biochemiker rennt in sein Apartment, um seine Sachen zu packen; er lädt seine Pistole und auf RTL folgt eine Szene, in der er eine „Line“ Kokain schnupft; daraufhin verlässt er es und begegnet Frank Martin (auf der DVD verlässt er direkt nach dem Laden der Pistole das Apartment).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eintrag auf boxofficemojo.com, abgerufen am 30. April 2008

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