Trebschen

Trebschen
Trzebiechów / Trebschen
Wappen von Trzebiechów
Trzebiechów / Trebschen (Polen)
DEC
Trzebiechów / Trebschen
Trzebiechów / Trebschen
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Lebus
Landkreis: Zielona Góra
Geographische Lage: 52° 1′ N, 15° 44′ O52.01666666666715.7333333333337Koordinaten: 52° 1′ 0″ N, 15° 44′ 0″ O
Höhe: 48 m n.p.m
Einwohner: 920 (2005)
Postleitzahl: 66-132
Telefonvorwahl: (+48) 68
Kfz-Kennzeichen: FZI
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Sulechów-Wschowa
Nächster int. Flughafen: Flughafen Posen
Gemeinde
Gemeindeart: Landgemeinde
Gemeindegliederung: 11 Ortschaften
Fläche: 80,99 km²
Einwohner: 3.268 (30. Juni 2004)
Verwaltung (Stand: 2007)
Gemeindevorsteher: Stanisław Drobek
Adresse: ul. Sulechowska 2
66-132 Trzebiechów
Webpräsenz: www.trzebiechow.gminarp.pl

Trzebiechów (dt.: Trebschen) ist ein Dorf im Kreis Zielona Góra der Woiwodschaft Lebus und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde. Es liegt im Urstromtal der Oder etwa 40 km nordöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Zielona Góra.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der vermutlich bereits seit dem 13. Jahrhundert existierende Ort befand sich vom 15. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts im Besitz der aus Böhmen stammenden Adelsfamilie von Troschke. 1707 erhielt Trebschen das Stadtrecht. Im 18. Jahrhundert erlebte es seine Blütezeit als Zentrum der Tuchproduktion. Von dieser profitierten im Laufe der Zeit aber immer mehr die Nachbarorte, die Bedeutung von Trebschen ging zurück und es verlor 1870 seine Stadtrechte wieder. Nach 1900 entstanden auf Initiative von Fürstin Maria Alexandra Reuß Kuranlagen wie das Sanatorium, das seit 1920 Tuberkulose-Kranken zur Verfügung stand. 1945 marschierte die Rote Armee ein, die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben, der Ort der polnischen Verwaltung übergeben. Er erhielt den Namen Trzebiechów.

Sehenswürdigkeiten

Die Anlage der Stadt folgt im Wesentlichen einer Nord-Süd-Achse. Am südlichen Ende befindet sich die klassizistische Pfarrkirche, am nördlichen Ende das Schlossareal mit den seit 1670 angelegten Parkanlagen.

Schloss Trzebiechów
Sanatorium
Treppenhaus im Sanatorium nach Henry van de Velde

Gmina

Zur Gemeinde Trzebiechow gehören die Ortschaften:

  • Trzebiechów
  • Borek
  • Gębice
  • Głęboka
  • Głuchów
  • Ledno
  • Mieszkowo
  • Ostrzyce
  • Podlegórz
  • Radowice
  • Swarzynice

Söhne und Töchter des Ortes

Literatur

  • Antje Neumann, Brigitte Reuter (Hrsg.): Henry van de Velde in Polen. Die Innenarchitektur im Sanatorium Trebschen/Trzebiechów. Potsdam: Deutsches Kulturforum östliches Europa 2006. ISBN 3-936168-26-1

Weblinks


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