- Tricholomopsis decora
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Olivgelber Holzritterling Systematik Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes) Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae) Ordnung: Blätterpilze (Agaricales) Familie: Ritterlingsartige (Tricholomataceae) Gattung: Holzritterlinge (Tricholomopsis) Art: Olivgelber Holzritterling Wissenschaftlicher Name Tricholomopsis decora (Fr.) Singer 1939 Der Olivgelbe Holzritterling (Tricholomopsis decora) ist ein Pilz aus der Gattung der Holzritterlinge.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Olivgelbe Holzritterling bildet in Hut und Stiel gegliederte 3 bis 10 cm breite und bis zu 10 cm hohe Fruchtkörper. Die Hutoberfläche ist auf goldgelbem Grund mit konzentrisch angeordneten olivgrünlichen bis schwarzbraunen Schuppen bedeckt, die Hutmitte erscheint durch die dichter angeordneten Schuppen dunkler. Der fein faserige Hutrand ist lange heruntergebogen. Die goldgelben, schmalen Lamellen besitzen eine glatte Schneide und sind am Stiel ausgebuchtet angewachsen. Der schwefelgelbe, längsfaserige Stiel wird bei einer Länge von 3 bis 7 cm etwa 0,6 bis 1 cm stark, er kann exzentrisch angewachsen oder gebogen sein, an der Spitze ist er mit bräunlichen Flocken besetzt. Die Trama (Fleisch) ist gelb und schmeckt mild bis etwas bitter.
Ökologie
Der Olivgelbe Holzritterling ist ein saprobiontischer Bewohner von Nadelholz, der an morschen Stümpfen, Strünken, liegenden Stämmen oder dickeren Ästen von Fichten, Kiefern und Tannen lebt und im besiedelten Holz eine Weißfäule hervorruft. Er kommt in der Regel in über 300 m Seehöhe in Fichten- oder Mischwäldern, in Fichtenforsten oder an Moorrändern vor, wobei saure Böden bevorzugt werden.
Verbreitung
Die Art kommt in der Holarktis in wärmeren bis gemäßigten Gebieten vor, er wurde im Kaukasus, in Ostsibirien, Japan, den USA und Kanada gefunden. In Europa ist er vom Mittelmeerraum bis nach Skandinavien verbreitet, er kommt in Norwegen und Finnland bis zum 68. Breitengrad vor.
Bedeutung
Der Olivgelbe Holzritterling ist ungiftig, aber ungenießbar, als Holzzersetzer ist er nicht von wirtschaftlicher Bedeutung.
Literatur
- G. J. Krieglsteiner, A. Gminder: Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 3, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3536-1
Weblinks
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