Trifolium thalii

Trifolium thalii
Rasiger Klee
Rasiger Klee (Trifolium thalii)

Rasiger Klee (Trifolium thalii)

Systematik
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Gattung: Klee (Trifolium)
Sektion: Lotoidea
Art: Rasiger Klee
Wissenschaftlicher Name
Trifolium thalii
Vill.

Der Rasige Klee (Trifolium thalii), auch als Alm-Klee bezeichnet, ist eine Pflanzenart, die zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae) gehört. Der weitere deutsche Name Thals Klee ehrt den Arzt und Botaniker Johannes Thal.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Der Rasige Klee ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen vier und 10 Zentimetern erreicht. Die Pflanze bildet dichte Rasen, wobei aufrechte Stängel mit einer Höhe von maximal drei Zentimetern selten sind. Die Laubblätter sind dreizählig, wobei die einzelnen Blättchen sieben bis zehn Blattnerven aufweisen.

Die Blütenstiele werden 1 bis 1,5 Millimeter lang und sind kürzer als die Kelchröhre. Die Kelchzähne sind nur wenig ungleich. Die Krone ist zuerst weiß, dann lebhaft rosa und im Verblühen hellbraun. Sie wird mit 6 bis 10 Millimeter etwa eineinhalbmal so lang wie der Kelch. Die Blütezeit erstreckt sich von Juli bis August.

Verwechslungsmöglichkeiten

Ähnlich ist der Weißklee (Trifolium repens) mit verzweigt kriechenden und wurzelnden Stängeln - im Gegensatz zum niederliegenden Wuchs des Rasigen Klees.

Verbreitung

Der Rasige Klee ist in den Alpen von der Dauphiné bis nach Tirol verbreitet. Weiters wächst er in den Spanischen Gebirgen, in den Pyrenäen, im Apennin sowie im Jura in Höhenlagen bis zu 2400 Meter.

In Österreich kommt diese Pflanzenart häufig bis zerstreut aber nur in Vorarlberg und Tirol von der subalpinen bis alpinen Höhenstufe vor. In Kärnten gilt sie als verschollen oder ausgestorben. In Deutschland ist sie nur im Süden Bayerns verbreitet.

Als Standort bevorzugt die kalkstete Pflanze Fettweiden, Lägerflure und Schneeböden.

Literatur

  • Muer, Angerer: Alpenpflanzen, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-3374-1
  • Fischer, M. A., Adler, W. & Oswald K.: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol, Linz, 2005, ISBN 3-85474-140-5

Weblinks


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