- Trillhaas
-
Wolfgang Trillhaas (* 31. Oktober 1903 in Nürnberg; † 24. April 1995 in Göttingen) war Ordinarius für Praktische Theologie und Systematik in Erlangen und Göttingen.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Wolfgang Trillhaas wurde am 31. Oktober 1903 als Sohn eines Militärpfarrers und einer Lehrerin in Nürnberg als ältestes von vier Kindern geboren. Er studierte von 1922 bis 1925 Philosophie und Theologie an den Universitäten München, Erlangen und Göttingen u. a. bei Alexander Pfänder, Paul Althaus, Werner Elert, Emanuel Hirsch und Karl Barth. Nach Ablegung seiner akademischen Examen und nach seiner Pfarrordination ging er 1926 als Stadtvikar nach Regensburg und 1928 nach Erlangen, an deren Universität Trillhaas 1931 mit der Schrift Seele und Religion (s. Bibl. Nr. II/1) zu einem Doktor der Philosophie, 1932 mit der Schrift Predigt und Lehre bei Schleiermacher (s. Bibl. Nr. II/2) zu einem Lizentiaten der Theologie, 1944 mit der Schrift Grundzüge der Religionspsychologie (s. Bibl. Nr. II/13) zu einem Doktor der Theologie promoviert wurde. Eine Berufung an die Universität in Halle wurde durch seine Mitarbeit bei der Bekennenden Kirche verhindert. 1945 wurde Trillhaas ordentlicher Professor für Praktische Theologie in Erlangen. 1946 erfolgte ein Ruf nach Göttingen, an deren Universität er bis zu seiner Emeritierung 1972 lehrte. In Göttingen wechselte Trillhaas 1954 auf eigenen Wunsch von theologischer Praktik zu der Systematik. Er verstarb am 24. April 1995 in Göttingen. Sein Grab befindet sich in Erlangen auf dem Neustädter Friedhof.
Wolfgang Trillhaas gehört nicht nur zu den bedeutendsten praktischen und systematischen Theologen, als Systematiker in der Doppelfunktion des Ethikers und des Dogmatikers, der in einer sowohl forschenden als auch lehrenden Auseinandersetzung mit der Dialektischen Theologie begriffen war, sondern Trillhaas ließ sich auch von dem Anfang seiner Universitätsstudien an in München zu einem später in einem hervorragenden Rufe stehenden Religionsphilosophen ausbilden. In München empfing Trillhaas ein andauerndes Interesse für das vor allem lebensweltich relevante Phänomen der Philosophie durch seinen Lehrer, den Philosophen und Psychologen Alexander Pfänder, der das Haupt der Münchener Schule der Phänomenologie war. Auf dessen Werk hinweisend, gab Trillhaas 1948 Pfänders Philosophie der Lebensziele aus dem Nachlaß heraus, zu der er ein Nachwort schrieb (s. Bibliogr. Nr. III/35 u. III/36).
Trillhaas wird in ein bürgerlich reiches Nürnberg, freie Reichsstadt und Hort des Protestantismus, handwerklicher "Schlosser, Spengler, Drahtzieher, Kupferschmiede" (Aufgehobene Vergangenheit, S. 7) hineingeboren, zu einer Zeit, da die deutschen Städte von keiner grausamsten Zerstörung wussten, in welche die unmenschlichsten Abscheulichkeiten eines letzten europäischen Krieges sie stürzten. Albrecht Dürer erscheint als Nürnbergs größter Sohn, der Schlosser Peter Henlein erfindet 1510 in Nürnberg, in der Stadt, in der er geboren wird und in der er stirbt und begraben liegt, ebenso und unbekannter Weise wie der Maler Anselm Feuerbach und der Philosoph Ludwig Feuerbach, die Taschenuhr. Trillhaas besucht die Volksschule in der Nürnberger Vorstadt, um von 1913 bis 1922 das von Philipp Melanchthon 1526 gegründete Gymnasium, das zu Trillhaas’ Zeit Melanchthonianum hieß, heute schlichter Melanchthon-Gymnasium heißt, gelegen in der Sulzbacher Straße, zu besuchen. Geistig überragende Größen, wie der Schriftsteller Hermann Kesten, der Historiker Walter Frank, der Kirchenhistoriker Walther von Loewenich und der evangelische Theologe und bayerische Landesbischof Hermann Dietzfelbinger waren einst Schüler jenes Nürnberger Melanchthoniums.
Bibliographie
I Bibliographien
1. Bibliogr. Wolfgang Trillhaas. Zum 60. Geburtstag am 31.10.1963. Zusammengest. v. Hanswalter Schütte. In: Theologische Literaturzeitung. Bd. 89. 1964. Sp. 229–232. (zit. Schütte; bisher die einzige erschienene Bibliogr., die die Veröffentlichungen bis 1963 verzeichnet)
II Selbstständige Veröffentlichungen1. Wolfgang Trillhaas: Seele und Religion. Das Problem der Philosophie Friedrich Nietzsches. Furche-Studien. Bd. 3. Berlin 1931. 142 S. (Schütte 1)
2. Wolfgang Trillhaas: Predigt und Lehre bei Schleiermacher. Erlangen 1932. 50 S. Liz.-Diss. (Schütte 2)
3. Wolfgang Trillhaas: Schleiermachers Predigt und das homiletische Problem. Leipzig 1933. IV, 226 S. Habil.-Schr. (Schütte 3)
4. Wolfgang Trillhaas: Von der Übung des Gehorsams. Stimmen aus der deutschen christlichen Studentenbewegung. H. 93. Berlin 1934. 28 S. (Schütte 4)
5. Wolfgang Trillhaas: Evangelische Predigtlehre. Pfarrbücherei für Amt und Unterweisung. Bd. 4. München 1935. 170 S. (Schütte 5)
6. Wolfgang Trillhaas: D. Martin Luthers kleiner Katechismus. Für den Gebrauch in Familie und Gemeinde erklärt. Evangelische Lehre. H. 2. Berlin 1935. 96 S. (Schütte 6)
7. Wolfgang Trillhaas: Evangelische Predigtlehre. 2., erw. Aufl. 1936. Pfarrbücherei für Amt und Unterweisung. Bd. 4. München 1936. 204 S.
8. Wolfgang Trillhaas: Die Einheit der heiligen Schrift. Wittenberger Reihe. H. 4. Berlin 1936. 18 S. (Schütte 7)
9. Wolfgang Trillhaas: Die Taufe als Grundstein der Kirche. Erlangen 1937. 28 S. (Schütte 8)
10. Wolfgang Trillhaas: Vom Leben der Kirche. Ein Jahrgang Predigten. München 1938. 248 S. (Schütte 9)
11. Wolfgang Trillhaas: Alexander Pfänder in memoriam. Erlangen 1942. 14 S. Als Typoskr. gedr. (Schütte 10)
12. Wolfgang Trillhaas: Landschaften – Welt des Kindes – Übertragungen. Erlangen 1945. 22 S. Als Typoskr. gedr. (Schütte 11)
13. Wolfgang Trillhaas: Grundzüge der Religionspsychologie. München 1946. 168 S. (Schütte 12)
14. Wolfgang Trillhaas: Widmungen – Fränkische Jahreszeiten – Der Tag. Erlangen 1947. 20 S. Als Typoskr. gedr. (Schütte 13)
15. Wolfgang Trillhaas: Evangelische Predigtlehre. 3., stark veränd. Aufl. Pfarrbücherei für Amt und Unterweisung. Bd. 4. München 1948. 218 S.
16. Wolfgang Trillhaas: Studien zur Religionssoziologie. Göttingen 1949. 44 S. (Schütte 14)
17. Wolfgang Trillhaas: Bürger, Bauer, Proletarier. 2., unveränd. Aufl. v. Studien zur Religionssoziologie. Göttingen 1949. 44 S.
18. Wolfgang Trillhaas: Vom Wesen des Menschen. Eine christliche Anthropologie. Stuttgart 1949. 118 S. (Schütte 15)
19. Wolfgang Trillhaas: Der Dienst der Kirche am Menschen. Pastoraltheologie. Pfarrbücherei für Amt und Unterweisung. Bd. 1. München 1950. 248 S. (Schütte 16)
20. Wolfgang Trillhaas: Siebzehn Betrachtungen zum zweiten Korintherbrief. Consolatio fratrum. Bd. 4. München 1950. 68 S. (Schütte 17)
21. Wolfgang Trillhaas: Akademische Reden. 1950–1952. Göttingen 1952. 4, 68 S. (Schütte 18)
21.1. Vorwort. S. [3]. 21.2. Die christliche Freiheitsidee. Rede beim Antritt des Rektorats am 6. Mai 1950 in der Aula der Universität. S. 1–18. 21.3. Zur Immatrikulation am 24. Mai 1950. S. 19–21. 21.4. Die Kirche Johann Sebastian Bachs. Festrede bei der Bachfeier der Universität am 8. Juli 1950. S. 22–35. 21.5. Zur Immatrikulation am 18. November 1950. S. 36–39. 21.6. Ansprache bei der Jahresfeier mit Immatrikulation am 23. Mai 1951. S. 40–43. 21.7. Ansprache beim 100. Stiftungsfest der Burschenschaft Germania (Schwarzburgbund) am 28. Juli 1951. S. 44–47. 21.8. Zur Immatrikulation am 17. November 1951. S. 48–51. 21.9. Rede beim Kommers der sieben Göttinger Burschenschaften am 26. Januar 1952. S. 52–56. 21.10. Ansprache bei der Eröffnung der landwirtschaftlichen Fakultät am 23. Februar 1952. S. 57–59. 21.11. Rückblick des scheidenden Rektors auf seine Amtszeit bei der Rektoratsübergabe am 10. Mai 1952. S. 60–68. (Erwähnenswert sind einzig die beiden Reden Die christliche Freiheitsidee (S. 5–18; s. Bibliogr. Nr. III/46) und Die Kirche Johann Sebastian Bachs (S. 22–35), alle anderen sieben Ansprachen und der Rückblick sind den unvermeidbaren außergeistigen Gegebenheiten einer verwalteten Zeit geschuldet.)
22. Wolfgang Trillhaas: Das apostolische Glaubensbekenntnis. Geschichte, Text, Auslegung. Glaube und Lehre. Bd. 1. Witten 1953. 106 S. (Schütte 19)
23. Wolfgang Trillhaas: Die innere Welt. Religionspsychologie. 2., umgearb. Aufl. v. Grundzüge der Religionspsychologie. München 1953. 220 S. (Schütte 20)
24. Wolfgang Trillhaas: Evangelische Predigtlehre. 4., durchges. Aufl. Pfarrbücherei für Amt und Unterweisung. Bd. 4. München 210 S.
25. Wolfgang Trillhaas: Von den Geheimnissen Gottes. Predigten. Pflüget ein Neues. H. 1. Göttingen 1956. 76 S. (Schütte 21)
26. Wolfgang Trillhaas: Der Dienst der Kirche am Menschen. Pastoraltheologie. 2., bearb. Aufl. Pfarrbücherei für Amt und Unterweisung. Bd. 1. München 1958. 222 S.
27. Wolfgang Trillhaas: Ethik. Sammlung Töpelmann. Die Theologie im Abriß. Bd. 4. Berlin 1959. XVI, 464 S. (Schütte 22)
28. Wolfgang Trillhaas: Dogmatik. Sammlung Töpelmann. Die Theologie im Abriß. Bd. 3. Berlin 1962. XIV, 582 S. (Schütte 23)
29. Wolfgang Trillhaas: Evangelische Predigtlehre. 5., neubearb. Aufl. München 1964. 204 S.
30. Wolfgang Trillhaas: Kirche in dieser Zeit. Fragestunde für Außenstehende. Stundenbücher. Bd. 44. Hamburg 1964. 106 S.
31. Wolfgang Trillhaas: Ethik. 2., neubearb. Aufl. Sammlung Töpelmann. Die Theologie im Abriß. Bd. 4. Berlin 1965. XVI, 498 S.
32. Wolfgang Trillhaas: Das Evangelium und der Zwang der Wohlstandskultur. Theologische Bibliothek Töpelmann. H. 13. Berlin 1966. 8, 84 S.
33. Wolfgang Trillhaas: Dogmatik. 2., verb. Aufl. 1967. Sammlung Töpelmann. Die Theologie im Abriß. Bd. 3. Berlin 1967. XIV, 582 S.
34. Wolfgang Trillhaas: Predigten aus den Jahren 1956 bis 1966. Pflüget ein Neues. Göttinger Predigthefte. H. 21 – 23. Göttingen 1967. 128 S.
35. Wolfgang Trillhaas: Sexualethik. Sammlung Vandenhoeck. Göttingen 1969. 164 S.
36. Wolfgang Trillhaas: Glaube und Kritik. Folgen des neuzeitlichen Bewusstseins in der Theologie. Vortragsr. d. niedersächs. Landesregierung z. Förderung d. wissensch. Forschung i. Niedersachsen. H. 43. Göttingen 1969. 28 S.
37. Wolfgang Trillhaas: Ethik. 3., neu bearb. u. erw. Aufl. de Gruyter Lehrbuch. Berlin 1970. XX, 580 S.
38. Wolfgang Trillhaas: Sexualethik. 2., durchg. u. erw. Aufl. Sammlung Vandenhoeck. Göttingen 1970. 170 S.
39. Wolfgang Trillhaas: Religionsphilosophie. de Gruyter Lehrbuch. Berlin 1972. X, 278 S.
40. Wolfgang Trillhaas: Dogmatik. 3., verb. Aufl. 1972. de Gruter Lehrbuch. Berlin 1972. XVI, 544 S.
41. Wolfgang Trillhaas: Einführung in die Predigtlehre. Die Theologie. Darmstadt 1974. X, 104 S.
42. Wolfgang Trillhass: Perspektiven und Gestalten des neuzeitlichen Christentums. Göttingen 1975. 264 S.
43. Wolfgang Trillhaas: Schleiermachers Predigt und das homiletische Problem. 2., um ein Vorw. erg. Aufl. Theologische Bibliothek Töpelmann. H. 28. Berlin 1975. X, 226 S.
44. Wolfgang Trillhaas: Aufgehobene Vergangenheit. Aus meinem Leben. Göttingen 1976. 296 S.
45. Wolfgang Trillhaas: Dogmatik. 4., verb. Aufl. 1980. de Gruter Lehrbuch. Berlin 1980. XIV, 544 S.
III Unselbstständige Veröffentlichungen1. Wolfgang Trillhaas: Bemerkungen zum Begriff der Geschichte von J. Chr. K. von Hofmann. In: Theologische Blätter. 1929. S. 54–57. (Schütte 24)
2. Wolfgang Trillhaas: Psychologie und Christentum bei Friedrich Nietzsche. In: Zeitwende. 1930. S. 531–544. (Schütte 25)
3. Wolfgang Trillhaas: Der Kampf um Schleiermacher. In: Christentum und Wirklichkeit. 1931. S. 214–218. (Schütte 26)
4. Wolfgang Trillhaas: Was bedeutet homiletische Forschung? In: Zwischen den Zeiten. 1932. S. 532–540. (Schütte 27)
5. Wolfgang Trillhaas: Die Begründung der kirchlichen Liebesarbeit. Erlanger Habil.-Antrittsvorl. am 11.2.1933. In: Monatsschrift für Pastoraltheologie. 1933. S. 225–234. (Schütte 28)
6. Wolfgang Trillhaas: Theologische Thesen, anläßl. der Habil. verteidigt. In: Theologische Blätter. 1933. S. 59–67. Wolfgang Trillhaas: Die politische Aufgabe der Kirche. In: Christentum und Wirklichkeit. 1933. S. 93 – 101. (Schütte 30)
8. Wolfgang Trillhaas: Das alte und das neue Bekenntnis. In: Christentum und Wirklichkeit. 1933. S. 147–149. (Schütte 31)
9. Wolfgang Trillhaas: Die lutherische Lehre „de potestate ecclesiastica“. In: Zwischen den Zeiten. 1933. S. 497–513. (Schütte 32)
10. Wolfgang Trillhaas: Zur Verkündigung des „Glaubens“. In: Korrespondenzbl. f. d. evang.-luth. Geistl. i. Bayern. 1934. S. 66–68. (Schütte 33)
11. Wolfgang Trillhaas: Praktische Theologie und Verwandtes. Literaturbericht. In: Theologie der Gegenwart. 1934. S. 43–59. (Schütte 34)
12. Wolfgang Trillhaas: Zeitgemäße Wortverkündigung. In: Evangelische Theologie. 1934. S. 161–174. (Schütte 35)
13. Wolfgang Trillhaas: Andachten über Hebr. 10–13, „Ihr sollt meine Zeugen sein“. In: Andachtsbuch der Bekennenden Kirche. 1935. S. 236–250. (Schütte 36)
14. Wolfgang Trillhaas: Leitsätze über evnagelische Erziehung und Unterweisung. In: Evangelisches Schulblatt. 1935. S. 26–30. (Schütte 37)
15. Wolfgang Trillhaas: Praktische Theologie und Religionspädagogik. Literaturbericht. (Teil 1.) In: Theologie der Gegenwart. 1935. S. 53–80. (Schütte 38)
16. Wolfgang Trillhaas: Praktische Theologie und Religionspädagogik. Literaturbericht. (Teil 2.) In: Theologie der Gegenwart. 1936. S. 47–72.
17. Wolfgang Trillhaas: Die Stimmen der Hl. Schrift und die Stimmen der Zeit. Literaturbericht. In: ThlR. 1936. S. 344–367. (Schütte 39)
18. Wolfgang Trillhaas: Populus dei. In: Monatsschrift für Pastoraltheologie. 1937. S. 175–185. (Schütte 40)
19. Wolfgang Trillhaas: Die Verkündigung des Wortes Gottes. In: Theologische Blätter. 1937. S. 60–67. (Schütte 41)
20. Wolfgang Trillhaas: Praktische Theologie und Religionspädagogik. Literaturbericht. In: Theologie der Gegenwart. 1938. S. 49–71. (Schütte 42)
21. Wolfgang Trillhaas: Vom Schicksal des religiösen Liberalismus. In: Theologische Blätter. 1938. S. 203–207. (Schütte 43)
22. Wolfgang Trillhaas: Zur christlichen Unterweisung. Literaturbericht. In: Theologische Blätter. 1939. S. 308–319. (Schütte 44)
23. Wolfgang Trillhaas: Seelsorge in der Gemeinde. In: Gespräche über Seelsorge. Nürnberg 1940. S. 3–80. (Schütte 45)
24. Wolfgang Trillhaas: Kirchenrecht und Kirchenordnung. Literaturbericht. In: Theologische Blätter. 1941. S. 14–16. (Schütte 46)
25. Wolfgang Trillhaas: Katechetische Literatur. In: Theologische Blätter. 1941. S. 243–246. (Schütte 47)
26. Wolfgang Trillhaas: Unsere Predigt von außen gesehen. Vortrag. In: Luthertum. 1942. S. 113–121. (Schütte 48)
27. Wolfgang Trillhaas: Gehorsam oder Widerstand? Theologisch-politische Anmerkungen zum Obrigkeitsbegriff. In: Göttinger Universitäts-Zeitung. Nr. 11. 1947. S. 8–9. (Schütte 49)
28. Wolfgang Trillhaas: Ethos der Wissenschaft. In: Göttinger Universitäts-Zeitung. Nr. 20. 1947. S. 1–2. (Schütte 50)
29. Wolfgang Trillhaas: Der Student in der Hochschulverfassung. Gedanken zur Neuorganisation des akademischen Lebens. Teil 3: Der Professor. In: Göttinger Universitäts-Zeitung. Nr. 21. 1947. S. 9. (Schütte 51)
30. Wolfgang Trillhaas: Zur Frage des Amtes der Theologie in der Kirche. In: ELKZ. 1947. S. 47–49. (Schütte 52)
31. Wolfgang Trillhaas: Über den theologischen Sinn profaner Geschichtsschreibung. Walter Bauer zum 70. Geburtstag gewidmat. In: Theologische Literaturzeitung. 1947. S. 231–236. (Schütte 53)
32. Wolfgang Trillhaas: Philipp Melanchthon, der Ethiker der Reformation. In: Evangelische Theologie. 1947. S. 389–403. (Schütte 54)
33. Wolfgang Trillhaas: Grundsätzliches zur Aufgabe der Missionspredigt. In: Jahrbuch für Mission. 1947/1948. S. 16–20. (Schütte 55)
34. Wolfgang Trillhaas: Die lutherische Theologie in Deutschland während der letzten zehn Jahre. In: Lutherische Welt-Rundschau. 1948. S. 22–32. (Schütte 56)
35. Wolfgang Trillhaas: Vorwort. In: Alexander Pfänder: Philosophie der Lebensziele. Aus dem Nachlaß hrsg. v. Wolfgang Trillhaas. Göttingen 1948. S. 3–6. (Schütte 124)
36. Wolfgang Trillhaas: Die Lebensziele. Eine ethische Überlegung. In: Schriften der Wittheit zu Bremen. Reihe D: Abhandlungen und Vorträge. Bd. 17. H. 2. Bremen 1948. S. 41–64. (Schütte 57)
37. Wolfgang Trillhaas: Luthers Persönlichkeit. In: Luther. Gestalt und Glaube. Hamburg 1948. S. 5–20. (Schütte 58)
38. Wolfgang Trillhaas: Briefe über das Predigen. In: Monatsschrift für Pastoraltheologie. 1948/1949. S. 13–16. (Schütte 59)
39. Wolfgang Trillhaas: Briefe an Prediger. In: Monatsschrift für Pastoraltheologie. 1948/1949. S. 136 – 139, 575–579. (Schütte 60)
40. Wolfgang Trillhaas: Aufgabe und Gefähdung des Pfarramtes in der Gegenwart. In: Deutsches Pfarrerblatt. 1949. Nr. 1. S. 3–4. (Schütte 61)
41. Wolfgang Trillhaas: Politik – Schicksal und Aufgabe. In: Zeitwende. 1949. S. 795–802. (Schütte 62)
42. Wolfgang Trillhaas: Christliche Ethik und öffentliches Ethos. In: ELKZ. 1949. S. 344–346. (Schütte 63)
43. Wolfgang Trillhaas: Das Erbe des religiösen Liberalismus. In: Deutsches Pfarrerblatt. 1950. Nr. 1. S. 10–13. (Schütte 64)
44. Wolfgang Trillhaas: Die Kirche Johann Sebastian Bachs. In: Zeitwende. 1950. S. 326–337. (Schütte 65)
45. Wolfgang Trillhaas: In memorian Moritz Geiger. In: Deutsche Universitäts-Zeitung. Nr. 12. 1950. S. 13–14. (Schütte 66)
46. Wolfgang Trillhaas: Die christliche Freiheitsidee. Rede beim Antritt des Rektorats der Georg-August-Universität zu Göttingen am 6. Mai 1950. In: Viva vox evangelii. Festschr. f. Landesbischof D. Hans Meiser. München 1950. S. 335–347. (Schütte 67)
47. Wolfgang Trillhaas: Adolf von Harnack und der heutige Protestantismus. In: Die Sammlung. 1951. S. 369–375. (Schütte 68)
48. Wolfgang Trillhaas: Die Rolle der Forschung im öffentlichen Leben. Immatrikulations-rede vom 23. Mai 1951 In: Deutsche Universitäts-Zeitung. H. 12. 1951. S. 14–15. (Schütte 69)
49. Wolfgang Trillhaas: Interpretationswege der heutigen evangelischen Theologie. In: Studium Generale. 1952. S. 531–537. (Schütte 70)
50. Wolfgang Trillhaas: Zur Rehabilitierung der Vernunft. In: Eckart. 1953. S. 196–203. (Schütte 71)
51. Wolfgang Trillhaas: Stellung und Aufgabe der Theologie in der evangelischen Kirche. In: Theologische Literaturzeitung. 1954. S. 195–200. (Schütte 72)
52. Wolfgang Trillhaas: Wilhelm Löhe – ein unbürgerlicher Christ. In: Zeitwende. 1954. S. 378–384. (Schütte 73)
53. Wolfgang Trillhaas: Adiaphoron. Erneute Erwägung eines alten Begriffs. In: Theologische Literaturzeitung. 1954. S. 457–462. (Schütte 74)
54. Wolfgang Trillhaas: Probleme der politischen Ethik. Vortragstagung der landwirtschaftl. Fakult. d. Georg-August-Universität zu Göttingen v. 27. – 29. Oktober 1953. Hannover 1954. S. 145–149. (Schütte 75)
55. Wolfgang Trillhaas: Der arbeitende Mensch und seine Pflicht. Persönliche Welt und Arbeitswelt. In: Jahrb. 1953/1954 d. Studiengesellsch. f. prakt. Psychologie. Lüneburg 1954. S. 65 ff. (Schütte 76)
56. Wolfgang Trillhaas: Vom geschichtlichen Denken in der Theologie. Hermann Dörries zum 60. Geburtstag. In: Theologische Literaturzeitung. 1955. S. 513–522. (Schütte 77)
57. Wolfgang Trillhaas: Das Alte Testament in der Dogmatik. Beiträge zur historischen und systematischen Theolgie. Gedenkschr. f. Werner Elert. Berlin 1955. S. 272–282. (Schütte 78)
58. Wolfgang Trillhaas: In welchem Sinne sprechen wir beim Menschen von „Natur“? In: Zeitschrift für Theologie und Kirche. 1955. S. 272–296. (Schütte 79)
59. Wolfgang Trillhaas: Die lutherische Lehre von der weltlichen Gewalt und der moderne Staat. In: Macht und Recht. Beiträge zur lutherischen Staatslehre der Gegenwart. Hrsg. v. Hans Dombois u. Erwin Wilkens. Berlin 1956. S. 22–33. (Schütte 80)
60. Wolfgang Trillhaas: Das Unausweichliche der Religion. Ein Hinweis auf die „Phäno-menologie der Religion“ von Gerardus van der Leeuw. In: Monatsschrift für Pastoral-theologie. 1957. S. 12–15. (Schütte 81)
61. Wolfgang Trillhaas: Die Gegenwart als Grenze der Geschichte. Dank an Paul Althaus. Eine Festgabe zum 70. Geburtstag, dargebracht von Freunden, Kollegen und Schülern. Hrsg. v. Walter Künneth. Gütersloh 1958. S. 217–228. (Schütte 82)
62. Wolfgang Trillhaas: Über ethische Evidenz. In: Philosoph. Jahrb. d. Görresgesellsch. 1958. S. 254–263. (Schütte 83)
63. Wolfgang Trillhaas: Der Atheismus. Formen seiner Begründung und das Problem seiner Widerlegung. Ein Überblick. In: Neue Zeitschrift für systematische Theologie. Bd. 2. 1960. S. 248–261. (Schütte 84)
64. Wolfgang Trillhaas: Zum Problem des Kompromisses. In: Zeitschrift für evangelische Ethik. 1960. S. 355–364. (Schütte 85)
65. Wolfgang Trillhaas: Was können wir vom Gewissen erwarten? In: Zeitschrift für praktische Psychologie. 1961. S. 29–36. (Schütte 86)
66. Wolfgang Trillhaas: Zum Problem „metaphysische und religiöse Ordnung“. In: Neue Zeitschrift für systematische Theologie. Bd. 3. 1961. S. 112–128. (Schütte 87)
67. Wolfgang Trillhaas: Theologie der Strafe. In: Heidelberger Jahrbücher. Bd. 5. 1961. S. 40–54. (Schütte 88)
68. Wolfgang Trillhaas: Zur Frage der Extension der Ethik. Erwiderung an Hans Reiner. In: Zeitschrift für philosophische Forschung. 1961. S. 565–571. (Schütte 89)
69. Wolfgang Trillhaas: Christian Geyer. Zu seinem hundertsten Geburtstag. In: Nachrichten d. evang.-luther. Kirche in Bayern. Nr. 18. 1962. S. 273–276. (Schütte 90)
70. Wolfgang Trillhaas: Die wirkliche Predigt. In: Wahrheit und Glaube. Festschrift f. Emanuel Hirsch zu seinem 75. Geburtstag. Hrsg. v. Hayo Gerdes. Itzehoe 1963. S. 193–205. (Schütte 91)
71. Wolfgang Trillhaas: Philosophie und Offenbarung. Zu Karl Jaspers’ Auseinandersetzung mit dem Christentum. In: Lutherische Monatshefte. 1963. S. 323–328. (Schütte 92)
72. Wolfgang Trillhaas: Religionsphilosophie oder philosophische Theologie? Eine Kontroverse zwischen Wolfgang Trillhaas und Wilhelm Weischedel. In: Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie. Bd. 15. 1973. S. 86–101.
Monographien
I Selbstständige Veröffentlichungen
1. Hans-Josef Wilting: Der Kompromiss als theologisches und als ethisches Problem. Ein Beitrag zur unterschiedlichen Beurteilung des Kompromisses durch Helmut Thielicke und Wolfgang Trillhaas. Moraltheologische Studien. Syst. Abt. Bd. 3. Düsseldorf 1975. 160 S.
2. Gerhard Weber: Wolfgang Trillhaas' Beitrag zur Homiletik. Kontinuität und Wandel seiner homiletischen Konzeptionen von der ersten Auflage der Evangelischen Predigtlehre 1935 bis zur Einführung in die Predigtlehre 1974. Hamburg 1987. 194 Bl. Mag.-Diss.
II Unselbstständige Veröffentlichungen
1. Wolfdietrich von Kloeden: Trillhaas, Wolfgang. In: Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon. Bd. 12. 1997. Sp. 488 – 494. (Unbrauchbar)
2. Sabine Bobert-Stützel: Homiletische Wandlungen bei Wolfgang Trillhaas. In: International Journal of Practical Theology. Bd. 5. 2001. S. 61 – 81.
3. Insa Meyer: Die Bibel zwischen Inspirationslehre und funktionalem Kanonverständnis. Zum Bibelverständnis bei Wolfgang Trillhaas. In: Kerygma und Dogma. Bd. 47. 2001. S. 90 – 110.
4. Corinna Dahlgrün: Trillhaas, Wolfgang (1903 – 1995). In: Theologische Realenzyklopädie. Bd. 34. 2002. S. 89 – 91. (Grundlegend)
5. Heiner Kücherer: Wolfgang Trillhaas (1903 – 1995). Der Dienst als Wort am Hirtenamt. In: Göttinger Predigtmeditationen. Bd. 58. 2003/2004. S. 166 – 174.
Weblinks
- Literatur von und über Wolfgang Trillhaas im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wolfdietrich von Kloeden: Trillhaas, Wolfgang. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 12, Herzberg 1997, ISBN 3-88309-068-9, Sp. 488–494.
Personendaten NAME Trillhaas, Wolfgang KURZBESCHREIBUNG Ordinarius für Praktische Theologie und Systematik GEBURTSDATUM 31. Oktober 1903 GEBURTSORT Nürnberg STERBEDATUM 24. April 1995 STERBEORT Göttingen
Wikimedia Foundation.