- Triungulus
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Triungulinus (Dreiklauer) bezeichnet in der Zoologie das eigentümliche erste Larvenstadium der Ölkäfer. Diese Larven sind häufig in Blüten zu finden. Dort warten sie auf Bienen, an denen sie sich festklammern um sich in das Bienennest tragen lassen (Phoresie). Dazu benutzen sie ihre speziell ausgebildeten Beine, die jeweils mit drei kräftige Fußklauen versehen sind. Der Namensgeber dieser Larvenform war Léon Dufour. Er beschrieb 1828 die Triungulinus als eigene Gattung der damaligen Ordnung Parasita. Erst später fand man heraus, dass es sich hierbei um die Larven einer bereits bekannten Käferfamilie handelt.
Auch bei anderen Insekten finden sich in Form und Verhalten ähnliche Erstlarvenstadien, welche häufig mehr oder weniger als drei Fußklauen besitzen, meist jedoch ebenfalls als Triungulinus oder als Triungulinoide bezeichnet werden. Beispiele hierfür sind die eng mit den Ölkäfern verwandten Fächerkäfer (Rhipiphoridae), der Käfer Micromalthus debilis, sowie einige Arten der zu den Fliegen gehörenden Wollschweber und die Fächerflügler (Strepsiptera).
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