- Troglophile
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Lebewesen werden troglophil genannt, wenn sie Höhlen als komplementäres Habitat (Lebensraum) bevorzugen oder darauf angewiesen sind. Troglobiont sind Lebewesen, wenn sie ausschließlich in Höhlen leben. In der Regel sind damit natürliche oder anthropogene Gesteinshöhlen gemeint, aber auch kleinere Strukturen wie Löcher, Ritzen und Baumhöhlen in Totholz. Im Gegensatz dazu werden Lebewesen, die eigentlich keine Höhlenbewohner sind und nur zufällig (unabsichtlich) hinein gelangen, als trogloxen bezeichnet; dies ist z. B. bei Bodenbewohnern häufiger der Fall.
Die Lebensweisen lassen sich für Übergangsformen weiter abstufen, so gibt es eutroglophile (überwiegend in Höhlen lebend) oder subtroglophile Lebewesen, die nur Abschnitte ihres Lebens in Höhlen verbringen.
- Insekten: Trauermücken werden regelmäßig in Berkwerksstollen oder in Laug- und Spalthöhlen nachgewiesen.
- Spinnentiere: Viele Webspinnen und Echte Webspinnen sind troglophil, zum Beispiel die Gebäude bewohnenden Winkelspinnen oder Zitterspinnen.
- Säugetiere: z. B. Fledermäuse und andere, zum Winterschlaf.
- Pilze, Bakterien.
Siehe auch: Höhlentier
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