- Trommelwirbel
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Als Wirbel wird beim Trommeln eine Figur bezeichnet, bei der viele einzelne Schläge so schnell aufeinander folgen, dass sie nicht mehr als Einzelschläge sondern als ein anhaltendes, gleichmäßiges Geräusch wahrgenommen werden.
Die klassische Wirbeltechnik besteht aus einer Abfolge von linken und rechten Doppelschlägen, bei denen jeweils der erste Schlag aktiv geführt wird und dann der vom Fell zurückfedernde Schlegel zu einem zweiten Schlag nachgedrückt wird. Diese Technik wird manchmal auch Mühle oder Mama-Papa (oder Papa-Mama) genannt.
Neben diesem Doppelschlagwirbel werden je nach Musikstil und verwendeter Trommel noch andere Wirbeltechniken angewandt, so der Einzelschlagwirbel (z. B. auf der Kesselpauke) oder der Presswirbel (z. B. auf der klassischen kleinen Trommel).
In den Noten werden entweder direkt die einzelnen Schläge (in der Regel 32stel) notiert, der Wirbel kann aber auch als Triller oder Tremolo notiert werden. In der Marschmusik gibt es darüber hinaus mancherorts auch traditionelle Trommelnotationen mit Symbolen, die landschaftlich sehr verschieden sein können.
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