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Tschuhujiw (Чугуїв) Basisdaten Oblast: Oblast Charkiw Rajon: Kreisfreie Stadt Höhe: keine Angabe Fläche: 12,80 km² Einwohner: 36.438 (2004) Bevölkerungsdichte: 2.847 Einwohner je km² Postleitzahlen: 63509 Vorwahl: +380 5746 Geographische Lage: 49° 50′ N, 36° 41′ O49.83555555555636.683611111111Koordinaten: 49° 50′ 8″ N, 36° 41′ 1″ O Verwaltungsgliederung: 1 Stadt, 2 Dörfer Bürgermeister: Halyna Minajewa Adresse: вул. К. Лібкнехта 35а
63503 м. ЧугуївStatistische Informationen Tschuhujiw (ukrainisch Чугуїв; russisch Чугуев/Tschugujew) ist eine Stadt in der ost-ukrainischen Oblast Charkiw und Sitz des Rajon Tschuhujiw. Die Stadt ist ein traditionsreiche Garnisonsstadt am Ufer des Donez mit 36.800 Einwohnern.[1] Sie gliedert sich neben der eigentlichen Stadt noch in die 2 Dörfer Kluhyno-Baschkyriwka/Клугино-Башкирівка und Sozsmahannja/Соцзмагання.
Tschuhujiw ist die einzige Stadt in der Oblast deren Einwohnerzahl in den ersten zehn Jahren nach dem Ende der UdSSR nicht zurückgegangen war,[1] seit 2002 fällt die Einwohnerzahl jedoch stetig. Ihre Bewohner sind zu über 80% ethnische Russen[2].
Tschuhujiw wurde 1627 erstmals als Siedlung erwähnt. In der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde die Stadt Garnison. 1780 wurde Tschuhujiw das Stadtrecht verliehen.[3] In der Zeit zwischen russischen Bürgerkrieg und dem großen Vaterländischen Krieg betrieb die Rote Armee eine Artillerieschule in der Stadt, nach dem 2. Weltkrieg baute die Luftwaffe der Sowjetunion in der Stadt einer wichtige Luftwaffenbasis auf, die auch heute noch von der ukrainischen Luftwaffe genutzt wird. Sie dient heute unter anderem der Erprobung neuer Waffensyteme.
Inhaltsverzeichnis
Sport
Der Fußballverein Start Tschuhujiw war 1960 und 1961 ukrainischer Pokalsieger.[4]
Söhne und Töchter
- Ilja Repin (1844-1930), ukrainisch/russischer Maler.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Stand Volkszählung 2 001, nach Website des staatlichen ukrainischen Amtes für Statistik, Unterseite zur Oblast Charkiw ([1]), (englisch).
- ↑ M. S. Dnistrjanskyj: „Etnopolitytschna heohrafija Ukraiiny“, Liwiw 2006, S. 342.
- ↑ Seite zu Tschuhujiw in der Datenbank des ukrainischne Parlaments. (ukrainisch), besucht am 12. Oktober 2007.
- ↑ Liste der ukrainischen Fußballpokalsieger auf rsssf.com. (englisch, daher als Chuhuiv aufgeführt).
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