- Tōkyō Toritsu Hoken Kagaku Daigaku
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Die Metropolische Universität Tokio (jap. 首都大学東京, Shuto Daigaku Tōkyō, dt. „Hauptstadtuniversität Tokio“ früher: 東京都立大学, Tōkyō-toritsu Daigaku, dt. „Präfekturuniversität Tokio“) war die größte der vier präfektureigenen Universitäten der Präfektur Tokio in Japan. Die meisten Einrichtungen liegen auf dem Campus in Hachioji. Die Universität hat ein Studentenaustauschprogramm mit der Yale-Universität.
Geschichte
Im Jahr 1999 nach seiner Wahl zum Tokioter Gouverneur stellte Shintaro Ishihara einen Renovierungsplan für die Präfekturuniversitäten vor, der vorsah, alle vier Präfekturuniversitäten in einer einzigen zusammenzufassen, um die Verwaltung zu verschlanken. Dazu wurde dazu als erster Schritt eine neue Behörde, die Verwaltungsbehörde für Präfekturuniversitäten gegründet, ohne dass sich in der Universitätsstruktur etwas ändern sollte.
Nach seiner Wiederwahl 2003 verschärfte Ishihara seinen Vorschlag und forderte nun, eine „ganz neue Universität zu gründen“. Gegen diesen Entwurf wehrten sich in der Folge Mitglieder aller Fakultäten einschließlich des Universitätsdekans so heftig, dass die Fortführung der Metropolischen Universität Tokio bis mindestens 2009 gesichert scheint.
Die Universität wurde zum 31. März 2004 aufgehoben und an ihrer Stelle die Shuto Daigaku Tōkyō begründet. Vor allem Professoren der Volkswirtschaftslehre wechselten aus Protest an ein neu gegründetes Forschungsinstitut der Nihon-Universität, so dass die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät nicht mehr erhalten werden konnte. Die verbliebenen Professoren der Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte gehören nunmehr als Unterabteilung für Betriebswirtschaftslehre zur Fakultät für Städtische Liberal Arts.
Die englische Bezeichnung Tokyo Metropolitan University wurde von der Tōkyō-toritsu Daigaku unverändert übernommen.
Web-Links
- Offizielle Website - Japanisch
- Inoffizielle Website zur geplanten Hauptstadt-Universität - Japanisch
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