- Tōyō Daigaku
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Die Tōyō-Universität (jap. 東洋大学, Tōyō daigaku) ist eine private Universität in Tokio, Japan. Die Tōyō-Universität hat in ihren acht Graduate Schools und acht Undergraduate Faculties ca. 29.000 Studenten (Stand 2005). Die Tōyō-Universität ist in vier Campus in verschiedenen Städten und Präfekturen aufgeteilt:
- Hakusan-Campus in Bunkyō, Präfektur Tokio,
- Asaka-Campus in Asaka, Präfektur Saitama,
- Kawagoe-Campus in Kawagoe, Präfektur Saitama und der
- Itakura-Campus in Ōra, Präfektur Gunma.
Die Geschichte der Tōyō-Universität beginnt 1887 mit der Gründung des ersten Philosophischen Institutes in Japan, im Tempel Rinsho-in. Der Gründer des Institutes, des Shiritsu Tetsugakukan (私立哲学館) war Inoue Enryo (井上円了) (1859-1919), ein Schüler des deutschen Philosophen Raphael von Koeber. In 1906 zog das Institut aus dem Tempel aus und der Name wurde von Tetsugakukan in Privatuniversität Tetsugakukan geändert und später in Tōyō-Universität. Zu dieser Zeit konnte zwar in vielen Philosophischen Schulen in Japan die Gedankenwelt des Christentums oder des Buddhismus studiert werden, doch die Universität Tokio wie auch die später gegründeten Kaiserlichen Universitäten beruhten zunächst auf einem nichtreligiösen System.
Nur an der Tōyō-Universität wird außerhalb von Indien Indische Philosophie angeboten und innerhalb von Japan bietet nur die Tōyō-Universität Chinesische Philosophie als Studienfach an.
Die Sektion für internationalen Tourismus mit einer internationalen Lehrerschaft wurde 1963 gegründet und befasst sich mit der Geschichte des Tourismus in Japan. Die Sektion wird gegenwärtig reorganisiert.
Das Motto der Tōyō-Universität ist: „Das Fundament allen Lernens ist die Philosophie“. Als Verkörperung dieses Grundsatzes dient eine Figur aus Mumins als Maskottchen für die Studierenden.
Mit zahlreichen anderen Universitäten hat die Tōyō-Universität Austausch- und Kooperationsprogramme vereinbart, in Deutschland mit der Philipps-Universität in Marburg.
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