U-Bahnhof Dom/Hbf

U-Bahnhof Dom/Hbf
Dom/Hauptbahnhof
Dom/Hbf
U-Bahnhof in Köln
Dom/Hauptbahnhof
Basisdaten
Ortsteil Innenstadt
Eröffnet 1968
Neugestaltet 2005
Gleise (Bahnsteig) 2 (Seitenbahnsteige)
Nutzung
Strecke(n) Innenstadttunnel
Linie(n) 5, 16, 18
Umstiegsmöglichkeiten Bus, S-Bahn, Nahverkehr, Fernverkehr

Der U-Bahnhof Dom/Hbf (Hauptbahnhof) ist eine der am stärksten frequentierten Stationen der Kölner Stadtbahn.

Gleisplan

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Station liegt unterhalb der Trankgasse zwischen dem Kölner Dom und dem Kölner Hauptbahnhof. Entsprechend hat der U-Bahnhof auch zwei Ausgänge: Der Hauptausgang führt in die Haupthalle des Hauptbahnhofs, der Aufgang „Hohe Straße“ mündet vor der Westfassade des Kölner Doms.

Der U-Bahnhof ist Teil des Innenstadttunnels und zusammen mit dem U-Bahnhof Breslauer Platz/Hbf eine von zwei Stadtbahnstationen unter dem Kölner Hauptbahnhof. Beide Stationen liegen an derselben Tunnelstrecke, die den Hauptbahnhof in einer 120°-Kurve unterfährt. Betreiber sind die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), täglich verkehren dort rund 900 fahrplanmäßige Stadtbahn-Züge. Der U-Bahnhof ist täglich 24 Stunden geöffnet, wird also auch in den Stunden ohne fahrplanmäßigen Betrieb (werktags 2-4 Uhr) nicht geschlossen.

Geschichte

Der U-Bahnhof wurde 1968 während des Baus des Innenstadttunnels als eine der ersten unterirdischen Stationen in Köln eröffnet. Damals war die Tunnelstrecke als U-Straßenbahn konzipiert worden. Als Vorleistung für eine spätere Nord-Süd-Stadtbahn war östlich der Haltestelle ein Tunnelstutzen mitgebaut worden, der über ein Gleisdreieck mit der Strecke verbunden war. Im Alltagsbetrieb wendete hier lange die Messelinie 14, die wegen der beschränkten Länge der Wendeanlage nur mit Einzelwagen fahren konnte. Mit der Verlegung der Linie 12 aus dem Innenstadttunnel auf die Ringe verschwand im Dezember 2003 die letzte Niederflur-Linie aus der Station Dom/Hbf. Seither wird der Verkehr ausschließlich mit Hochflur-Stadtbahnwagen der Typen Stadtbahnwagen B und K5000 abgewickelt.

Umbau

Nachdem bereits 2004 der meistfrequentierte U-Bahnhof Neumarkt auf Hochbahnsteige umgebaut wurde, folgte Dom/Hbf 2005. Im Hinblick auf den Weltjugendtag im August 2005 wurde der ursprünglich für die Zeit der Sommerferien vorgesehene Umbau einige Wochen vorgezogen. Während der Woche um Fronleichnam Ende Mai war die Station deshalb komplett gesperrt, um den Umbau vor Beginn der Großveranstaltung fertigstellen zu können. Im Zuge des Umbaus wurde auch ein Aufzug von der Domplatte in die Zwischenebene eingebaut. Aufzüge von der Zwischen- auf die Bahnsteigebene wurden 2007/2008 nachgerüstet, womit der U-Bahnhof nun als barrierefrei gilt.


Planungen

Von der Station aus zweigt an der zum Rhein hin führenden Seite ein Tunnelstumpf Richtung Süden ab, der als Wendeanlage genutzt wurde. Dieser Tunnelstutzen war als Vorleistung für die Nord-Süd-Stadtbahn gebaut worden. Im Zuge der derzeit im Bau befindlichen Nord-Süd-Stadtbahn soll diese Vorleistung nur für die Anbindung der Linie 5 an die neue Strecke genutzt werden. Für die Linie 16 wurden dagegen zwei zusätzliche Tunnelröhren gebohrt, die kreuzungsfrei in die im Umbau befindliche Station Breslauer Platz/Hbf einfädeln. Die Fertigstellung ist für 2011 geplant.

Vorherige Station Stadtbahn Köln Nächste Station
Appellhofplatz/Zeughaus
← Ossendorf
  5   Breslauer Platz/Hbf
Ebertplatz
Reichenspergerplatz →
Appellhofplatz/Breite Straße
← Bonn-Bad Godesberg
  16
Rheinuferbahn
  Breslauer Platz/Hbf
Ebertplatz
Niehl →
Appellhofplatz/Breite Straße
← Bonn Hauptbahnhof
  18
Vorgebirgsbahn
  Breslauer Platz/Hbf
Ebertplatz
Thielenbruch →

50.9417111111116.95863694444447Koordinaten: 50° 56′ 30″ N, 6° 57′ 31″ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”