U-Boot-Kriegsabzeichen

U-Boot-Kriegsabzeichen
U-Boot-Kriegsabzeichen

Das U-Boot-Kriegsabzeichen war eine deutsche Kriegsauszeichnung, die erstmals von Kaiser Wilhelm II. am 1. Februar 1918 gestiftet wurde. Es wurde am 13. Oktober 1939 vom Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Erich Raeder neu eingeführt.

Aussehen

Das Abzeichen zeigt ein U-Boot über einem ovalen Kranz aus Lorbeerblättern. In der Version von 1918 steht die Reichskrone von 1871 über dem Lorbeerkranz, in der Version von 1939 der Reichsadler mit Hakenkreuz. Man unterscheidet zwischen der bronzenen, silbernen, goldenen und der goldenen Version mit Diamanten.

Verleihung

Im Ersten Weltkrieg wurde die Auszeichnung an alle Personen verliehen, die mindestens drei Feindfahrten auf einem U-Boot mitgemacht hatten. Im Zweiten Weltkrieg genügten bereits zwei Feindfahrten.

Ein besonderes Abzeichen, das U-Boot-Kriegsabzeichen in Gold mit Brillanten, wurde nur in besonderen Fällen und ehrenhalber verliehen. Insgesamt wurde es nur 29 mal verliehen.

Laut Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 26. Juli 1957 ist das Tragen der Auszeichnung in der Version des Dritten Reiches in der Bundesrepublik Deutschland nur ohne nationalsozialistische Embleme gestattet.

Literatur

  • Kurt-Gerhard Klietmann: Auszeichnungen des Deutschen Reiches 1936–1945. ISBN 3879436894

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