- USS Long Island
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USS Long Island (CVE-1) ursprüngliche Kennung: AVG-1 (Auxiliary Volplane General) weitere Klassifizierungen: ACV, CVE, Bauwerft: Sun Shipbuilding in Chester (USA) Laufbahn Kiellegung
bzw. erworben:11. Januar 1940 erste Indienststellung: 2. Juni 1941 Außerdienststellung: 26. März 1946 Verbleib: Schrott (1977) Technische Daten Verdrängung standard/beladen: 13.499 Tonnen Länge über alles: 150,00 m Breite (Fl.-Deck/WL): 34/21,20 m Höhe (Fl.-Deck): 16,50 m Tiefgang: 7,83 m Leistung/Schrauben: 8.500 PS/ 1 Schraube Höchstgeschwindigkeit: 16,5 kn Flugzeuge: 21 Besatzung: ca. 970 Die USS Long Island war der erste amerikanische Geleitflugzeugträger überhaupt. Er wurde am 2. Juni 1941 in Dienst gestellt und dem Kommando von Donald B. Duncan übergeben.
Vor Kriegseintritt der USA wurden auf dem Träger die Möglichkeiten dieses Typs erprobt, und wichtige Ergebnisse flossen in das Design der späteren Klassen von Geleitflugzeugträgern ein.
Nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor wurde die USS Long Island in den Pazifik verlegt und versorgte dort die Trägerflotte von Admiral Chester Nimitz nach der Schlacht um Midway. Nach einer kurzen Zwischenphase, in der erneut Piloten ausgebildet wurden, nahm die USS Long Island am Kampf um Guadalcanal teil. Ab dem 13. August 1942 nahmen Trägerflugzeuge an den Kampfhandlungen teil und unterstützten die Marines im Kampf gegen die japanischen Verteidiger. Flugzeuge dieses Trägers waren die ersten, die auf dem Henderson Field, einem eroberten Flugplatz auf Guadalcanal, landeten.
Die Flugzeuge waren meist Jäger vom Typ Grumman F4F oder Douglas TBD-Torpedobomber, sie spielten eine tragende Rolle in vielen bekannten Schlachten.
Eine Grumman F4F-4 Wildcat der VF-41 etwa Anfang 1942Für den folgenden Zeitraum eines Jahres war der Träger erneut vor San Diego für die Ausbildung von Trägerpiloten verantwortlich, einer ruhmlosen aber wichtigen Aufgabe.
In den Jahren 1944 bis 1945 versorgte die USS Long Island kleinere Außenposten im Pazifik mit Flugzeugen und Nachschub.
Nach dem Sieg über Japan beteiligte sie sich an der Operation Magic Carpet, der Rückführung von Truppen in die USA.
Am 12. April 1946 wurde sie aus der Marineschiffsliste gestrichen und an eine Stahlfirma verkauft, die den Träger an eine Schifffahrtsgesellschaft weitergab. Für einige Zeit beförderte der teilweise umgebaute einstige Träger Immigranten in die USA und nach Kanada. Danach wurde er an die University of the Seven Seas verkauft und diente 13 Jahre lang als Schulschiff, bis es an die Universität von Rotterdam verkauft wurde, die das Schiff 1977 schlussendlich in Belgien verschrotten ließ.
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