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Der UV-Index (UVI) gibt die sonnenbrandwirksame solare Bestrahlungsstärke an und variiert mit der Bewölkung, mit dem Sonnenstand (also mit geographischer Breite, Tages- und Jahreszeit), mit der Dicke der Ozonschicht, sowie mit der Höhe. Er bestimmt zusammen mit der Bestrahlungsdauer und der Hautfarbe (Hauttyp und Vorbräunung) den notwendigen Lichtschutzfaktor. In Vorhersagen wird der für den betreffenden Tag erwartete Maximalwert angegeben.
Im deutschen Raum sind in den Monaten Mai bis August mittags UV-Indizes zwischen fünf und acht üblich. Gegen 10 und 16 Uhr sind die Werte typischerweise etwa halb so groß.
Definition
Der UV-Index ist eine international festgelegte Messgröße. Die spektrale Bestrahlungsstärke E(λ) einer horizontalen Fläche wird mit dem von der CIE definierten Wirkungsspektrum ser(λ) gewichtet integriert:
Um den UV-Index als handliche dimensionslose Größe zu erhalten wird noch durch 25 mW/m2 dividiert.
Schließlich ist der für Warnungen geeignete maximale UV-Index eines Tages als höchster 30-Minuten-Mittelwert definiert.
Die Gewichtsfunktion ser(λ) berücksichtigt die stark von der Wellenlänge abhängige schädigende Wirkung der Strahlung. Sie ist zwar im Bereich von 250 bis 400 nm definiert (CIE-Dokument S007/G-1998), aber da die UV-Intensität am Erdboden jenseits von 300 nm steil abfällt, reicht es für die Anwendung UV-Index aus, die Bestrahlungsstärke im Bereich 290 bis 400 nm zu messen.
Weblinks
Diese Tabelle zeigt für verschiedene Orte der Erde den jahreszeitlichen Verlauf des UV-Index um die Mittagszeit bei jeweils typischem Wetter.
Aktuelle Werte:
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