Uboots- und Taucherphysiologisches Institut der Marine

Uboots- und Taucherphysiologisches Institut der Marine
Wappen des SchiffMedInstM

Das Schifffahrtmedizinische Institut der Marine (SchiffMedInstM bzw. SMIM) in Kronshagen wurde am 2. Januar 1961 unter der damaligen Bezeichnung "Uboots- und Taucherphysiologisches Institut der Marine" (UTPIM) mit Sitz im Sanitätsbereich der Technischen Marineschule I gegründet und ist das zentrale Institut der Bundeswehr für Schifffahrt- und Tauchmedizin. Seinen heutigen Namen trägt die Dienststelle seit dem 1. Mai 1965.[1] Die Dienststelle ist seit August 1961 auf dem Gelände des ehemaligen Marinelazaretts untergebracht.[2] Mit der Transformation der Bundeswehr und der damit einhergehenden Umstrukturierung des Sanitätsdienstes der Marine ging die truppendienstliche Führung erneut auf den Amtschef des Marineamtes über.[3]

Das Leistungsspektrum umfasst heute die gesamte maritime Medizin. Dazu zählen die Arbeits- und Umweltmedizin an Bord, die Schifffahrtsmedizin, die maritime medizinische Ergonomie, die Marinepsychologie sowie die Tauch- und Überdruckmedizin.

Das Institut verfügt über eine der modernsten Druckkammeranlagen Europas. Am Institut wird die Schiffs- und Taucherarztausbildung für alle Teilstreitkräfte der Bundeswehr durchgeführt. Für die absolvierte Schiffsarztausbildung erhalten die Teilnehmer das "Zertifikat Maritime Medizin", das seit 6. Juni 2001 Voraussetzung für den Einsatz als Schiffsarzt in der Deutschen Marine ist, aber auch allen anderen Ärztinnen und Ärzten offensteht. Die wissenschaftliche Arbeit auf den Gebieten der Schifffahrt-, Tauch und Überdruckmedizin, der Arbeitsmedizin, der Ergonomie, der Leistungs- und Ernährungsphysiologie an Bord und der maritimen Psychologie erfolgt in enger Kooperation mit den Universitäten Kiel und Lübeck. Ferner führt das Institut Untersuchungen, Begutachtungen, Behandlungen und Eignungsfeststellungen durch.

Dienststellenleiter seit 1965

  • 1965–1973 Flottenarzt Arnim Wandel
  • 1973–1985 Flottenarzt Klaus Seemann
  • 1985–1989 Flottenarzt Joachim Pröhl
  • 1989–2003 Flottenarzt Bodo Greiner
  • 2003–2007 Flottenarzt Rainer Pinnow

Weblinks

Quellen

  1. Bundesarchiv: Schifffahrtsmedizinisches Institut der Marine 1959 – 1982
  2. Aufgaben/Organisation, Bundesarchiv.
  3. Der Sanitätsdienst der Marine-Die erste Neugliederung, Sanitätsdienst der Bundeswehr, 29. Mai 2006.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schifffahrtmedizinisches Institut der Marine — Wappen des SchiffMedInstM Das Schifffahrtmedizinische Institut der Marine (SchiffMedInstM bzw. SMIM) in Kronshagen wurde am 2. Januar 1961 unter der damaligen Bezeichnung Uboots und Taucherphysiologisches Institut der Marine (UTPIM) mit Sitz im… …   Deutsch Wikipedia

  • Schiffahrtmedizinisches Institut der Marine — Wappen des SchiffMedInstM Das Schiffahrtmedizinische Institut der Marine (SchiffMedInstM bzw. SMIM) in Kronshagen wurde am 2. Januar 1961 unter der damaligen Bezeichnung Uboots und Taucherphysiologisches Institut der Marine (UTPIM) mit Sitz im… …   Deutsch Wikipedia

  • SMIM — Wappen des SchiffMedInstM Das Schifffahrtmedizinische Institut der Marine (SchiffMedInstM bzw. SMIM) in Kronshagen wurde am 2. Januar 1961 unter der damaligen Bezeichnung Uboots und Taucherphysiologisches Institut der Marine (UTPIM) mit Sitz im… …   Deutsch Wikipedia

  • SchiffMedInstM — Wappen des SchiffMedInstM Das Schifffahrtmedizinische Institut der Marine (SchiffMedInstM bzw. SMIM) in Kronshagen wurde am 2. Januar 1961 unter der damaligen Bezeichnung Uboots und Taucherphysiologisches Institut der Marine (UTPIM) mit Sitz im… …   Deutsch Wikipedia

  • UTPIM — Wappen des SchiffMedInstM Das Schifffahrtmedizinische Institut der Marine (SchiffMedInstM bzw. SMIM) in Kronshagen wurde am 2. Januar 1961 unter der damaligen Bezeichnung Uboots und Taucherphysiologisches Institut der Marine (UTPIM) mit Sitz im… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”