- Ulf Svante Hansson von Euler-Chelpin
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Ulf Svante von Euler-Chelpin (* 7. Februar 1905 in Stockholm, Schweden; † 9. März 1983 ebenda) war ein schwedischer Physiologe und Neurochemiker.
Euler-Chelpin fand um 1930 im menschlichen Sperma das Prostaglandin. Er entdeckte, dass Noradrenalin als chemischer Informationsübermittler in den Nervenfasern fungiert.
Für seine Arbeiten erhielt er 1970 gemeinsam mit Julius Axelrod und Sir Bernard Katz den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für ihre Entdeckungen im Zusammenhang mit den humoralen Transmittern in den Nervenenden und den Mechanismus ihrer Speicherung, Freigabe und Inaktivierung. Zusammen mit Göran Liljestrand entdeckte er die hypoxische pulmonale Vasokonstriktion. Ein Mechanismus, der in der gesunden Lunge reflexartig die Durchblutung nicht belüfteter Lungenanteile durch eine regionale Gefäßverengung reduziert. Dadurch wird erreicht, dass weitgehend nur die Anteile durchblutet werden, in denen auch Sauerstoff aufgenommen werden kann. Dieser Mechanismus wird nach den Entdeckern auch Euler-Liljestrand-Mechanismus genannt.
Sein Vater Hans Karl August Simon von Euler-Chelpin war Nobelpreisträger für Chemie 1929.
Weblinks
- Literatur von und über Ulf von Euler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1970 an Ulf von Euler (englisch)
Personendaten NAME Euler, Ulf von ALTERNATIVNAMEN Euler-Chelpin, Ulf Svante von KURZBESCHREIBUNG schwedischer Mediziner und Neurochemiker GEBURTSDATUM 7. Februar 1905 GEBURTSORT Stockholm STERBEDATUM 9. März 1983 STERBEORT Stockholm
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