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Nieder-Uelle (Bas-Uele) Land Demokratische Republik Kongo Provinzhauptstadt Buta Nationalsprache Lingala Fläche 148.331 km² km² Bas-Uele (dt. bas = Nieder, in deutschen Atlanten meist Uelle[1], belgisch-französisch Uele, franco-französisch auch Ouélé[2]) ist ab Februar 2009 eine Provinz der Demokratischen Republik Kongo mit der Hauptstadt Buta. Bis zur Umsetzung der Verfassungsreform von 2005 ist Nieder-Uelle ein Bezirk (französisch district) der aufzulösenden Provinz Orientale.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Provinz liegt im Nordosten des Landes und grenzt im Norden an die Zentralafrikanische Republik, im Osten an Ober Uelle, im Süden an die Provinz Tshopo, im Westen an die Provinz Nord Ubangi und Mongala.
Geschichte
Die Provinz ist bis zur Verfassungsreform von 2005, welche im Februar 2009 umgesetzt wird, Bezirk einer weitaus größeren Provinz. Diese hieß von 1933 bis 1947 nach ihrer Hauptstadt Stanleyville (frz.) bzw. Stanleystad (ndl.) (heutiges Kisangani), später Orientale (Ostprovinz). 1962 wurde Orientale aufgelöst und in die Provinzen Haut-Congo (Oberkongo), Kibali-Ituri und Uele aufgeteilt. Vier Jahre später (1966) wurde die Provinz wiederhergestellt. 1971 wurde die Provinz in Haut-Zaire (Oberzaire) umbenannt. Mit dem Ende der Herrschaft von Mobutu Sese Seko im Jahr 1997 wurde die Provinz wie die Republik Zaire ebenfalls umbenannt. Zuerst wieder in Haut-Congo und noch innerhalb desselben Jahres erhielt sie bis zur Aufteilung in vier Provinzen wieder den Namen Orientale.
Gesundheitswesen
Die Situation im Gesundheitswesen ist prekär. Im Jahr 2005 ist nach Berichten der Weltgesundheitsorganisation in Zobia die Pest oder zumindest eine pestähnliche Seuche ausgebrochen und forderte 57 Todesopfer.[3]
Einzelnachweise
- ↑ s.u.a. Neuer Grosser Weltatlas, Zürich: Schweizer Druck- und Verlagshaus; Westermann Lexikon der Geographie, 5 Bd.; Eduard Imhof: Schweizer Weltatlas, Zürich: Orell Füssli; Alexander Weltatlas.
- ↑ siehe auch Encyclopaedie Universalis, Paris: Universalis; Edouard Imhof: Atlas Scolaire Suisse, Lausanne: Payot.
- ↑ http://www.who.int/csr/don/2005_03_15/fr/
Provinzen gemäß Verfassung 2005
Bas-Uele | Équateur | Haut-Lomami | Haut-Katanga | Haut-Uele | Ituri | Kasai | Kasai-Oriental | Kongo-Central | Kwango | Kwilu | Lomami | Lualaba | Lulua | Mai-Ndombe | Maniema | Mongala | Nord-Kivu | Nord-Ubangi | Sankuru | Sud-Kivu | Sud-Ubangi | Tanganjika | Tshopo | Tshuapa | Kinshasa (Hauptstadtdistrikt)
Provinzen vor der Verfassung 2005
Bandundu | Bas-Congo | Équateur | Kasai-Occidental | Kasai-Oriental | Katanga | Maniema | Nord-Kivu | Orientale | Sud-Kivu | Kinshasa (Hauptstadtdistrikt)
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