Umratshausen

Umratshausen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Frasdorf
Frasdorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Frasdorf hervorgehoben
47.812.283333333333598Koordinaten: 47° 48′ N, 12° 17′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Rosenheim
Höhe: 598 m ü. NN
Fläche: 32,72 km²
Einwohner: 2974 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner je km²
Postleitzahl: 83112
Vorwahl: 08052
Kfz-Kennzeichen: RO
Gemeindeschlüssel: 09 1 87 132
Adresse der Gemeindeverwaltung: Schulstr. 3
83112 Frasdorf
Webpräsenz:
Bürgermeisterin: Marianne Steindlmüller (CSU)

Frasdorf ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim zu Füßen der westlichen Chiemgauer Alpen mit den Ortsteilen Wildenwart, Frasdorf und Umrathshausen. Der Ferienort hat eigene Auf- und Abfahrt zur A 8, die München mit Salzburg verbindet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Frasdorf liegt unmittelbar an der Bundesautobahn 8 mit eigener Anschlussstelle, ein Lärmschutzwall schützt die Siedlung vor übermäßiger Lärmbelästigung. Nach München sind es 78 km, nach Rosenheim 20 km, nach Prien am Chiemsee 8 km, nach Traunstein 32 km, nach Salzburg 63 km und nach Kufstein 34 km (über Sachrang) bzw. 45 km (über Bundesautobahn 93). Die nächste Bahnstation befindet sich bei Umratshausen etwa 3,5 km von Frasdorf entfernt.


Geschichte

Frasdorf wurde 1135 als Fradelsdorf das erste Mal urkundlich erwähnt. Wildenwart, Frasdorf und Umrathshausen gehörten vor 1800 zur mit der Hochgerichtsbarkeit ausgestatteten Herrschaft Wildenwart bzw. zu der mit ihr verbundenen Herrschaft Hohenaschau. Frasdorf wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde. Die Gemeinden Wildenwart und Umrathshausen wurden im Zuge der Gebietsreform in den 70er Jahren nach Frasdorf eingemeindet.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat folgende Zusammensetzung: CSU (4), Freie Wählergruppe Frasdorf (5), Freie Wählerschaft Wildenwart (3), Freie Wählergemeinschaft Umrathshausen (2)

Bürgermeisterin

Bürgermeisterin ist Marianne Steindlmüller (CSU).

Wappen

Das Wappen wird wie folgt amtlich blasioniert geteilt; oben dreimal gespalten von Blau und Silber, unten ein silberner Drache auf rotem Feld.

Die dreifache Spaltung von Blau und Silber weist auf das Adelsgeschlecht der Gundrichinger, die im Ortsteil Ginnerting ansässig waren, hin. Die schon im 12. Jahrhundert nachgewiesene Frasdorfer Pfarrkirche ist der Hl. Margaretha geweiht. Deren Attribut, der Drache, versinnbildlicht dies im Wappen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswert sind die vier Frasdorfer Kirchen: Hl. Blut in Umrathshausen, die Christkönigskirche zu Wildenwart und St. Margaretha im Ortskern ebenso, wie die gotische Wallfahrtskirche St. Florian mit ihrer barocken Brunnenkapelle. Landschaftlich bedeutend ist das Karstgebiet "Laubenstein" mit seinen Höhlen. In Frasdorf sind ein Heimat- und Kulturverein, ein Höhlenmuseum und ein Dorfmuseum ansässig. Das Schloss Wildenwart liegt über dem Tal der Prien.

Persönlichkeiten

  • Maria Furtner (* 1821, † 1884) Die Wassertrinkerin von Frasdorf
  • Thomas Fischer (Kabarettist und Dorfschmied von Westerndorf)

Weblinks


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