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Udo Undeutsch (* 17. Dezember 1917 in Weimar) ist ein deutscher Psychologe mit Schwerpunkt Verkehrs- und Gerichtspsychologie (Forensische Psychologie).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Undeutsch besuchte in Weimar das Gymnasium. Anschließend studierte er Psychologie in Jena. Im Jahr 1940 promovierte er zum Dr. rer. nat. Im Jahr 1941 legte Undeutsch die Prüfung zum Diplompsychologen ab. Anschließend war er Assistent am psychologischen Institut in Jena.
Im Jahr 1946 wurde Undeutsch Dozent für das Fach Psychologie an der Universität Mainz. Im Jahr 1951 erhielt er eine außerordentliche Professur an der Universität zu Köln. Seit 1963 war er dort Inhaber eines Lehrstuhls für Psychologie. Außerdem war er bis zu seiner Emeritierung Direktor des Instituts für Psychologische Diagnostik und Intervention der Universität.
1981 erhielt Undeutsch das Bundesverdienstkreuz.
Wirken
Undeutsch verfasste als Sachverständiger für Verkehrspsychologie eine Vielzahl von Gerichtsgutachten. Er versuchte in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre ohne Erfolg, den Polygraph (vulgo "Lügendetektor") als Beweismittel einzuführen.
Literatur
- Munzinger: Internationales Biographisches Archiv 40/1979 vom 24. September 1979
Weblinks
- Literatur von und über Udo Undeutsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Undeutsch, Udo KURZBESCHREIBUNG deutscher Psychologe GEBURTSDATUM 17. Dezember 1917 GEBURTSORT Weimar
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