Uni Regensburg

Uni Regensburg

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Universität Regensburg
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Gründung 1962
Ort Regensburg
Bundesland Bayern
Staat Deutschland
Leitung Alf Zimmer
Studenten 17.320 (WS 2008/09)
Mitarbeiter ca. 4.200
davon Professoren 312
Website www.uni-regensburg.de

Die Universität Regensburg ist eine Volluniversität in Bayern mit 17.320 eingeschriebenen Studierenden im Wintersemester 2008/09.[1]

Inhaltsverzeichnis

Überblick

Ehemaliges Siegel der Universität

Die Universität Regensburg ist eine Volluniversität mit 12 Fakultäten, 182 Lehrstühlen und einem breiten Spektrum von Studiengängen. Im Sommersemester 2008 waren über 16.000 Studierende in Regensburg eingeschrieben. In den 1960er Jahren zunächst als regionale Hochschule geplant, hat sie sich heute zu einem deutschlandweit bekannten Zentrum für Forschung und Lehre weiterentwickelt. Aufgrund ihrer geographischen Lage im Südosten Deutschlands versteht sich die Universität Regensburg als Brücke zwischen Ost und West. Ausdruck dieses Selbstverständnisses sind Einrichtungen wie das Osteuropa-Institut, das Europaeum der Universität oder die Partnerschaften mit osteuropäischen Universitäten. Aus Osteuropa stammen die meisten ausländischen Studierenden auf dem Regensburger Campus.

Als ihre zentrale Aufgabe begreift die Universität Regensburg die Forschung, insbesondere die Grundlagenforschung. Sie ist die Basis für das zweite Hauptanliegen, die Ausbildung der Studierenden auf hohem wissenschaftlichem Niveau. Ein wesentliches Ziel des Bildungsauftrages liegt laut dem Leitbild der Universität in der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen, darunter vor allem interkulturelle Kompetenz, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit und verantwortliches Handeln in der Gesellschaft.

Fakultäten & Studiengänge

Die Universität ist in zwölf Fakultäten gegliedert:

  • Katholisch-Theologische Fakultät
  • Juristische Fakultät
  • Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
  • Medizinische Fakultät (mit angeschlossenem Universitätsklinikum)
  • Philosophische Fakultät I - Philosophie und Kunstwissenschaften
  • Philosophische Fakultät II - Psychologie, Pädagogik und Sportwissenschaft
  • Philosophische Fakultät III - Geschichte, Gesellschaft und Geographie
  • Philosophische Fakultät IV - Sprach- und Literaturwissenschaften
  • Naturwissenschaftliche Fakultät I - Mathematik
  • Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik
  • Naturwissenschaftliche Fakultät III - Biologie und Vorklinische Medizin
  • Naturwissenschaftliche Fakultät IV - Chemie und Pharmazie

Geschichte

Universität Regensburg – Campus

Die Universität Regensburg wurde am 18. Juli 1962 per Beschluss des Bayerischen Landtags gegründet: In Regensburg sollte eine Universität mit voll ausgebautem Forschungs- und Lehrbetrieb entstehen. Als vierte Landesuniversität Bayerns sollte sie vor allem zwei Aufgaben erfüllen: Die Entlastung der bestehenden bayerischen Hochschulen und die Erschließung der "Begabungsreserven" in der Region Ostbayern.[2]

In den darauffolgenden Jahren wurde die Universität nach und nach aufgebaut bis im Sommer 1967 Prof. Dr. Franz Mayer zum ersten Regensburger Rektor gewählt wurde und am 6. November 1967 der Lehrbetrieb starten konnte. Anfangs zählte die Regensburger Universität 661 Studierende und 35 Professoren an drei Fakultäten. Dabei konnten die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät sowie die Philosophische Fakultät bereits den vollen Studienbetrieb gewährleisten, die Theologische Fakultät befand sich jedoch noch im Aufbau.

Mit dem Start des Lehrbetriebs ging für die Stadt Regensburg ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: Bereits 1487 hatte Herzog Albrecht IV. von Bayern gemeinsam mit dem Rat der Stadt eine Petition beim Papst eingebracht, mit der die Gründung einer Universität zu Regensburg verfügt werden sollte. Trotz des päpstlichen Einverständnisses scheiterte das Vorhaben damals an den wirtschaftlichen Verhältnissen, doch blieb der Gedanke einer Universitätsgründung auch in den späteren Jahrhunderten aktuell. Der Erfolg der Bemühungen im 20. Jahrhundert ist auf das Engagement der Stadt Regensburg, der Region und vor allem auch des 1948 gegründeten Regensburger Universitätsvereins zurückzuführen.

Architektur und Sanierung

Campus der Universität Regensburg

Mehr als ein Jahrzehnt dauerte die Errichtung der Universität, von ihrer Grundsteinlegung 1965 bis zur Fertigstellung des vorerst letzten Fakultätsgebäudes im Jahr 1978. Obwohl durch das einheitlich verwendete Material Sichtbeton und der Systembauweise der Gebäudekomplex auf den ersten Blick wie aus einem Guss wirkt, gehen die Entwürfe der einzelnen Gebäudeteile auf eine ganze Reihe von Architekten zurück, unter ihnen zum Beispiel Heinle und Wischer sowie von Branca und Ackermann.

Seit ihrer Fertigstellung ist die Architektur der Regensburger Universität deutlich in die Jahre gekommen, ihre Bausubstanz hat unter Witterungseinflüssen und Abnutzungen stark gelitten. Seit der Jahrhundertwende treten die baulichen Mängel immer stärker hervor: Treppen mussten wegen akuter Einsturzgefahr gesperrt werden, Flachdächer wurden undicht und ließen Pfützen im Gebäudeinneren entstehen, einzelne Betonbrocken lösten sich und nicht zuletzt bot der verwitterte Sichtbeton im Außenbereich einen trostlosen Anblick. 2008 sicherte die Bayerische Staatsregierung schließlich insgesamt 400 Millionen Euro (über einen Zeitraum von zehn Jahren verteilt) für die dringend notwendige Sanierung der Universität Regensburg zu. Bereits 2006 konnte man wegen der verbesserten Haushaltslage mit ersten Sanierungsarbeiten beginnen. Erste Erfolge der Bemühungen zeigen sich beim zentralen Hörsaalgebäude, dem Audimax, den Tiefstraßen, den Betonfassaden, den Zugangstreppen und der Haustechnik. Seit April 2008 laufen die Sanierungsarbeiten in der stillgelegten Mensa, die komplett entkernt und mit einer neuen Küchen- und Gebäudetechnik ausgestattet wird.[3]

Über den aktuellen Stand der Sanierung, über Behinderungen durch die Bauarbeiten und weitere Uni-Baustellen im übertragenen Sinne informiert die Universitätsleitung ihre Studierenden und Mitarbeiter seit Juli 2008 über eine eigens eingerichtete Informationsseite: http://baustelle.uni-r.de

Um die weiter steigende Zahl von Studierenden an der Universität Regensburg zu bewältigen, wird auf dem Campus ab 2009 ein neues Hörsaalgebäude errichtet, das vom Freistaat Bayern mit 12,9 Millionen Euro und der Stiftung der Universität mit 3,0 Millionen Euro finanziert wird[4].

Schwerpunkte in der Forschung

Die Universität Regensburg hat durch die Bildung von interfakultären, fachlich-inhaltlichen Schwerpunkten auf dem Gebiet der Kulturwissenschaften, der Wirtschaftswissenschaft und Informationswissenschaft sowie der Life- und Nano-Sciences nationale und internationale Anerkennung erfahren.

An der Universität Regensburg gibt es derzeit folgende von der DFG geförderte Forschergruppen[5]:

Sonderforschungsbereichen (SFB):

  • SFB 631 Festkörperbasierte Quanteninformationsverarbeitung: Physikalische Konzepte und Materialaspekte (Sprecher TU München)
  • SFB 689 Spinphänomene in reduzierten Dimensionen
  • SFB 699 Strukturelle, physiologische und molekulare Grundlagen der Nierenfunktion

Transregio-SFBs:

  • SFB/TR 13 Membran-Mikrodomänen und ihre Rolle bei Erkrankungen des Menschen (zusammen mit Dresden und Heidelberg)
  • SFB/TR 55 Hadronenphysik mit Gitter-QCD (zusammen mit Bern, Graz und Wuppertal)

Schwerpunktprogramme:

Graduiertenkollegs:

  • GRK 638 Nichtlinearität und Nichtgleichgewicht in kondensierter Materie
  • GRK 640 Sensorische Photorezeptoren in natürlichen und künstlichen Systemen
  • GRK 760 Medizinische Chemie: Molekulare Erkennung – Ligand-Rezeptor-Wechselwirkungen

DFG-geförderte Forschergruppen:

  • FOR 570 Algebraische Zykel und L-Funktionen
  • FOR 696 Molekulare Analyse und Interaktionen an artikulären Grenzflächen
  • FOR 876 Mechanisms dampening inflammation
  • FOR 1068 Vom Chromatin zum Ribosom: Regulation und Mechanismen der Ribosomen-Biogenese
  • FOR 1075 Regulation und Pathologie von homöostatischen Prozessen der visuellen Funktion

Des Weiteren gibt es an der Universität Regensburg derzeit eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („Klinische Infektiologie“) geförderte Forschergruppe.

Bei alledem ist eine zunehmende Tendenz der Zusammenarbeit der naturwissenschaftlichen Fachbereiche der Universität mit dem Klinikum und z.T. mit Forschungseinrichtungen an anderen Universitäten unübersehbar.

In den letzten Jahren hat sich Regensburg ferner zu einem bedeutenden Biotechnologie-Standort entwickelt, was durch die Einrichtung des BioPark-Gebäudes wesentlich erleichtert wurde. Inzwischen ist der Grundstein für BioPark II gelegt. Mit der Biosensorik hat sich Regensburg sogar in einem bundesweiten Wettbewerb behaupten können. Im BioPark arbeiten Existenzgründer Seite an Seite mit universitären Einrichtungen wie z. B. dem Kompetenzzentrum für Fluoreszente Bioanalytik.

Die an der Universität Regensburg angesiedelte IREBS - International Real Estate Business School, die das IREBS - Institut für Immobilienwirtschaft, sowie die IREBS Immobilienakademie umfasst, zählt zur internationalen Spitze der universitären Einrichtungen im Bereich der Immobilienwirtschaft. Das Institut umfasst derzeit fünf Lehrstühle und vier Honorar- und Gastprofessuren , wird von zahlreichen nationalen und internationalen Unternehmen der Immobilienbranche gefördert und unterhält unter anderem Partnerschaften mit der Harvard Graduate School of Design, der University of Reading, und der University of HongKong, was den Studenten den Abschluss eines Doppel-Master-Degrees ermöglicht.

Als Katalysator zwischen der Universität und der Wirtschaft versteht sich FUTUR, die Technologietransferstelle der Universität, die das vorhandene Wissens- und Innovationspotential der Universität Interessenten aus der Wirtschaft zugänglich machen und Praxisimpulse in die Universität holen will. Diesem Zweck dient auch das Kooperationsforum Wirtschaft/Wissenschaft im Internet.

Dank ihrer Hinwendung zu aktuellen Fragestellungen erfreut sich die Uni Regensburg nachhaltiger Unterstützung durch Unternehmen und Einrichtungen der Region und darüber hinaus. Dies schlägt sich in derzeit neun Stiftungsprofessuren nieder.

Dank ihrer späten Gründung kann sich die Universität Regensburg des jüngsten und modernsten Klinikums Europas rühmen, das sich dennoch in kürzester Zeit einen hervorragenden Ruf in Forschung und Lehre erobern konnte. So wurde beispielsweise in Regensburg ein telemedizinischer Schwerpunkt aufgebaut. Bei der bundesweit einheitlichen Prüfung belegen die Humanmediziner aus Regensburg von Anfang an die vordersten Plätze.

Elitenförderung

Im Elitenetzwerk Bayern ist Regensburg an fünf Elite-Studiengängen beteiligt; bei zweien davon ist sie Sprecheruniversität. Daneben ist sie an zwei internationalen Doktorandenkollegs beteiligt. Damit ist sie eine der am meisten geförderten Universitäten in diesem Netzwerk.

Die fünf Elite-Studiengänge sind:

  • Experimental and Clinical Neurosciences (als Sprecheruniversität)
  • Honors-Wirtschaftswissenschaften (als Sprecheruniversität)
  • Neuro-Cognitive Psychology
  • Physik (Erlangen-Regensburg), mit integriertem Doktorandenkolleg
  • Osteuropastudien

Die beiden internationalen Doktorandenkollegs sind:

  • Incentives - Bavarian Graduate Program in Economics
  • Textualität in der Vormoderne

Besonderheiten und aktuelle Entwicklungen

Zusatzstudiengänge: Die Universität Regensburg bietet als einzige in Bayern ein Zusatzstudium in Sprecherziehung [8] sowie eine EDV- und eine Fremdsprachen-Ergänzungsausbildung an.

Im Sommersemester 2007 wurde mit Hilfe der Studiengebühren ein Mediencenter eingerichtet.

Auf den zunehmenden internationalen Wettbewerb bereitet sich die Uni Regensburg durch die Entwicklung modularisierter internationaler Studiengänge (wie Deutsch-Französische Studien oder Ost-West-Studien) und im Zuge des Bologna-Prozesses mit der Einführung international anerkannter Studienabschlüsse (B.A. / M.A.) und durch die Entwicklung innovativer Fachprofile vor.
Ebenso wurde ein Internationalen Qualitätsnetzwerks Medizinische Chemie errichtet, das sich interdisziplinär mit der Entwicklung neuer Medikamente und Wirkstoffe befasst.

Bekannte Professoren und Absolventen

Bekannte Professoren

  • Andreas Bresinsky (* 1935), Lehrstuhl für Botanik (emeritiert 2001), Mitautor am Strasburger-Lehrbuch für Botanik
  • Rainer Gömmel (* 1944), Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte
  • Götz Freiherr von Pölnitz (1906–1967), Gründungsrektor, Wirtschaftshistoriker
  • Peter Herz (* 1948), Althistoriker, Lehrstuhl für Alte Geschichte
  • Helmut Lukesch (* 1946), Professor für Psychologie
  • Jochen Mecke (* 1956), Romanistikprofessor und Leiter des 2007 in Regensburg eröffneten Spanien-Zentrums
  • Joachim Möller (*1953), Professor für Volkswirtschaftslehre (Empirische Makroökonomie und Regionalökonomie), Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg
  • Joseph Alois Ratzinger (*1927), seit 2005 Papst Benedikt XVI., (Ordinarius 1969–77), lehrte Katholische Dogmatik und wird auch heute noch als Honorarprofessor im Vorlesungsverzeichnis geführt.
    Während seiner sechstägigen Pastoralreise durch Bayern im Jahr 2006 verbrachte Papst Benedikt XVI. drei Tage in Regensburg und besuchte am 12. September auch die Universität, um im Auditorium Maximum vor Vertretern der Wissenschaften und Studierenden eine international viel beachtete Vorlesung zum Thema „Glaube, Vernunft und Universität“ zu halten, s. a. Papstzitat von Regensburg.
  • Heinrich Rubner, emeritierter Professor für Geschichte an der Universität Regensburg, von 1979 bis 1992 Deputy Leader der Arbeitsgruppe „Wald- und Forstgeschichte“ der IUFRO
  • Reinhard Richardi (* 1937) Von 1968 bis 2005 Inhaber des Lehrstuhls für Arbeits- und Sozialrecht, Bürgerliches Recht und Handelsrecht.
  • Martin Sebaldt (* 1961), Lehrstuhl für vergleichende Politikwissenschaft (Schwerpunkt Westeuropa).
  • Karl Otto Stetter (* 1941), Lehrstuhl für Mikrobiologie (emeritiert 2002), Experte für mikrobiologisches Leben bei extremen Lebensbedingungen (extremophile Organismen), vor allem bei hohen Temperaturen
  • Karl-Werner Schulte, Professor am Institut für Immobilienwirtschaft (Honorarprofessur für Immobilienwirtschaft), Pionier der Immobilienökonomie in Deutschland
  • Udo Steiner (* 1939), Professor für öffentliches Recht, war von 1995 bis 2007 Richter des Bundesverfassungsgerichts
  • Alexander Thomas, Professor für Psychologie (Pensionierung 2005), Schwerpunkt v.a. interkulturelle Psychologie, u.a. Deutscher Psychologiepreis 2004
  • Wolfgang Wiegard, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Regensburg, Mitglied Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
  • Ludwig Zehetner, bayerischer Mundartforscher, Honorarprofessor für Dialektologie des Bairischen
  • Sigurd Elz, Pharmazeut

Bekannte Absolventen

Campus & Studentenleben

Teilbibliothek Philosophicum 2

Die Universität liegt – in Form eines geschlossenen Campus – etwas außerhalb der Innenstadt auf einer Anhöhe im Süden der Stadt. Die Campus-Atmosphäre und kurze Wege kommen einem zügigen Studium entgegen. Hierzu trägt auch die exzellent ausgestattete Universitätsbibliothek bei, deren Bestand ca. 3,5 Millionen Bände[9] sowie eine Vielzahl an elektronischen Zeitschriften umfasst, die in der Zentralbibliothek und in elf Teilbibliotheken aufgestellt sind, sowie die hervorragende Ausstattung mit Computern. Die Universität wurde weitestgehend behindertengerecht ausgebaut und auch entsprechend ausgestattete Wohnanlagenplätze stehen zur Verfügung. Südlich der Universität und jenseits der A3 befindet sich das Universitätsklinikum (Vollklinikum) – eines der modernsten Europas. Dieses wird ab Herbst 2009 (Fertigstellung) durch die Kinder Uni Klinik Ostbayern - KUNO erweitert.

Die Universität Regensburg beschäftigt, einschließlich des angeschlossenen Universitätsklinikums, etwa 4.200 Angestellte, davon 312 Professoren, und bildet über 16.000 Studenten aus. Ihre Attraktivität verdankt sie nicht zuletzt der Anziehungskraft der mehr als 2000 Jahre alten Stadt Regensburg, dem landschaftlich reizvollen Umland, dem Donautal und den naheliegenden Höhen des Bayerischen Waldes. Das Freizeitangebot wird durch ein reges kulturelles Leben in der Stadt und auf dem Campus bereichert: Mit drei Orchestern, zwei Bigbands, einem großen Universitätschor und einem neuen Kammerchor, mit Jazz-Combos, Bläser-Formationen und anderen Gruppen hat Regensburg einen musikalischen Campus, der einzigartig in der bayerischen Hochschullandschaft ist. Allein im Wintersemester 2008 / 2009 bietet die Universität rund 20 Konzertabende an. Darüber hinaus sind rund ein Dutzend studentische Theatergruppen am Campus aktiv, für die im Studentenhaus ein eigene Theaterbühne zur Verfügung steht.

Studentenorganisationen

  • El§a e.V. - European Law Students' Association
  • AStA (Studierendenvertretung) der Universität Regensburg
  • Studentische Zeitung Lautschrift
  • Lokalkomitee Regensburg der internationalen Studentenorganisation AIESEC
  • Regensburger Kommunikations- und Informationsserver für Studenten e.V.
  • Evangelische Studentengemeinde
  • Katholische Hochschulgemeinde
  • Bunte Linke Liste
  • Juso-Hochschulgruppe (Liste für die gesetzliche Wiederverankerung von AStA und Fachschaften)
  • LHG - Liberale Hochschulgruppe
  • Ring Christlich Demokratischer Studenten Regensburg e.V.
  • Sozialistisch-demokratischer Studierendenverband
  • Burschenschaft Ostmark-Breslau im CCB im SB zu Regensburg, christliche, nichtschlagende, farbentragende Studentenverbindung
  • K.St.V. Agilolfia im KV zu Regensburg, christlicher, nicht-schlagender, nicht-farbentragender Studentenverein
  • (Community of Real Estate), Studentenvereinigung der International Real Estate Business School
  • Corps Franconia Jena
  • K.D.St.V. Rupertia Regensburg, katholische, nicht-schlagende, farbentragende Studentenverbindung
  • intouch CONSULT e.V. (Studentische Unternehmensberatung; auch für FH Studenten)
  • International Students Network Regensburg e.V.

Auslandsbeziehungen

Die Universität unterhält gegenwärtig mit über 130 europäischen Hochschulen Austauschbeziehungen. Seit der Öffnung des Programms für die assoziierten Staaten nimmt die Zahl der Partnerhochschulen aus den Ländern Mittel- und Osteuropas, aus Zypern und den baltischen Staaten ständig zu. Bevorzugte Zielländer bei den Regensburger Studierenden sind nach wie vor Großbritannien, gefolgt von Frankreich, Italien und Spanien. US-amerikanische Partneruniversitäten sind u.a. die American University, Washington D.C., die University of California, San Diego, die University of Colorado, Boulder und die Vanderbilt University, Nashville. An zwei südamerikanischen Universitäten, der Universidad de los Andes, Mérida (Venezuela), und der Universidad de Guanajuato, Mexiko, stehen mehrere Studienplätze zur Verfügung. An der Kanazawa Universität, Japan und an der Korea University, Seoul, haben Regensburger Studierende die Möglichkeit, an einem Unterrichtsprogramm in englischer Sprache, oder, je nach Sprachkenntnissen, am regulären Lehrprogramm teilzunehmen.

Universität für Kinder

Im Rahmen offizieller Kinder-Vorlesungen, die jeweils im Sommersemester stattfinden, haben auch Kinder von 8 bis 13 Jahren die Möglichkeit, die Universität zu besuchen. Die fünf bis sechs kindgerechten Vorträge von Professorinnen und Professoren der Universität und der Hochschule Regensburg werden ermöglicht durch die Förderung des Sponsors Infineon.

Siehe auch

Weblinks

Quellen

Literatur

  • Universität Regensburg (Hg.): Ein Campus für Regensburg: Konzeption - Architektur - Kunst. 40 Jahre Universität Regensburg 1967-2007, Universitätsverlag Regensburg, Regensburg 2007 ISBN 3930480638

Einzelnachweise

  1. Statistik des Studentenbestands nach Personen (WS 2008/09; Studiensemester 20; Aggregation nach Fakultät, alle Geschlechter)
  2. Entwicklung und Struktur der Universität Regensburg
  3. Internetpräsenz des Staatlichen Bauamtes Regensburg, Bereich Hochschulbau
  4. Internetpräsenz des Staatlichen Bauamtes Regensburg, Bereich Hochschulbau
  5. Jahresbericht 2007 der Universität Regensburg
  6. Ultrafast magnetization processes der DFG
  7. Quantum Transport at the Molecular Sclae der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG
  8. Vgl. http://www-cgi.uni-regensburg.de/Einrichtungen/ZSK/se/qualifikationen-im-erststudium/muendliche-kommunikation-und-sprecherziehung-als-nebenfach-in-diplom-und-magisterstudiengaengen/
  9. Quelle: www.bibliothek.uni-regensburg.de/ubr/profil.htm#wich

48.998112.0957Koordinaten: 48° 59′ 53″ N, 12° 5′ 42″ O


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