Universität Ōsaka

Universität Ōsaka

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Universität Ōsaka
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Motto Chiiki ni iki, Sekai ni nobiru (地域に生き世界に伸びる, dt. „Lebe regional, wachse global“)
Gründung 1931
Trägerschaft staatlich
Ort Ōsaka
Leitung Kiyokazu Washida[1]
Studenten 23.793[1]
Mitarbeiter 5.466 (Vollzeit), 3.209 (Teilzeit)[1]
Jahresetat 128,119 Mrd. Yen (948 Mio. €)[1]
Website www.osaka-u.ac.jp
Universitätsklinikum
Medizinische Fakultät
Fakultät für Ethnologie, Erziehungswissenschaft und Psychologie

Die Universität Ōsaka (jap. 大阪大学 Ōsaka daigaku), kurz Handai (阪大) ist eine der angesehensten japanischen staatlichen Universitäten.

Die elf Fakultäten verteilen sich auf mehrere Standorte im Norden der Präfektur Osaka. Die Studentenzahl beträgt 23.793 (15.937 Undergraduates und 7.856 im Master- und Doktorkurs, Stand: Mai 2009).

Inhaltsverzeichnis

Standorte

Die Universität hat drei Standorte. Der Campus Suita (34° 49′ 9″ N, 135° 31′ 36″ O34.819158711111135.52670001944Koordinaten: 34° 49′ 9″ N, 135° 31′ 36″ O) liegt in der Nähe des ehemaligen Geländes der Weltausstellung von 1970. Auf dem Campus Suita befinden sich u.a. die naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten sowie das Universitätsklinikum.

Der Campus Toyonaka (34° 48′ 16″ N, 135° 27′ 19″ O34.804307135.455225) ist kleiner und befindet sich einige Kilometer entfernt.

Der Campus Minō (34° 51′ 12″ N, 135° 31′ 0″ O34.853397135.516528) ist der Campus der ehemaligen Fremdsprachenuniversität Ōsaka (大阪外国語大学, Ōsaka gaikokugo daigaku, gegründet 1921), die im Oktober 2007 zur Fakultät für Auslandswissenschaften wurde.

Geschichte

Ein geistiger Ursprung der Universität ist die Privatschule Kaitokudō (懐徳堂), die 1724 gegründet wurde. Während der Edo-Zeit diente die Kaitokudō als Lehranstalt für die Bürger von Ōsaka und wurde 1869 geschlossen. 1916 wurde die Schule von Kaitokudō-Gedenk-Stiftung wiederaufgebaut. Im Pazifikkrieg verlor die Schule alle Bücher, ausgenommen die 1949 an die Universität Ōsaka gespendeten. Heute liegt die Kaitokudō-Gedenk-Stiftung bei der Fakultät für Geisteswissenschaft.

Andrer Ursprung ist die Privatschule Tekijuku (適塾), die vom Mediziner Kōan Ogata (緒方洪庵) 1838 gegründet wurde. Die Schule wurde 1869 geschlossen; die Lehrer und Lehrlinge zogen in die neue öffentliche medizinische Schule. Sie erlangte 1919 den Universitätsstatus. 1931 wurde die Universität dann zur Kaiserlichen Universität Ōsaka (大阪帝国大学 Ōsaka teikoku daigaku), die achte der letztlich neun kaiserlichen Reichsuniversitäten. Sie hatte zuerst zwei Fakultäten: Medizin und Naturwissenschaften. Der erste Campus lag auf der Insel Nakanoshima in der Stadtmitte von Ōsaka (34° 41′ 31″ N, 135° 29′ 28″ O34.692042135.491028). Der Campus wurde bis 1990er benutzt.

1933 wurde die ehemalige Technische Universität Ōsaka (大阪工業大学, Ōsaka kōgyō daigaku, gegründet 1896) zur Fakultät für Ingenieurswissenschaft (34° 41′ 58″ N, 135° 31′ 47″ O34.699389135.529703. Dieser Campus wurde bis 1970 benutzt).

1947 wurde die Kaiserliche Universität in Universität Ōsaka umbenannt. 1949 wurde sie mit der Oberschule Ōsaka (大阪高等学校), Oberschule Naniwa (浪速高等学校; der heutige Campus Toyonaka ist ihr ehemaliger Standort) und Pharmazeutischen Fachschule Ōsaka (大阪薬学専門学校) zur neuen Universität Ōsaka zusammengelegt.

Fakultäten

  • Fakultät für Geisteswissenschaften
  • Fakultät für Ethnologie, Erziehungswissenschaft und Psychologie (engl. School of Human Sciences)
  • Fakultät für Auslandswissenschaften(engl. School of Foreign Studies)
  • Fakultät für Rechtswissenschaft
  • Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
  • Fakultät für Naturwissenschaften
  • Fakultät für Humanmedizin
  • Fakultät für Zahnmedizin
  • Fakultät für Pharmazie
  • Fakultät für Ingenieurwissenschaften
  • Fakultät für Grundtechnologie (engl. School of Engineering Science)

Weblinks

 Commons: Universität Ōsaka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d http://www.osaka-u.ac.jp/en/guide/about/outline.html

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