Université du Luxembourg

Université du Luxembourg

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Universität Luxemburg
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Gründung 2003
Trägerschaft staatlich
Ort Luxemburg
Rektor Rolf Tarrach
Studenten 4137 (05.200)
Website www.uni.lu
Campus Limpertsberg

Die Universität Luxemburg (franz.: Université du Luxembourg) wurde 2003 gegründet. Erster Rektor war der franko-kanadische Professor François Tavenas (1942–2004).[1]

Inhaltsverzeichnis

Eckdaten

Rektor ist seit 2005 der 1948 in Valencia geborene spanische Physiker deutscher Abstammung Prof. Dr. Rolf Tarrach.[1]

Die Hochschule ist international ausgerichtet. Bachelorstudierende müssen mindestens ein Semester im Ausland verbringen. Bei Lehrprogrammen und Austauschabkommen kooperiert die Hochschule mit zahlreichen ausländischen Universitäten in Europa und Übersee. Vorlesungen werden in der Regel in zwei Sprachen abgehalten – je nach Studiengang auf Englisch und Deutsch, Französisch und Deutsch oder Englisch und Französisch. Zum besseren Einstieg organisiert die Universität Fremdsprachenkurse für Studierende.

In wenigen Jahren wird die Hochschule außerdem an einen neuen Standort wechseln. Die Studierendenzahlen steigen stetig. Für das Wintersemester 2006/2007 wurden 18 Prozent mehr Einschreibungen verzeichnet als im Vorjahr.

Die 4173 Studenten kommen aus 89 Ländern, die rund 150 Lehrenden aus 20 Ländern. Die Einschreibungsgebühren betragen in der Regel 100 Euro pro Semester. Einschreibungen für das Wintersemester sind von Juli bis September, für das Sommersemester im Januar und Februar möglich.

Fakultäten und Studiengänge

Die Lehrprogramme sind konsequent nach dem Bolognasystem aufgebaut und orientieren sich an den Interessen junger Menschen sowie den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes. Die Studierenden können derzeit unter elf Bachelorstudiengängen sowie 16 Masterstudiengängen wählen.

  • Die Fakultät für Naturwissenschaften, Technologie und Kommunikation bietet Bachelorstudiengänge in den Bereichen Ingenieurwesen, Informatik und Lebenswissenschaften sowie einen Masterstudiengang in Information & Computer Sciences und einen anderen in Integrated Systems Biology.
  • Die Fakultät für Recht, Wirtschaft und Finanzen konzentriert sich in den Bachelorstudiengängen auf Betriebswirtschaft und Wirtschaftswissenschaften, Jura sowie Betriebsinformatik. Die Masterstudiengänge sind auf Bank- und Finanzwissenschaften, Europäisches Recht, Unternehmertum und Innovation sowie Datensicherheitsmanagement ausgerichtet.
  • Die Fakultät für Sprachwissenschaften und Literatur, Geisteswissenschaften, Kunst und Erziehungswissenschaften bietet Bachelorstudiengänge in den Bereichen Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Psychologie und Europäische Kulturen. Die Masterstudiengänge reichen von Philosophie, Psychologie und Europäischer Geschichte über Mediation und Gerontologie, grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation bis zu einem Master in Nachhaltiger Europäischer Raumentwicklung und dem "Master in Learning and Development in Multilingual and Multicultural Contexts").

Forschung

Die Forschung an der Universität Luxemburg konzentriert sich bewusst auf eine limitierte Zahl wissenschaftlicher Bereiche, die als vorrangig betrachtet werden. Höchste Priorität genießen bis zum Jahr 2009 die sieben Forschungsbereiche Datensicherheit, Materialwissenschaften, Biowissenschaften, Europäisches Recht und Wirtschaftsrecht, internationale Finanzwissenschaften, Erziehungswissenschaften sowie Luxemburgistik.

Literatur

  • Volker Zotz: Université du Luxembourg: Wohin geht die Reise? (forum 215, 2002)
  • Michel Pauly und Volker Zotz: Universität Luxemburg (forum Nr. 227, Juni 2003)
  • Michel Pauly: uni.lu nach dem Sommergewitter (forum Nr. 239, September 2004)

Einzelnachweise

  1. a b Siehe Seite 415, in: G. Hausemer: Luxemburger Lexikon. Das Großherzogtum von A-Z. 1. Auflage. Luxembourg, Editions Binsfeld, 2006, 479 S. ISBN 978-2-87954-156-3.

Weblinks


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