- Unterlindenmuseum
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Das Unterlinden-Museum (französisch: Musée d’Unterlinden) ist ein Kunstmuseum im elsässischen Colmar. Es verfügt über eine große Sammlung bemerkenswerter Kunstwerke oberrheinischer Sakralkunst vom Mittelalter bis zur Renaissance. Das Museum nutzt die Gebäude eines ehemaligen Dominikanerinnen-Klosters, das in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet wurde. Während der Französischen Revolution aufgelöst, erhielt es 1849 seine heutige Bestimmung.
Das Museum besitzt einen internationalen Ruf, wobei dem wichtigsten Exponat, dem Isenheimer Altar von Matthias Grünewald (entstanden Anfang des 16. Jahrhunderts) in der ehemaligen Kapelle, ein besonderer Augenmerk gilt. Es beherbergt auch etliche Arbeiten von Martin Schongauer, dessen Meister Caspar Isenmann, Cranach dem Älteren und Holbein dem Älteren sowie eine Sammlung archäologischer Fundstücke aus der prämerowingischen Epoche.
Der sehr reiche Fundus an moderner und zeitgenössischer Kunst wird aufgrund von Platzmangel nur unregelmäßig zur Schau gestellt, eine Erweiterung des Museums auf das angrenzende, ehemalige Schwimmbad ist für 2012 geplant.
Das Unterlinden-Museum ist als ein „musée de France“ ausgezeichnet.
Das Museum liegt in der Colmarer Innenstadt, Rue d'Unterlinden Nr. 1.
48.0797222222227.3555555555556Koordinaten: 48° 4′ 47″ N, 7° 21′ 20″ O
Weblinks
- Office de Tourisme de Colmar: Unterlinden Museum von Colmar
- Musee Unterlinden
Literatur
- Le Musée Unterlinden de Colmar, Sylvie Lecoq-Ramond & Pantxika Béguerie, Éditions Albin Michel, Paris, 1991. ISBN 2-226-05411-1
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