- VAfK e. V.
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Väteraufbruch für Kinder e.V. (kurz Väteraufbruch) ist ein deutscher Verein, der teils als Selbsthilfegruppe, teils als politischer Verein die Rechte von Männern stärken und den Wert des Vaters betonen will.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verein entstand 1989 aus einer Bürgerinitiative von Vätern in Bonn. Er ist als gemeinnützig anerkannt, im Vereinsregister beim Amtsgericht Bonn eingetragen und besteht aus etwa 150 Ortsgruppen.
Der Verein hatte 2005 insgesamt etwa 2.500 Mitglieder, 2004 waren 1.800 zahlende Mitglieder registriert. Väteraufbruch betreute Ende 2005 etwa 8.000 Väter in Deutschland. Die Frauenquote beträgt etwa 5 Prozent.
Tätigkeit und Ziele
Der Väteraufbruch (VAfK) ist eine Organisation von Vätern und setzt sich für die Gleichstellung des Mannes, im Besonderen der Väter, in der Gesellschaft und im Familienrecht ein und fordert die Stärkung des Rechtes der Kinder auf beide Elternteile nach einer Trennung und Scheidung. Der VAfK fordert die vollständige Umsetzung einer EU-Richtlinie zur Kinderrechtskonvention der UN-Kinderrechtskommission in nationales Recht, so dass die Neuregelung des Kindschaftsrechts ein uneingeschränktes Anrecht des Kindes auf beide Elternteile festhält.
Der Verein sammelt Gerichtsurteile auf dem Gebiet des Scheidungs- und Umgangsrechtes in einer Datenbank, die über die Webpräsenz zugänglich ist.
Der Väteraufbruch sieht im Fall Görgülü die ganze Problematik des derzeit bestehenden Umgangsrechts für Väter, die von ihren Kindern getrennt leben müssen, exemplarisch verdeutlicht und hat deshalb diesen Fall öffentlich gemacht.
Weitere Organisationen
Ähnliche Forderungen gibt es auch von der Bundesinitiative Großeltern oder MANNdat.
Im europäischen Ausland entstanden ebenfalls NGOs wie SOS Papa (Frankreich), Fathers 4 Justice (Britannien) und „mannschafft“ (Schweiz), die für vergleichbare Ziele eintreten.
Weblinks
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