- VHS-C
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Video Home System Compact Bandbreite: 12,7 mm Farbe: Unterträger Ton: Längsspur, Hifi auf Schrägspur
Laufzeit: SP: 30–60 Minuten (PAL) 30–45 Minuten (NTSC).
Doppelte Lauflänge
im LP-Modus
Einführung: 1983 Video Home System Compact (VHS-C) ist ein kleineres Kassettenformat für das VHS. Es wurde von JVC entwickelt, um kleinere Camcorder bauen zu können, da das herkömmliche Kassettenformat dafür zu sperrig war. Das neue Videobandformat wurde 1983 zusammen mit dem ersten Camcorder von JVC präsentiert. Das Magnetband ist wie bei einer herkömmlichen VHS 12,7 mm breit, mittels eines mechanischen Adapters passen die VHS-C-Kassetten auch in den normalen VHS-Videorekorder. Zum S-VHS gibt es analog auch S-VHS-C in gleicher Bauweise, jedoch mit dem höherwertigen, für S-VHS-Aufzeichnungen nutzbaren Magnetband.
Kassettengröße
Eine VHS-C-Kassette ist schmaler als eine übliche Audio-Kassette, ungefähr gleich hoch und gut doppelt so dick. Vom Volumen her nimmt die VHS-C-Kassette reichlich 1/4 (28 %) einer VHS-Kassette ein.
Verfahren
Das Verfahren sowie die technischen Daten entsprechen denen von VHS bzw. S-VHS.
Anwendung
Die VHS-C wurde vorwiegend in einfacheren, preiswerten Camcordern für den Heimgebrauch eingesetzt und erlangte dort innerhalb kurzer Zeit große Beliebtheit. VHS-C und das Konkurrenzformat Video 8 waren viele Jahre lang die einzigen für den Heimgebrauch erschwinglichen Camcorderformate.
Mit der Einführung von Hi8 und digitalen Camcordersystemen wie DV wurde VHS-C allmählich vom Markt verdrängt und fristet heute nur noch ein Schattendasein. VHS-C-Kassetten sind zwar derzeit noch neu erhältlich, VHS-C-Camcorder hingegen werden seit einigen Jahren kaum mehr angeboten.
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