- Vanadiumpentoxid
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Kristallstruktur Allgemeines Name Vanadium(V)-oxid Andere Namen - Vanadiumpentoxid
- Vanadiumpentaoxid
- Divanadiumpentaoxid
Verhältnisformel V2O5 CAS-Nummer 1314-62-1 PubChem 14814 Kurzbeschreibung gelb-oranges Pulver Eigenschaften Molare Masse 181,881 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 3,36 g·cm−3[1]
Schmelzpunkt 690 °C[1]
Siedepunkt 1750 °C (Zersetzung)[1]
Löslichkeit in Wasser unlöslich[1]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Giftig Umwelt-
gefährlich(T) (N) R- und S-Sätze R: 20/22-37-48/23-51/53-63-68 S: (1/2)-36/37-38-45-61 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Vanadium(V)-oxid ist die stabilste Vanadiumverbindung mit dem Element Sauerstoff.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Vanadium(V)-oxid ist ein Feststoff, in dessen Kristallstruktur Vanadium-Ionen sich in den Oktaederlücken einer dichtesten Kugelpackung von Sauerstoff-Ionen befinden. Jedes Vanadium-Ion ist von fünf Sauerstoff-Ionen umgeben, wodurch eine verzerrte trigonale Bipyramide gebildet wird.
Darstellung
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Verwendung
Vanadium(V)-oxid wird als Katalysator bei der Schwefelsäure-Gewinnung nach dem Kontaktverfahren genutzt. Zudem findet es Gebrauch bei der Herstellung von Stahllegierungen wie Ferrovanadium. Es wird unter anderem als Katalysator bei der Rauchgasreinigung in Müllverbrennungsanlagen und zur Erniedrigung des Schmelzpunkts bei der Emailleherstellung verwendet. Vanadiumpentoxid ist ein giftiger Gefahrstoff.
Vanadium(V)-oxid wird auch verwendet, um Weißglas undurchlässiger für UV-Licht zu machen. Dazu wird es der Glasschmelze zugesetzt, das fertige Glas ist weder von außen noch von innen beschichtet. Flaschen aus diesem Glas werden vor allem für Bier verwendet, um den Lichtgeschmack zu vermeiden.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Eintrag zu Vanadiumpentoxid in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 16. November 2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu CAS-Nr. 1314-62-1 im European chemical Substances Information System ESIS
Literatur
- H. Oppermann, W. Brückner, W. Reichelt, E. Wolf, J. I. Terukow, F. A. Tschudnowski: Vanadiumoxide. Akademie-Verlag, Berlin 1983
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