- Vaporisation
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Verdampfungsgerät Vaporizer. Für Vaporizer oder Vaporisator als Gerät zur Sterilisation, siehe Sterilisator und Autoklav. - Verdampfen ohne Erwärmung durch Vermischen eines Luftstroms mit der gesättigten Luft im Vaporizer. Dabei wird die Konzentration gesteuert über eine Aufteilung des Frischgas-Flusses in einen Dosierzweig und einen Bypasszweig. Für unterschiedliche Umgebungstemperaturen ist eine Temperaturkompensation notwendig.
- Erwärmung der Flüssigkeit auf eine bestimmte Temperatur (wie etwa bei dem Narkosegas Desfluran)
- Erwärmung der zugeführten Luft.
- ↑ Cannabis Vaporizer Combines Efficient Delivery of THC with Effective Suppression of Pyrolytic Compounds By D. Gieringer et.al. Journal of Cannabis Therapeutics, Vol. 4(1) 2004, [1]
- ↑ Cannabis Vaporization: A Promising Strategy for Smoke Harm Reduction. By D. Gieringer, published in Journal of Cannabis Therapeutics Vol. 1#3-4: 153-70 (2001) Summary.
- ↑ "Vaporization as a smokeless Cannabis Delivery System: A Pilot Study"
- ↑ Evaluation of a Vaporizing Device (Volcano Vaporizer) for the Pulmonary Administration of Tetrahydrocannabinol. By A. HAZEKAMP, R. RUHAAK, et.al. JOURNAL OF PHARMACEUTICAL SCIENCES, VOL. 95, NO. 6, JUNE 2006 abstract
- ↑ Harm Reduction Journal. harmreductionjournal.com. Abgerufen am 28. Juli 2008.
- ↑ Vaporizers for Medical Marijuana. www.aids.org. Abgerufen am 28. Juli 2008.
- ↑ The Haworth Press Online Catalog: Article Abstract. www.haworthpress.com. Abgerufen am 28. Juli 2008.
- ↑ Vaporization as a smokeless cannabis delivery syst...[Clin Pharmacol Ther. 2007 - PubMed Result]. www.ncbi.nlm.nih.gov. Abgerufen am 28. Juli 2008.
- ↑ Evaluation of a vaporizing device (Volcano®) for the pulmonary administration of tetrahydrocannabinol. cat.inist.fr. Abgerufen am 28. Juli 2008.
- ↑ Effect of intrapulmonary tetrahydrocannabinol administration in humans By L Zuurman. Journal of Psychopharmacology 2008, [2]
- Bert Marco Schuldes / Richi Moscher: Phyto-Inhalation Heilkräuter & Vaporizer, Grüne Kraft Verlag, Lörbach. ISBN 3-922708-36-6
Ein Vaporizer oder Vaporisator (wörtlich Verdampfer) ist ein Gerät zur Verdampfung von Wirkstoffen. Anders als bei Inhalatoren wird die Substanz direkt verdampft, anstatt eine Lösung zu verdampfen. Bei einer zusätzlichen Erwärmung wird die Substanz idealerweise nur soweit erwärmt, dass die gewünschten Inhaltsstoffe verdampfen. Eine Verbrennung (Oxidation) wird vermieden, so dass keine unerwünschten Nebenprodukte entstehen.
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Anwendungen und Typen
Anwendung finden Vaporizer sowohl in der klassischen wie auch in der alternativen Medizin, wo sie zur inhalativen Applikationsform von Wirkstoffen eingesetzt werden. Bei Narkosegeräten ist ein Vaporizer zwischengeschaltet (bei Modellen der Firma Dräger zum Beispiel als Vapor bezeichnet), um flüchtige Anästhetika kontrolliert der Atemluft beizumengen. Vaporizer eignen sich auch zum Konsum verschiedener Drogen, insbesondere Cannabis, aber auch Pfefferminze, Salvia Divinorum und Tabak.
Es gibt verschiedene Modelle von Vaporizern, die sich besonders in der Methode zur Zuführung der Verdampfungswärme unterscheiden:
Bei einer Wärmezufuhr kann die Temperatur über einen Regler, entsprechend der Verdampfungstemperatur, der zu verdampfenden Substanz, konstant gehalten werden. Je nach Anwendungsgebiet sind einige Modelle medizinisch geprüft und verschreibungsfähig, und zum Teil im medizinischen Fachhandel erhältlich. Darüber hinaus bieten Headshops Vaporizer für die Verwendung von Cannabis an. Vaporizer rücken in diesem Zusammenhang zunehmend in den Fokus der Forschung, da mit der Verdampfungsmethode die Wirkstoffe extrahiert werden können. Neben den erwähnten Narkosegeräten wird ein Vaporizer dazu verwendet, Wirkstoffe und Aromen aus Pflanzenmaterial zu gewinnen, um diese zu inhalieren. Je nach Pflanze sind dabei unterschiedliche Temperaturen notwendig.
Übersicht über pflanzenspezifische Verdampfungstemperaturen
Pflanze | Botanische Bezeichnung | Verwendung | Temperatur |
---|---|---|---|
Eukalyptus |
|
Blätter | 130°C |
Hopfen |
|
Zapfen | 154°C |
Kamille |
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Blüten | 190°C |
Lavendel |
|
Blätter | 130°C |
Zitronenmelisse |
|
Blätter | 142°C |
Salbei |
|
Blätter | 190°C |
Thymian |
|
Kraut | 190°C |
Cannabis |
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Blüten | 180°C |
Forschung
Das Interesse in der medizinischen Nutzung eines Vaporizer zur gesundheitlich unbedenklichen Verdampfung von Pflanzenmaterialien spiegelt sich in einer Anzahl Studien wider, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden. Federführend sind Studien aus den USA[1][2], mit der zuletzt von D. Abrams veröffentlichten Studie im Jahre 2007[3]. Weitere Studien wurden von der Universität Leiden, Niederlande veröffentlicht[4]. Alle Studien kommen zu dem Schluss, dass die Verabreichung von in Dampf gelösten Wirkstoffen eine medizinisch sinnvolle Applikationsform darstellt, da Verdampfung im günstigsten Fall keine Verbrennungsprodukte erzeugt.[5][6][7][8][9] So auch die im Mai 2008 im Journal of Psychopharmacology veröffentlichte Studie von L Zuurman[10], die zu dem Schluss gelangt, dass das Verdampfen mit dem Vaporizer eine sinnvolle Methode zur Verabreichung von THC-Wirkstoffen ist.
Quellen
Siehe auch
Literatur
Weblinks
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