- Battleship Yamato
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Uchū Senkan Yamato (jap. 宇宙戦艦ヤマト), auch bekannt als Space Battleship Yamato und Star Blazers, ist eine Anime-Serie, die 1974 nach einer Idee von Yoshinobu Nishizaki und Leiji Matsumoto entstand.
Die Serie umfasst 3 Staffeln. Die erste beinhaltet 26 Episoden, ebenso wie die 2. Staffel namens Uchū Senkan Yamato 2, die 1978 im japanischen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Uchū Senkan Yamato 3 besteht aus 25 Episoden, die zwischen 1980 und 1981 entstanden.
1977 entstand außerdem ein gleichnamiger Anime-Film, der die Geschichte in 130 Minuten erzählt. Diesem folgte 1978 der Film Saraba Uchū Senkan Yamato - Ai no Senshitachi. Zwei weitere wurden mit Yamato yo Eien ni (ヤマトよ永遠に) 1980 und Uchū Senkan Yamato - Kanketsuhen (宇宙戦艦ヤマト・完結編) 1983 produziert.
Von 1995 bis 1996 erschien die OVA Yamato 2520, die nach 3 Teilen eingestellt wurde.
Leiji Matsumoto zeichnete von 1975 bis 1980 einen dreibändigen Manga zur Geschichte von Space Battleship Yamato.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Im Jahre 2199 ist die Menschheit während eines langjährigen Krieg gegen die Gamilonier (O-Ton Gamilons) fast an den Rand der Auslöschung getrieben worden. Tapfer hält die Flotte eine Verteidigungsstellung auf der Mars-Pluto-Linie. Das kann die Gamilonier jedoch nicht davon abhalten, die Erde mit riesigen Asteroiden zu bombardieren. Die radioaktiven Isotope, die darin enthalten sind, haben die Überlebenden in unterirdische Bunker-Städte vertrieben. Die Vorräte sind knapp, Radioaktivität dringt überall ein und die Prognosen stehen schlecht. 1 Jahr noch, nicht länger wird Leben in diesen Enklaven möglich sein.
Da starten die Gamilonier einen Großangriff gegen die Erdenflotte, sehr viele sehr feuerkräftige Schiffe überrennen die Verteidiger im Handstreich. Der Rückzugsbefehl des Oberbefehlshabers Admiral Juzo Okita kommt zu spät und wird von vielen als sehr tapfer dargestellten Schiffsführern nicht beachtet. So sterben in der Schlacht nicht nur sein einziger Sohn, sondern auch der Bruder einer späteren Hauptfigur, Susumo Kodai. So gelingt es nur der Fregatte des Oberkommandierenden, zur Erde zurück zu kehren, sehr zur Enttäuschung der Hinterbliebenen.
Indes, das Opfer war nicht vergebens, denn es ist den Gamiloniern vorerst unmöglich, direkt auf der Erde zu landen. Das Ziel dieser Angriffe ist es wohl, die Erde zu entvölkern und einen neuen Heimatplaneten für das selbst auf der Flucht befindliche Volk der Gamilonier zu erzeugen.
Nun trifft unerwartet eine Nachricht von den ebenbürtigen Erzfeinden der Gamilonier, den Iscandariern ein. Königin Starsha bietet der Menschheit eine Rettungsmöglichkeit, nämlich Biokonvertoren (Cosmo Cleaner D), die die Erde wieder bewohnbar machen könnten. Kapitän Okita muss nur ein Schiff mit dem an die Warp-Technik aus Star Trek erinnernden Antrieb namens Wave-Motion-Engine ausstatten und los fliegen. Zum Glück hat die militärische Führung schon vor einigen Monaten angefangen, ein Schlachtschiff für diese Aufgabe auszurüsten: Die Yamato, das grösste Schlachtschiff, welches jemals gebaut wurde.
Kinofilme
Anime
Nach dem Ende der Serie wurden 3 Kinofilme produziert, bis das Thema sich erschöpft hatte. Der erste Film war ein Zusammenschnitt der Serie, während der zweite und dritte eine eigenständige Geschichte, basierend auf Geschichte und Charaktere der Serie, darstellten.
Realfilm
Anfang der 90er erwarb Disney die Rechte am Konzept und plante einen Realfilm. Dieser Plan wurde jedoch aufgegeben, nachdem Star Trek und Star Wars höchst erfolgreich die Nachfragen des Marktes deckten, und die Geschichte wurde als zu überarbeitungsbedürftig eingeschätzt.
In der amerikanischen Folge sollte die Yamato durch die USS Iowa (BB-61) ersetzt werden, die Besatzung sollte eine zusammengewürfelte Bande aus Flüchtlingen und Verstoßenen sein.
Die Iowa ist das moralische Gegenstück der Yamato, denn sie wurde als Antwort auf den japanischen Angriff auf Pearl Harbour gebaut und steht damit als Symbol für den Widerstandswillen des amerikanischen Volkes. Solche Plattitüden sind 30 Jahre später in renommierten Medienkonzernen (mit starken ausländischen Marktbedürfnissen) nicht mehr denkbar.
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