- Verbraucherkommission des Landes Baden-Württemberg
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Die Verbraucherkommission Baden-Württemberg wurde von der Landesregierung von Baden-Württemberg im Dezember 2005 als unabhängiges Gremium gegründet, um die Landespolitik in grundsätzlichen Fragen der Verbraucherpolitik zu beraten.
Ziele und Aufgaben
Ein Schwerpunkt der Kommissionsarbeit ist die Verbesserung der Kommunikation zwischen Verbrauchern, Wirtschaft, Medien und Staat. Die Verbraucherkommission entwickelt Handlungsempfehlungen für eine aktive Verbraucherpolitik des Landes, des Bundes und der europäischen Behörden. Die Verbraucherkommission Baden-Württemberg will dazu beitragen, Verbraucher zu gleichberechtigten Marktpartnern zu machen. Dazu muss die Konsumkompetenz der Verbraucher gefördert und die Transparenz der Märkte für die Verbraucher verbessert werden. Verbraucherbildung und Verbraucherinformation sind dabei auf dem Weg zu selbstbewussten Verbrauchern zentrale Anliegen.
Zweimal jährlich finden Plenums-Sitzungen des Gremiums statt, bei denen Themen diskutiert und eine Auswahl für die Aufnahme in das Arbeitsprogramm getroffen wird. Die intensive inhaltliche Bearbeitung findet in Arbeitsgruppen statt, die das ganze Jahr über tätig sind. Themen sind z.B. – die Förderung der Konsum- und Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen, – die verbraucherorientierte Ausgestaltung der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg, – die Eindämmung unlauterer Telefonwerbung, – die Verbesserung des Verbraucherinformationsgesetzes, – die angemessene Umsetzung der Europäischen Mediendiensterichtlinie und – die Überarbeitung europäischer Verbrauchergesetze.
Die Verbraucherkommission Baden-Württemberg ist ein Gremium für die Politikberatung. Sie bearbeitet daher keine individuellen Verbraucheranfragen.
Die Verbraucherkommission hat 14 Mitglieder aus Verbraucherorganisationen, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.
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